Statement von AEG bezüglich der veröffentlichten E-Mails

5. September 2012

Wie Roger Friedman von Showbiz411 berichtet, wurden vom Konzertveranstalters AEG Live heute zwei Klagen beim Los Angeles Superior Court gegen Michael Jacksons Familie eingereicht. AEG Live fordert finanzielle Massnahmen gegen die Familie und möchte sicherstellen, dass alle Informationen hinsichtlich Michaels Gesundheit, und anderen persönlichen Informationen, unter Verschluss gehalten werden. Der Auslöser zu diesem Vorgehen sind die brisanten E-Mails, welche Anfangs dieser Woche in der Presse aufgetaucht sind. (Die Los Angeles Times berichtete zuerst.)

Wieso AEG Live nun direkt gegen die Jackson Familie vorgeht, erklärt ein heute veröffentlichtes Statement von AEG. Der Konzertveranstalter glaubt, dass die von der Presse veröffentlichten E-Mails von Katherine und ihren Anwälten in Umlauf gebracht wurden. Die Auszüge der Nachrichten würden nur einen kleinen Ausschnitt, und somit nicht die ganze Wahrheit zeigen: „Sobald das unrechtmässig veröffentlichte Material in Kontext gebracht werden kann, werden wir einen ganzen, kompletten und genauen Bericht abgeben, um zu zeigen, was wirklich geschah. So dass die ganze Geschichte rechtens erzählt werden kann.“

Wie wir am Montag berichtet haben, ist der Rechtsstreit zwischen AEG Live und der Versicherung Lloyds aus London (welche die This Is It Konzerte versicherten) noch offen. AEG Live spricht mit diesem Statement jedoch auch den zweiten noch laufenden Rechtsstreit an, indem Katherine Jackson Klage gegen AEG Live eingereicht hat. Sie macht den Konzertveranstalter für Michales Tod mitverantwortlich. Die brisanten Nachrichten werden sicherlich in beiden Fällen vor Gericht eine wesentliche Rolle spielen.

Quellen: jackson.ch, showbiz411.com