Macaulay Culkin: „Eine normale Freundschaft“

16. Januar 2019

Macaulay Culkin spricht über seine Beziehung zu Michael Jackson, die begann, als er zehn Jahre alt war.

Das Sundance Festival gab derweil bekannt, dass sie die umstrittene Doku „Leaving Neverland“ trotz Protesten der Fans zeigen werden. Lies weiter unten das Statement von jackson.ch hierzu und finde Links zu ausführlichen Infos über die Vorwürfe respektive Fälle seit 1993.

Der Schauspieler Macaulay Culkin sprach im „Inside of You“-Podcast von Michael Rosenbaum am Ende des Interviews über die Zeit mit Michael Jackson. Es sei für ihn trotz des grossen Altersunterschiedes eine normale Freundschaft gewesen und die habe durchaus Sinn gemacht. An seiner katholischen Schule hätte niemand verstanden, was er als Kinderstar nach dem Erfolg mit „Kevin Allein zu Hause“ durchmachte. Doch da Michael Jackson genau das gleich durchgemacht habe, habe dieser sicherstellen wollen, dass er nicht alleine in dieser Situation sei. Culkin spricht in den höchsten Tönen von MJ: „Er war einfach grossartig. Er war lustig. Er war gutmütig. Die Leute wissen nicht, wie witzig er war.“ So hätten sie etwa liebend gerne Telefonstreiche gespielt.

Einige weitere Auszüge vom Podcast-Interview gibt es beispielsweise bei „Pop Culture“: Macaulay Culkin Speaks out on „Normal Friendship“ with Michael Jackson

Derweil wird die „Leaving Neverland“ Doku bereits bevor sie Ende Monat beim Sundance Festival gezeigt wird, mit der Doku-Serie „Surviving R. Kelly“ verglichen. In dieser schildern angebliche Opfer des R’n’B-Sängers Missbrauch durch diesen. Die sechsstündige Fernseh-Doku wird zur Zeit in den USA gezeigt.

„Leaving Neverland“ soll im Frühling in den USA bei HBO und in England bei Channel 4 gezeigt werden. (Wir hatten hier berichtet.) Die Co-Produzenten des Streifen möchten den Film in der selben Woche zeigen.

Das Sundance Festival hat in folgendem Artikel Stellung genommen, wieso sie den Film trotz Protesten der Fans zeigen werden: Sundance Will Not Pull Michael Jackson Child Abuse Doc ‘Leaving Neverland’ Amid Fan Protests

Michaels Neffe Taj Jackson ist nur einer von vielen, die sich öffentlich gegen die Doku wehren:

Kanye West hat die geplante Doku über angebliche Übergriffe Michael Jacksons angesprochen, als er für seine „Sunday Service“ Serie Gospelinterpretationen seiner Songs aufführte. Hier ein Artikel dazu vom XXL Magazin: Kanye West Thinks People Can Still Appreciate Michael Jackson’s Music Despite Controversy

Von TMZ darauf angesprochen, sprach sich Ne-Yo für Michael Jackson aus, er glaube nicht an die Vorwürfe: Ne-Yo Don’t Compare R. Kelly to MJ, Please … Only Proof for 1 of ‚Em


Folgende Worte hat jackson.ch auf Facebook gepostet:

Fast 47’000 Fans haben die Petition „End the Defamation of Michael Jackson & Pronounce His Innocence“ bereits unterschrieben.

Auslöser: Der Film „Leaving Neverland“, in dem Wade Robson und James Safechuck über angebliche Übergriffe Michael Jacksons berichten. Offensichtlich geht es ihnen aber vor allem um eines: Geld.

Seit Wade Robson, ein Choreographer auf absteigendem Ast, im Jahr 2013 eine Schadenersatz-Klage einreichte, wurde von Seiten der Kläger eine miese Medien-Kampagne geführt. Alles, um die Öffentlichkeit gegen Michael Jackson aufzubringen. Dabei wurde auch nicht davor zurückgeschreckt, längst widerlegte Gerüchte neu aufzuwärmen.

Ein Gericht hat die Schadenersatz-Forderungen von Robson und Safechuck letztes Jahr zurückgewiesen. Doch die Hetzte geht weiter: „Leaving Neverland“ soll die Trauer über Michael Jacksons Tod vor bald zehn Jahren überschatten und den Machern wenigstens so etwas Geld in die Kasse spülen.

Im Arvizo-Fall 2005 hatten die beiden unter Eid Michael Jackson verteidigt. MJ wurde damals in allen Anklagepunkten freigesprochen. Der durch Michaels Bruder Randy Jackson angeheuerte Anwalt Thomas Mesereau verteidigt Michael Jackson bis heute. Immer wieder. Und ohne, dass ihm das Estate oder sonst jemand dafür Geld zahlen würde.


Seit dem Chandler-Skandal im Jahr 1993 überschatten die schockierenden Vorwürfe Michael Jacksons Schaffen. Gerade, da immer wieder darüber gesprochen wurde und wird, denken viele Leute: „Wo so viel Rauch ist, muss etwas wahres daran sein.“ Dass dem nicht so sein muss, wird klar, wenn man die Fakten der Vorwürfe seit 1993 kennt.

Die Webseite The Michael Jackson Allegations hat diverse Hintergründe hier als PDF zusammen gefasst:

The Michael Jackson Allegations  (PDF)

 

2 Kommentare zu “Macaulay Culkin: „Eine normale Freundschaft“

  1. Danielle Schaack

    Es bricht einem einfach nur das Herz.

  2. MD

    Das wird sich nie ändern. Es sei denn, Chandler gibt öffentlich alles zu.

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