Mesereau über Paris Jackson und den AEG Prozess

20. Juni 2013

Thomas Mesereau wurde gefragt, wie Michael wohl dazu gestanden wäre, wenn Paris zu ihrer Mutter Debbie Rowe ziehen würde. Mesereau erklärte, dass er in den neun Monaten vor dem Prozess und auch während dem Prozess im Jahr 2005 mehrmals auf Neverland war und Michael mit seinen Kindern erlebt hat.

„Er war sehr beschützend, ich meine sie waren das Licht seines Lebens, er wollte sie vor Konflikten und Kontroversen schützen, er wollte, dass sie sich mit Literaturbüchern befassten, sie erhielten Privatunterricht, er wollte, dass sie mit der Natur und Tieren vertraut waren, er wollte, dass sie die Welt verstehen, aber er schirmte sie vor Konflikten und Kontroversen ab.“

Als Michael dann starb, habe sich ihre Welt auf den Kopf gestellt. Die Kinder seien plötzlich in den Medien gestanden, mitten in Familienpolitik, Neid wegen ihrem Erbe. Er denke, dass Michael verstehen würde, wieso Paris Kontakt mit ihrer Mutter aufnahm, da sie mit einem Elternteil zusammen sein möchte. „Michael war eine sehr gutherzige Person, eine liebevolle Person, grosszügig, er liebte seine Kinder und ich denke für Michael wäre das OK.“

Tom Mesereau denkt, dass Michael nicht gewollt hätte, dass die Kinder ständig den Medien ausgesetzt sind. Und in der Schule sich mit ihrem Status und Reichtum auseinandersetzen müssen und Opfer von Mobbing werden.

Der Anwalt, der Michael 2005 erfolgreich vor Gericht verteidigte, rechnet dem Prozess der Jacksons gegen AEG weiterhin gute Chancen zu. Der Konzertveranstalter AEG Live sie bewusst ein Risiko eingegangen, da sie einen grossen finanziellen Gewinn machen wollten. Als ihnen Michael Dr. Murray vorgestellt habe und sie ihn akzeptierten und einverstanden erklärten, ihn zu bezahlen, haben sie Verantwortung übernommen. Nun, da es nicht funktionierte, wolle sich AEG aus dem Staub machen. Doch der Veranstalter mit seinen vielen Experten und Anwälten habe gewusst, auf was sie sich einlassen. Sie wollten in London grossen Profit machen. Mesereau glaubt, dass die Jury AEG zur Verantwortung ziehen wird.

Das interessante Interview kann hier auf HLNtv.com angesehen werden.

Quelle: jackson.ch, hlntv.com