Fans reagieren mit Demo und Unverständnis – 2. Update

9. März 2019

Am 6. April ist in München eine Demo vor dem Pro7/Sat1 Firmengebäude geplant. Die Fans möchten ihren Unmut über den schwer nachvollziehbaren Medien-Tenor zeigen. (> FB-Event)

Wir haben weitere Stimmen zur Doku zusammen getragen. Die „On The Wall“-Ausstellung in Bonn wird wie geplant ab dem 22. März gezeigt.

„Es ist nicht das erste Mal, dass im Zuge der #MeToo-Debatte die Maßstäbe verrutschen, die Strafe vor der juristischen Verurteilung kommt, eine Hexenjagd einsetzt, bevor belastbare Beweise gesucht, gefunden und bewertet wurden“, ist im General Anzeiger Bonn zu lesen.

Jackson.ch hat eine wichtige Nachricht an die Fans:

So ernst die Anschuldigungen auch genommen werden müssen. Es fällt schwer, den Behauptungen in „Leaving Neverland“ zu glauben. Die Doku ist von einem Regisseur, Dan Reed, zusammengeschnitten, der gemäss diverser Interviews die Fälle 1993 und 2005 nicht wirklich kennt und der in seiner Doku vorwiegend die Seite der beiden Anklägerfamilien zeigt. (Ein Teil von unserem Team hat beide Teile der 4h-„Doku“ gesehen.)

Dennoch dürfen wir nun nicht überreagieren, sondern müssen abwarten. Wir sind überzeugt davon, dass sich der Aufruhr wieder legen wird – wenn auch der angerichtete „Schaden“ am Vermächtnis MJs grösser sein könnte, als er es nach dem mit einem Freispruch endenden Prozess 2005 war.

Angesichts #MeToo möchte sich niemand die Finger verbrennen. Sogar Oprah Winfrey bot den beiden angeblichen Opfern eine Plattform, einige Radiosender reagieren über und nun verbannen auch die Simpsons-Macher – für ihre sozialkritischen Folgen bekannt und in der Regel gegen viele Trends schwimmend – ihre Folge mit MJ. Das verleitet Viele – auch seriöse und kompetente Journalisten und Zeitungen – mitzuziehen, ohne genauer hinzusehen. (Wobei es teilweise peinlich wird, wenn leicht überprüfbare Falschmeldungen und nachweislich falsche Behauptungen der „Leaving Neverland“-Macher blind weiter verbreitet werden.)

Viele Fans haben sich bei der ProSiebenSat.1 Media SE beschwert, die die Senderechte an „Leaving Neverland“ erworben haben und am 6. April den ersten Teil zeigen werden. Pro7 reagiert mit einer klaren Stellungnahme für die Ankläger:

Die Antwort spiegelt die Meinung Vieler wider. Nun, wir können mit sachlichen Fakten und guten Links entgegnen. Letztendlich ändert es nichts daran, dass viele Leute den Beiden glauben. Ihre Story hat Logik und sie erzählen sehr glaubhaft. Und weil die Schilderungen teils so explizit und pervers sind – da blendet man schnell alle Gegenargumente aus und denkt: Die müssten aber sehr gute Schauspieler sein, wenn das nicht stimmen sollte und wenn sie bereit sind, DAS vor aller Öffentlichkeit zu sagen.

Wir haben u.a. auch Oprah Winfreys „After Neverland“ gesehen. Und wir bleiben dabei: Es sind gute Schauspieler, die sich schamlos tatsächlicher Geschichten von Opfern pädophiler Täter bedienen. Wer genau hinhört, merkt: Sie widersprechen sich mehrfach (Doku vs. Aussagen vor Gericht seit 2014) und teils geben sie sogar ziemlich schräg anmutende Statements ab. Aber man kann ihre Aussagen so oder so drehen. Daher versucht, das Ganze nicht allzu persönlich zu nehmen. Die Einschaltquoten von „Leaving Neverland“ lagen bisher unter den Erwartungen. (siehe hier die News dazu; Ein offener Brief der Schleiter Familie / Statements.)

Das Bild vom „fanatischen Fan“

Im Film „Leaving Neverland“ und in den begleitenden Interviews mit Dan Reed, Wade Robson und James Safechuck, werden die Fans als äusserst fanatisch und ihnen gegenüber höchst verletzend dargestellt, weshalb viele andere Opfer MJs Angst hätten, mit der Wahrheit ans Tageslicht zu rücken. Wir Fans werden als „sich blindlings am heilen Bild vom übermächtigen Star MJ festhaltend“ dargestellt.

Und das denken ganz viele Leute – wir hatten schon immer einen schweren Stand diesbezüglich. Und sind wir mal ehrlich: In den Fan-Foren gibt es in diesem Zusammenhang immer wieder gegenseitige Anfeindungen – die eigentlich unnötig wären, da es niemand MJ gegenüber negativ meint, wenn dies oder das kritisiert wird – ohne sein positives Wirken und Vermächtnis dabei in Frage zu stellen. Dieses Bild „vom fanatischen MJ-Fan“ hat sich tief in die Köpfe vieler Leute gegraben. Ebenso, dass man über die Jahre immer wieder von den Pädophilie-Anschuldigungen hörte.

Wer sich eine Auszeit nehmen möchte, soll das tun. Denn es macht momentan echt überhaupt keinen Spass, MJ Fan zu sein – vor allem, weil die Berichterstattung haarsträubend einseitig ist. Die einen stachelt es an, dagegen zu heben. Das machen wir am besten mit den vielen Fakten, die es gibt. (Aber Achtung: Selbst pro-MJ-Argumente in Medienartikeln sind teils falsch! Versucht nur zu teilen, was sicher stimmt.) Andere wollen einfach mal nichts damit zu tun haben. Und sie sollen das tun – das muss nicht heissen, dass sie MJ nun fallen lassen würden oder den angeblichen Opfern glauben.

Einige würden am liebsten rufen: „Fuck you all!“ Aber das bringt nichts. (Ein solcher Fan wird im zweiten Teil von Leaving Neverland gezeigt.) Daher: Besser versuchen, die Klatschmeldungen so gut wie möglich zu ignorieren. Es macht uns nur wütend und allzu emotional. Die Artikel sind es nicht wert, überhaupt beachtet zu werden. Die Aufregung wird sich wieder legen.

Wir versuchen auf ww.jackson.ch/news die unnötigen Artikel auszusondern und nur das Relevante und Seriöse zu teilen. Ignoriert den Rest. Postet und teilt die auf möglichst viele Leserzahlen und Aufregung ausgerichteten Boulevard-Meldungen nicht in den Foren. Es wühlt nur unnötig auf. (Ausser es geht darum, den Artikeln in den Kommentarfunktionen mit Fakten zu begegnen.)

Ein Teil von uns wird an der Demo in München teilnehmen. In der Schweiz ist keine weitere Aktion geplant und wir raten Fans davon ab, weitere Demos abzuhalten.

Ueli, Claudia, Hansueli, Claudio, Laura, Vanita und weitere aktuelle und frühere Mitarbeiter vom jackson.ch-Team (seit 2001 ehrenamtlich für euch im Einsatz)


Der amerikanische Journalist John Ziegler hat Brandi Jackson interviewt. Die Ex-Freundin von Wade Robson wird in „Leaving Neverland“ nicht einmal erwähnt. Sie berichtet ähnliches über Robson, wie auch Grace Rwaramba, die als Kindermädchen von Michael Jacksons Kinder ein Teil seiner Familie war. (Wir hatten hier berichtet.) Ziegler sprach auch mit Taj Jackson.

Exclusive Interview: Michael Jackson’s Niece, Who Dated Leaving Neverland Star Wade Robson, Explains Why She’s Sure He’s Lying

„Der Grund für mein Interesse ist, unabhängig davon ob Michael Jackson Kinder sexuell missbraucht hat oder nicht, dass ich Leaving Neverland als äusserst mangelhaft bezüglich dokumentarischer Ethik empfand, und da es mehrere Lücken in Robsons Erzählung gab“, schreibt er einleitend.

John Ziegler äussert seine Skepsis auch in diesem Interview:




Die Ausstellung „On The Wall“ in Bonn findet statt

Der General Anzeiger Bonn schreibt zur Ausstellung „On The Wall“, die in Bonn vom 22. März bis am 14. Juli 2019 gezeigt wird: Die Kunst ist unschuldig

„Dass jetzt Rundfunkanstalten den Jackson-Boykott ausrufen, bringt eine weitere Ebene ins Spiel, indem sie das Werk eines Künstlers verteufeln, der zwar einer Straftat verdächtigt wird, aber nach Lage der Gesetze als unschuldig gilt. Ganz dünnes Eis. Es ist nicht das erste Mal, dass im Zuge der #MeToo-Debatte die Maßstäbe verrutschen, die Strafe vor der juristischen Verurteilung kommt, eine Hexenjagd einsetzt, bevor belastbare Beweise gesucht, gefunden und bewertet wurden“, so der Autor Thomas Kliemann.

In der NZZ am Sonntag vom 10. März 2019 schreibt Daniel Meier, dass es heuchlerisch sei, Michael Jacksons Songs zu verbannen. („Ein Jackson lässt sich nicht aus der Geschichte tilgen, ein unbekannter Künstler schon“)

Inklusive expliziter Details aus der Doku, aber mit einem fairen Unterton, liest sich ein Artikel bei WhatsOn: Die Jackson-Doku «Leaving Neverland» erhitzt die Gemüter – 6 Gründe, warum das so ist

Was die Robsons 2005 vor Gericht sagten

In Leaving Neverland erklärt Wade Robson, wieso er Michael Jackson 2005 vor Gericht verteidigt habe. Seine Argumente klingen nachvollziehbar für die einen, andere haben Zweifel an der Richtigkeit. Fest steht: Wade Robson war gemäss Michaels Verteidiger Thomas Mesereau, ebenso gemäss Anwalt Brian Oxman, der im Vorfeld des Prozesses für Michaels Verteidigungsteam gearbeitet hatte, sehr überzeugend. (wir hatten hier berichtet.) Sie hätten nie an seiner Glaubwürdigkeit gezweifelt. So war Robson dann auch im Zeugenstand inklusive Kreuzverhör für die Jury sehr überzeugend und galt als einer der Schlüsselzeugen. Obwohl die Verteidigung Michael Jacksons weitere Zeugen gehabt hätte, die als Kinder Zeit mit MJ verbracht hatten, war Wade Robson einer der wenigen, die beim Fall zugelassen wurden. Dies, da bei einer Zeugenaussage zuvor gemutmasst wurde, er sei womöglich von MJ belästigt worden. (Daher machen die Aussagen vom zweiten angeblichen Opfer, James Safechuck, keinen Sinn, MJ habe ihn „gegen Ende vom Prozess“ persönlich zu einer Aussage zu seinen Gunsten überreden wollen. Der Richter hatte im Vorfeld vom Prozess entschieden, wer als Zeuge zugelassen wird, und wer nicht. Ganz davon abgesehen, dass sich Michael Jackson, soweit wir das wissen, an den dringenden Rat seiner Anwälte hielt, den direkten Kontakt zu eventuellen Entlastungszeugen zu meiden.)

Die Frage bleibt: Wenn Wade Robson im Prozess 2005 so überzeugend lügen konnte, könnte es umgekehrt nicht auch genauso möglich sein, dass er nun in „Leaving Neverland“ überzeugend lügt?

Auf Facebook hat der Amerikaner Charles Reed einen Eintrag über seine Erinnerungen an den Arvizo-Prozess 2005 verfasst. Er hatte den Prozess an einigen Tagen im Gerichtssaal hautnah verfolgt:

It’s very strange how the Universe works; I mean, I’ve been avoiding at all costs to speak on this Michael Jackson documentary, I had turned Facebook off in January, I wanted to avoid all of the commentary on this topic. It’s something that I have been listening to since 1993, after a while you just get drained with the whole thing. But, like most of you who know me, Michael Jackson was a very important figure in my life, he has been since before I could learn how to walk and say my first words, so I felt it was time to say something.

This morning while preparing to walk out the door to head to class, I stumbled upon this court pass from May 5, 2005. At that time Michael was on trial, and I was able to get in a handful of times and listen to some of the testimony. On that particular day was the testimony of Wade Robson, one of the men who is now speaking out against MJ and alleging sexual abuse in this recent film “Leaving Neverland.” I was sitting in the third row of the courtroom, right next to Maureen Orth, of Vanity Fair, and behind Jermaine Jackson, Michaels older brother.

This guy for several hours was under very aggressive direct and cross examination from
Both Michaels defense attorney and the prosecution. He was asked very specific questions about his moments with Michael, which in his recent film made it seem like they were inseparable and Michael was obsessed with him, and in the trial he spoke of the opposite.

Now I am paraphrasing what I learned from his testimony as well as his mother’s testimony (that I witnessed a day later) , and I’m not speaking as if im a fly on the wall during the course of his life and friendship with Michael.

During the time he was introduced to him, Michael was in the middle of his first world tour in the late 80s, they had kept some form of contact, but there was no close friendship that came about upon first meeting each other. Michaels tour had finished almost two years later, and he started to prepare for a new album and world tour that would follow. Michael made no contact with this man and his family, it was the boys mother who persistently sent letters, photos, and videos of her son to Michael in order to establish some sort of contact with him.

A few years later, during the recording of Michaels Dangerous album, Michael would eventually help sponsor this man and his family to move to America from Australia, so that he could he help him jumpstart his professional career in music and dance. Michael was in the process of establishing his own record label venture under Sony music, which Wade would later become one of the first artists signed to the label. How did this happen?

Wades mother, Joy Robson, testified that she left everything behind in Australia to bring Wade to Los Angeles to help push his career in show business. Wade was no older than 9 or 10 years old at the time , and through the help of Michael’s representatives, she was pushing for Michael to include Wade in some of Michaels own personal projects from his music videos as well as stage performances. The boys family had no consistent communication with MJ since they first met in Australia a few years prior, but her persistence would eventually lead to another meeting with Michael after she immigrated to the states.

She portrayed herself on the stand to be very adamant about jump starting Wades career, and By her own personal requests, Michael would help furnish and pay for their housing, food, transportation, and additional living expenses. These were not all gestures that Michael just volunteered on his own, they were requests made by Joy Robson through Michaels reps, and she also testified to this in court.

Now, make a long story short, the sexual allegations that are coming out now are very confusing to me. What I stated earlier about the questioning this man has gone under, was very specific questioning. Anyone who has experienced sitting on a trial, there are specific questions that have to be asked in order to be admitted as evidence and testimony to be ruled for a verdict. He was asked if he was ever innappropriately touched, kissed, fondled, had he ever seen Michael nude, had he ever watched pornographic materials with Michael etc This man ten years after Michaels death, comes out and says in a documentary that he never knew that he was molested and he didn’t know that the things Michael were doing to him is the biggest crock of horse shit that could ever be revealed to man.

At the time of his testimony, he was in his mid-20s, engaged to be married, and still making a good living as a choreographer. (A career that was also jump-started by the man he alleges abused him). A year prior to Wade bringing out these accusations, he was making proposals with Michael Jackson’s estate to become the director/choreographer for the Michael Jackson Cirque Du Soleil project and he was turned down by Michaels estate. A year later, he comes out with accusations of abuse?

I really want to speak on the aftermath of this documentary. It is very common in today’s society to have this knee jerk reaction to everything that happens. We are so quick to come to judgment and crucify someone without knowing all of the information. Michael Jackson’s life has been on trial for most of his life, not just starting in 1993 when accusations were brought against him, but most of his career. He was arrested, he was charged, he went through the court process like everyone else. He was under investigation by the FBI for over a decade, the district attorneys office in both Santa Barbara and Los Angeles county used millions of dollars in resources, investigating alleged victims from children he came in contact with not only in America, but in other parts of the world. He was acquitted by a jury of his peers in a court system where almost everyone in that courtroom
Have admitted in the aftermath that they all at one point thought of him to be guilty of the crime, and the evidence and testimony presented in that process proved that he was not.

(Charles Reed auf Facebook, 6. März 2019)

Obwohl der Aufschrei in den USA extremer scheint als in Europa, und bereits der Skandal 1993 gravierendere Auswirkungen auf seine Popularität hatte, gibt es auch dort diverse Leute, die starke Zweifel haben. Hier als Beispiel ein Video einer US-Bloggerin, das bereits von fast 350′000 Usern gesehen wurde:

https://youtu.be/VVsEhGCDdX8




Die Nachlassverwaltung hat sich am 2. März erneut an die Fans gewandt:
(Wir hatten diese Meldung möglicherweise nicht geteilt)

Hello, again, #MJFam:

We’d like to share the following message from Michael’s Estate with you:

When we first learned of Leaving Neverland on January 9 it was inconceivable to us, as it must have been to you, that a respected company like HBO was behind it. We assumed that HBO’s corporate values reflect a commitment to fairness, honesty and integrity.

Sadly, we were wrong. Leaving Neverland is nothing short of a premeditated ambush, announced at the 11th hour at the Sundance Film Festival as part of a secretive two-year deception to escape scrutiny from Michael’s family, Estate, friends, associates and fans. HBO even tried to hide the names of the two accusers in announcing the film, only begrudgingly identifying them after our initial public statement revealed them to be two failed litigants we know well.

HBO’s goal is obvious: It wants to mute the voices of all who would speak up in defense of Michael Jackson and who know the lack of credibility of these allegations as well as the character of the individuals making them. Thanks to all of you, HBO and its filmmaker have been unable to prevent the harsh light they hoped to avoid from being directed at this film.

They do not want anyone noting that it is overwhelmingly one-sided. They do not want it known that the filmmaker, in two years, never so much as reached out to anyone other than his two subjects and their families, including those he maligned and was morally and ethically obligated to contact. Nor does HBO want anyone knowing that the subjects have repeatedly changed their stories, committed perjury and have financial motives hidden from the public. Rather, HBO hopes to sneak Leaving Neverland by any rigorous scrutiny of facts and credibility that it should have demanded of its filmmaker. But your tenacious passion to defend Michael in the face of such dishonesty pierced HBO’s lack of transparency. It is inspiring and heartwarming, and we are grateful to all of you.

Most important, HBO and its partner Channel 4, want to deflect attention from the fact that it is attacking an innocent man who is no longer with us to defend himself and that they can do this only because they cannot be held legally responsible for defaming a deceased person. The refrain from HBO continues to be that fairness is irrelevant while adding the disingenuous and absurd claim that its film is not about Michael Jackson. Let’s be clear: it is entirely about Michael Jackson. The same Michael Jackson who had his day in court on accusations just like these 14 years ago and was declared innocent unanimously on all counts by a sophisticated jury.

But in HBO’s court, there is no jury, no opportunity to cross examine witnesses and no defense; just a predetermined conviction of an innocent man by an intentionally lurid filmmaker who declared himself the final judge and jury. And rather than let viewers weigh all the evidence and decide for themselves if the subjects are telling the truth or lying, HBO forces the filmmaker’s storyline down every viewer’s throat, allowing no time in four hours of viewing for even a scintilla of the volumes of conflicting evidence.

Michael Jackson suffered during his life through a malicious spotlight no artist of his generation was forced to endure. As James Baldwin prophetically wrote in 1985, when Michael was coming off the global phenomenon that was Thriller, “The Michael Jackson cacophony is fascinating in that it is not about Jackson at all. I hope he has the good sense to know it and the good fortune to snatch his life out of the jaws of a carnivorous success. He will not swiftly be forgiven for having turned so many tables, for he damn sure grabbed the brass ring, and the man who broke the bank at Monte Carlo has nothing on Michael.”

Sadly, his children have had to repeatedly endure the additional pain of these lurid tabloid tales after losing their father, be it during the criminal trial of the man responsible for his death or the claims of the two individuals in this film. While the press has treated the allegations in this film as fresh and new, in truth these individuals have been making these same salacious and false accusations in the media for six years, more than half of the time Michael has been deceased. But having hijacked HBO’s credibility, what they have now is just a louder platform, a soundtrack, drone shots, skillful editing and a multimillion-dollar marketing budget. What they can’t buy is the truth. Facts don’t lie; people do.

In the six years since these false allegations were first made, Michael’s music and his legacy thrived for a simple reason: you can’t silence Michael Jackson. His genius and artistry are timeless, and his resilience prevails. We will continue to fight the meritless claims of his accusers because he is innocent. His legacy is stronger than two individuals seeking hundreds of millions of dollars after defending him for years and whose similar epiphanies raise countless questions about their timing and motives. Their repeated dishonesty such as committing perjury and hiding evidence says everything about their credibility that four hours of
Leaving Neverland goes out of its way to hide.

Finally, it’s important to remember what Michael said himself in 1994 when he was invited to the NAACP Image Awards. At that time, the relentless persecution that would haunt him the rest of his life had started. In addressing the gathering, he went out of his way to note the right all of us have to the presumption of innocence.

“I never really took the time to understand the importance of that ideal until now,” Michael said, “until I became the victim of false allegations, and the willingness of others to believe and exploit the worst before they have a chance to hear the truth. Because not only am I presumed to be innocent, I am innocent. – And I know the truth will be my salvation.”

—-The Michael Jackson Estate

MJOnline
The Official Online Team of The Michael Jackson Estate™

 


Die Administratoren vom „Ghsots of Neverland“ Forum, haben diverse Medien mit folgendem Schreiben angeschrieben: (NRW, Presse Portal, Pro 7, Stern, Axel Springer Verlag)

Sehr geehrte Damen und Herren,

da gerade in den Medien heftig über die Dokumentation „Leaving Neverland“ diskutiert wird, sehen wir uns gezwungen, aus unserer Sicht ein Statement abzugeben.
Wir sind eine langjährige Michael Jackson Fangemeinde, die sich im ghosts-of-neverland.forum-phpbb4.de zusammengeschlossen hat.

_ „Leaving Neverland“ ist eine Dokumentation, soweit man diesen Film als solche bezeichnen kann, ein erneuter Versuch Michael Jackson in den Schmutz zu ziehen und als Pädophilen hinzustellen. Das können und wollen wir nicht akzeptieren, da wir die Wahrheit kennen. Es geht uns darum, das Ansehen des Menschen und Manns Michael Jackson richtig zu stellen und die Menschheit, besonders die Medien, ein wenig wachzurütteln.
_ Zum wiederholten Male versuchen die Akteure Wade Robson und James Safechuck auf übelste Art und Weise Aufmerksamkeit zu bekommen, sich durch Lügen in den Vordergrund zu drängen und letztendlich etwas vom Vermögen abzubekommen. Sie beschmutzen sein Vermächtnis, das nach wie vor auch inhaltliche und politische Relevanz hat. Wir Fans fühlen uns damit vor den Kopf gestoßen. Es gibt eine Menge an Fakten und Widersprüchen, die an den Aussagen der beiden Akteure starke Zweifel hervorrufen. Wir haben recherchiert und einiges an Informationen zusammengetragen. Diese hier im Einzelnen aufzuführen, würde zu weit führen. Aber vielleicht machen sie sich ja die Mühe und suchen nach der Wahrheit, wie wir es auch taten. Gerne auch auf unserer Seite.

viewtopic.php?f=14&t=2365&start=40
viewtopic.php?f=14&t=2408

Hier weitere Links zum Nachlesen:
https://all4michael.com/2019/03/08/fakt … schweigen/

https://www.jackson.ch/die-luegen-in-leaving-neverland/

1993 Case: https://themichaeljacksonallegations.co … legations/
2005 Case: https://themichaeljacksonallegations.co … legations/
2013 Robson Case: https://themichaeljacksonallegations.co … legations/

_ Wir möchten ihr Augenmerk auf einige Tatsachen lenken:

– Im Prozess 2005 wurde Michael Jackson von allen Anklagepunkten freigesprochen. Die Behauptung in der Dokumentation, er sei nur aufgrund seines guten Anwalts und seinem Machtstatus als Star freigesprochen worden, ist mehr als absurd. Ebenso die Aussage, er hätte sich die Aussagen erkauft ist ebenso absurd, da Michael Jackson zu diesem Zeitpunkt verschuldet war. Die FBI und auch die polizeilichen Untersuchungen zum damaligen Zeitpunkt entlasteten Michael Jackson ebenfalls. Die beiden Akteure haben in der Vergangenheit mehr als einmal unter Eid beteuert, dass ihnen Michael Jackson nichts angetan hat.
– Die Glaubwürdigkeit der Dokumentation wird durch den Regisseur selber ebenfalls in Frage gestellt. Er behauptet, von der Glaubwürdigkeit der Akteure überzeugt zu sein, weil sich ihre Geschichten bis ins kleinste Detail auffällig gleichen. Das wundert uns absolut nicht. Wurden sie doch bei ihren ersten Anschuldigungen von derselben Anwaltskanzlei vertreten. Aus einem Gerichtsprotokoll geht ganz klar hervor, dass sich beide Akteure 2014 im Beisein ihrer Anwälte getroffen haben, um danach ihre Klage einzureichen.
– Der Regisseur Dan Reed behauptet wiederholt, es ginge in der Dokumentation um Gerechtigkeit und nicht um Geld. Wir fragen uns, warum Robson und Safechuck mit ihren Anwälten an einer Berufung arbeiten, obwohl ihre Klagen schon zweimal von einem Gericht abgelehnt wurden, wenn es ihnen nicht um Geld geht? Durch diese Dokumentation, sollte es doch noch vor Gericht zu einer Klage kommen, könnte die Jury massiv beeinflusst sein und nicht mehr objektiv handeln. Unserem Erachten nach, ist dies ein weiterer Grund für diese Dokumentation.

_ Uns ist klar, dass das Interesse an der Aufklärung durch Missbrauch groß ist. Auch wir sind der Meinung, dass man Opfern helfen und Täter angemessen bestrafen sollte. Aber sollte man nicht zuerst nach der Wahrheit suchen und nicht einfach Behauptungen glauben? Unserer Meinung nach, nimmt man wahren Opfern ihrer Glaubhaftigkeit, wenn man den Aussagen von Robson und Safechuck, die nachweislich auf Lügen aufgebaut wurden, Glauben schenkt und diese Dokumentation ausstrahlt. Nur nebenbei erwähnt, arbeite ich seit nun 30 Jahren unter anderem auch mit Missbrauchsopfern. Diese sind trotz mehrjähriger Therapie nicht in der Lage, sich lächelnd nach der Premiere auf die Bühne zu stellen und sich feiern zu lassen. Missbrauchsopfer haben massive seelische Probleme, das Erlebte zu verarbeiten. Sie sind selbst nach Jahren nur in der Lage über diese Dinge zu sprechen, wenn sie Vertrauen zu einem Menschen aufgebaut haben. Niemand meiner Klienten würde auch nur einem Fremden etwas erzählen, geschwiege den damit in die Öffentlichkeit gehen. Von daher stelle ich die Glaubhaftigkeit der beiden Akteure in Frage.

_ Zusätzlich fragen wir uns noch, ob es HBO überhaupt erlaubt war, die Rechte an der Dokumentation zu verkaufen, da die Nachlassverwaltung von Michael Jackson eine Klage wegen Vertragsbruch eingereicht hat.
Hinzu kommt, dass wir uns weiter fragen, ob das journalistische Sorgfaltsgebot für eine Dokumentation in diesem Fall nicht gilt. Danach zählt insbesondere die Verpflichtung zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung. Vor der Berichtserstattung ist sorgfältig zu recherchieren. Nachträglich als falsch erwiesene Behauptungen sind zu berichtigen. Sind die Medien dem nachgekommen? Wird es eine Berichtigung geben, in der man die Wahrheit mitteilt? Zählt so etwas nicht für eine Dokumentation die in anderen Ländern erstellt wurde? Zählen in Deutschland nur Einschaltquoten und Geld auf Kosten eines Verstorbenen?

_ Die Achtung der Menschenwürde ist das höchste Gut unserer Verfassung. Nach Artikel 1 unseres Grundgesetztes ist sie unantastbar. Gilt dies nicht auch für Verstorbene aus einem fremden Land? Unserer Meinung nach, verstoßen alle Beteiligten an der Dokumentation gegen dieses Gesetz. Vielleicht gilt dies im Falle eines ausländischen Films nicht, sondern ist nur eine Frage der Moral. Haben die Medien diese überhaupt noch?

_ Uns ist klar, dass wir weitere Hetzkampagnen, welcher Art auch immer, gegen Michael Jackson nicht verhindern können. Aber wir können und werden nicht zulassen, dass Dinge über ihn verbreitet werden, die nicht zutreffen. Wir wollen Michael Jackson nicht auf einen hohen Sockel stellen. Wir wollen sein Vermächtnis in Ehren halten. Das Vermächtnis eines Menschen, Mannes und Künstlers, der mehr für die Menschheit getan hat, als sonst jemand anderer. Denn wir haben im Gegensatz zu den Medien seine Botschaft verstanden und leben danach.
Make this world a better place….with L.O.V.E. ….not with lies

_ Nun liegt es an ihnen, darüber nachzudenken, ob sie einfach etwas glauben und verbreiten, ohne zu recherchieren. Ob sie sich einer Hetzkampagne gegen einen Menschen anschließen, der sich nicht mehr wehren kann und sie sich damit nach §187 StGB der Verleumdung schuldig machen. (Ist die Tatsachenbehauptung hingegen „erweislich unwahr“ und weiß der Täter um deren Unwahrheit, so handelt es sich nicht um eine (vermeintliche) üble Nachrede, sondern um eine Verleumdung nach § 187 StGB. Quelle Wikipedia)
Ob sie sich mit schuldig machen die Würde und Ehre eines der größten Künstler unserer Zeitgeschichte in den Dreck zu ziehen. Oder ob sie sich durch Recherchen an die Wahrheit herantasten, diese veröffentlichen und sich damit von der Masse der Medien abheben, daß bleibt ihre Entscheidung. Verschließen sie nicht die Augen vor der Wahrheit!!

_ Wir, die Fangemeinschaft des Ghosts-of-Neverland-Forums haben eine Entscheidung diesbezüglich getroffen. WIR werden unsere Konsequenzen daraus ziehen und Sender wie Pro7 nach der Ausstrahlung meiden, so wie weiter für die Gerechtigkeit von Michael Jackson kämpfen. Die Ehre eines Menschen ist unantastbar!! Uns ist es eine Ehre für Michael Jackson in vorderster Front zu stehen und sein Vermächtnis und Erbe zu beschützen und seine Botschaft weiter zu leben.

_ Wenn dieser Brief erreicht hat, dass die Medien einmal nachdenken, ob die Wahrheit nicht doch mehr zählt als Einschaltquoten und Geld, dann haben wir schon viel erreicht. Make a Change.
Eine Antwort ihrerseits würden wir begrüßen.

Quelle:

http://www.ghosts-of-neverland.forum-phpbb4.de/


Quelle: Jackson.ch, div. gemäss Links
Danke an Jochen für den Pro7 Screenshot

4 Kommentare zu “Fans reagieren mit Demo und Unverständnis – 2. Update

  1. Danielle Schaack

    jackson.ch Team, ihr seid einfach nur Klasse.

  2. Frank

    Danke Euch! ❤️

  3. Simon Knoflach

    Es ist eine Schande wie Medien wieder berichten und Menschen sich von so einer Dokumentation beeinflussen lassen und Radiosender Michael Jackson war vor Gericht und in allen anklagebunkten freigesprochen worden weil es einfach keine Beweise gibt aber das interessiert die medien mal wieder nicht es wird auf eine schmutzige art mal wieder zugetextet weil zwei ganz offensichtliche Lügner kan man schon an dem erkennen das sie seit 2013 immer wider die Geschichte geändert haben und zu Lebzeiten michael sogar verteitigt haben dringend geld brauchen und zu ihrem gunsten michael benutzen auf eine zimlich erbärmliche beschämende art und weiße

  4. Bärbel

    Danke für eure Worte , Ihr sprecht mir aus der Seele.Ich wünsche mir so sehr , das alle zur Rechenschaft gezogen werden !!!

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