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11. November 2004: BoxSet erneut verschoben

Das Veröffentlichungsdatum von „Michael Jackson – The Ultimate Collection“ ist noch einmal verschoben worden, und zwar auf den 22. November in Europa, wo die Box in der schwarzen Ausgabe erscheinen wird, und den 23. November in den USA, wo sie in Weiß veröffentlicht wird.

Quellen: Sony Music, MJ Star, IFC International

11. November 2004: Feier zum BoxSet

Um die Veröffentlichung von „The Ultimate Collection“ zu feiern, veranstaltet MJWN eine Album Launch Party, die aus drei Events besteht, welche am 21. November, dem Vortag der Veröffentlichung in London stattfinden werden. Weitere Details gibt es bei MJ World.

Quellen: MJ Star, IFC International

11. November 2004: Neue Botschaft

Über MJJ Source veröffentlichte Michael das folgende Statement an seine Fans:

„An meine loyalen Fans und Unterstützer,
ich möchte all jenen aufrichtig danken, die sich für mich eingesetzt haben und etwas gegen den Versuch, mich als Person und Entertainer zu diffamieren, unternommen haben. Mein Team hat mir von den Tausenden von Anrufen und den Tausenden von Emails erzählt, die Ihr mir geschickt habt. Ich bin so dankbar und von Euch inspiriert.
An meine Fans in UK, ich möchte, dass Ihr wisst, wie sehr es mich berührt hat, von der Demonstration in London am 31. Oktober zu hören und von den Tausenden von Leuten, die daran teilnahmen. Ich bin so überwältigt von diesen wunderbaren Liebesbeweisen meiner Fans. Danke.
Ich wurde kürzlich informiert, dass die Fans für mich ein Event in New York planen, das schon bald stattfinden soll. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um diesen Fans aus tiefstem Herzen zu danken, für Eure Liebe und Eure Unterstützung.
Wie immer, ICH LIEBE EUCH ALLE SO SEHR, UND DANKE, DASS IHR KEINE ANGST HABT, EURE MEINUNG ZU SAGEN.
Gott segne Euch,
Michael Jackson“

Quellen: MJJ Source, IFC International

02. November 2004: Neue Single

Da die Veröffentlichung von „Michael Jackson: The Ultimate Collection“ näher rückt, haben die Radiostationen in UK nun bereits eine Single erhalten, mit der das Box Set promotet werden soll. „Cheater“ ist ein Out-Take, das aus den Aufnahmen zu Bad stammt. Der Song, der in Europa inkl. UK als Promotion-Single verwendet wird, ist auf Disc 3 der Ultimate Collection enthalten.

Quellen: MJNI, IFC International

02. November 2004: Michael über Eminems Video

Am Donnerstag, 12. Oktober 2004, trat Michael Jackson in der „The Steve Harvey Morning Show“ bei Radio One auf, um über das neue Eminem-Video zu sprechen. In einem exklusiven Interview mit Steve Harvey sagte Michael Jackson u.a.:

„Ich möchte dir, Steve, Radio One, der Afroamerikanischen Gemeinschaft, meinen Fans aus aller Welt und einigen Mitgliedern der Medien für die Unterstützung, die ihr mir entgegengebracht habt, danken. Ich möchte außerdem Mr. Robert Johnson, Vorsitzender und Gründer von BET, dafür danken, dass er das Eminem-Video bei BET nicht mehr ausstrahlen lässt. Ich weiß die Liebe und die Unterstützung, die ihr alle mir gegenüber gezeigt habt, zu schätzen.

Ich bin sehr wütend auf Eminems Darstellung von mir in seinem Video. Ich bin der Meinung, dass es unverschämt und respektlos ist. Es ist eine Sache, jemanden zu verulken, aber es ist etwas anderes, erniedrigend und taktlos zu sein. Ich habe Eminem als Künstler bewundert und bin davon geschockt. Das Video war unangemessen und respektlos mir gegenüber, sowie gegenüber meinen Kindern, meiner Familie und der Gemeinschaft als Ganzes. Ich hoffe, dass die anderen Sender sich ein Beispiel an BET nehmen werden und es nicht mehr spielen.“

Quellen: MJJ Source, IFC International

02. November 2004: Anklage wird aufrecht erhalten

In einer weiteren Anhörung in Santa Maria wies Richter Melville die Vorwürfe der Verteidigung, die Anklage habe fehlerhaft ermittelt, zurück und entschied, die Anklage gegen Michael Jackson nicht fallen zu lassen. Richter Rodney Melville betonte ausdrücklich, dass die Tatsache, dass genug Beweismaterial vorliege, das nicht bedeute, dass Jackson schuldig sei.

Die Entscheidung folgte einem Antrag von Michaels Team im Juli, in dem die Verteidigung beantragte, die Anklage gegen ihn aufgrund unzureichender Beweise abzuweisen, und da die Regeln angeblich gebrochen wurden, indem der Grand Jury, die über die Anklage zu entscheiden hatte, Beweismaterialien vorgelegt wurden.

Jacksons Anwälte hatten argumentiert, dass Thomas Sneddon Zeugen bedrängt hätte, und es gäbe auch nur unzureichende Hinweise auf ein Verbrechen, woraus sie den Schluss zogen, dass das Grand Jury Verfahren nicht zulässig gewesen sei.

Einem Antrag der Verteidigung stimmte der Richter aber zu, indem er Sneddon anwies, der Verteidigung die Namen der vertraulichen Zeugen zu übergeben. Der Richter verfügte, dass die Namen der Informanten vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden sollen, aber Bezirksstaatsanwalt Tom Sneddon rutsche ein Name heraus. Im Laufe der Anhörung lies er erkennen, dass der Stiefvater des angeblichen Opfers einer der Zeugen ist. Als er seinen Fehler selbst bemerkte, schlug Sneddon frustriert auf den Tisch.

Wütend wies Richter Judge Melville die Ermittler außerdem an, fehlende Dokumente an Jacksons Camp zu übergeben. Er warnte sie, falls sie nicht alle Tests und Funde übergeben würden, werde er die betreffenden Gegenstände nicht als Beweismittel zulassen, und er werde absolut keine Entschuldigung oder Ausrede akzeptieren. Er informierte beide Seiten, dass er den Start des Prozesses nicht verlegen werde.

Der Richter vertagte die Anhörung auf den 4. November, um dann über den Antrag der Verteidigung zu entscheiden, Sneddon von dem Fall abzuziehen, weil er voreingenommen sein soll und eine persönliche Abneigung gegen Jackson haben soll, den er schon 1993 erfolglos wegen ähnlicher Vorwürfe anklagen wollte.

Die Anklage versäumte es außerdem, einen Gegenantrag zum Antrag der Verteidigung auf Reduzierung der Kaution zu stellen.

Quellen: MJJ Source, IFC International

02. November 2004: Wieder geht ein Anwalt

Einer der Anwälte, die Michael Jackson vertreten, hat das Verteidigungs-Team verlassen: Anwalt Steve Cochran aus Los Angeles, seit langem für MJ tätig, war bisher einer von fünf Verteidigern für Michael. Cochran hat Michael schon mehrmals vertreten, nachdem er als erstes im Kindesmissbrauchs-Fall von 1993 für Michael tätig war.

Michaels Hauptverteidiger Thomas A. Mesereau veröffentlichte dieses Statement: „Mit großem Bedauern muss ich bekant geben, dass Anwalt Steve Cochran aus dem Michael Jackson-Verteidigungs-Team ausscheidet. Steve ist ein persönlicher Freund und wird das auch bleiben. Er ist ein brillanter Anwalt und macht unserem Beruf alle Ehre. Im Gegensatz zu gewissen Gerüchten gab es nie Feindseligkeiten zwischen uns. Steve und ich werden weiter am Michael Jacksons-Fall zusammenarbeiten.“
Und Michael selbst gab folgendes Statement heraus: „Ich möchte dem Anwalt Steve Cochran für all die harte Arbeit, die er für mich geleistet hat, danken. Leider hat er nun aus persönlichen Gründen eine Auszeit genommen, aber er wird weiterhin mit mir, Tom Mesereau und anderen Team-Mitgliedern zusammenarbeiten. Ich kenne Steve Cochran schon seit vielen Jahren, und er ist ein wunderbarer Mensch und ein leidenschaftlicher Anwalt. Er bleibt mein Freund und naher Berater. Meine Verteidigung wird weiterhin von Thomas Mesereau, Jr. geleitet. Ich habe den größten Glauben und Vertrauen in Tom und die anderen Mitglieder meines Teams.“

Quellen: MJ Star, MJJ Source, IFC International

02. November 2004: Weitere Anklage

Der „Kräuterdoktor“ Alfredo Bowman, der sich Doctor Sebi nennt, hat Michael auf 380.000 Dollar wegen unbezahlter Rechnungen plus 600.000 Dollar entgangene Gewinne verklagt, wie die in Los Angeles eingereichten Unterlagen zeigen. Bowman behauptet, er habe sechs Monate lang all seine Kunden zurückgestellt und meherere Anfragen abgelehnt, um für Jackson zu arbeiten, was ihn pro Monat etwa 100.000 Dollar kostete.

Bowman behauptet in den Dokumenten, die beim Los Angeles Superior Court eingereicht wurden, er habe „spezielle Kräuter“ vorbereitet und zur Verfügung gestellt und Köche darin trainiert, Mahlzeiten exklusiv für MJ zuzubereiten. Bowman sagte, sein Finanzberater habe Michael einen reduzierten Preis von 58.000 Dollar in Rechnung gestellt, basierend auf einer Vereinbarung, dass alle Rechnungen sofort nach Erhalt zahlbar seinen. Aber laut Anklage kam Michael dieser Pflicht bis heut nicht nach.

Quellen: AP, IFC International