1. Dezember 2004

News-Archiv: Dezember 2004

28. Dezember 2004: 30th Anniversary Celebration Konzert im deutschen TV, 3sat!

Freitag, 31.12.2004 – 3sat
21:05-22:05 – „Michael Jackson: 30th Anniversary Celebration“
3sat strahlt an Silvester den ganzen Tag Konzerte von diversen Künstlern aus. Darunter auch (eine stark gekürzte) Aufnahme der beiden Konzerte „Michael Jackson: 30th Anniversary Celebration“ von September 2001.

28. Dezember 2004: Offizieller Michael Jackson-Kalender 2005

Nachdem viele Fans vergeblich versuchten, den offiziellen Kalender zu kaufen, kann man ihn nun via. Internet bestellen. Einige wenige Buchhandlungen haben ihn zudem in ihren Sortiment. Leider läst uns das Team, hinter dem u.a. Stefan von Mijac steckt, weiterhin im Dunkeln über die genauen rechtlichen Hintergründe und über welche Leute von Michael Jacksons Team das Projekt koordiniert wird. Das gab in der Fan-Szene leider Anlass zu Misstrauen und wilden Spekulationen, nach denen angeblich Dieter Wiesner in das Projekt involviert sei.
Das „MJ-Merchandising.com Team“ bietet den angekündigten Michael Jackson Kalender für 10,99 € an. Der Kalender enthält u.a. zwei Fotos vom One More Chance Video-Dreh.
Bestellungen am ehesten über MJ Merchandise.

28. Dezember 2004: Al Walser + Jermaine Jackson: „Living A Dream“

Am 10. Januar 2005 wird Al Walser einen ganz speziellen Song veröffentlichen. Exclusiv – nur in der Schweiz! Es handelt sich dabei um „Living A Dream“, ein Duett mit Jermaine Jackson.
Schon seit Jahren gibt es Gespräche über eine Jackson 5 Reunion. Al Walser ist eine der Personen, welche hinter diesen Bemühungen stecken. Obwohl sogar Michael Jackson selbst seine Mitarbeit an dem Jackson 5-Projekt in Interviews (1999) ankündigte, kam ein Album bis heute nicht zu Stande.
Al Walser verriet uns, dass er den Song „Living A Dream“ ursprünglich für die Jackson 5-Wiedervereinigung geschrieben hat. Bei dem schönen Song handelt es sich um eine gelungene und erfolgsversprechende Hymmne.

10. Dezember 2004: Kalender verschoben

Wegen der erneuten Durchsuchung Neverlands wurde der Erscheinungstermin für den neuen Michael Jackson-Kalender auf den 17. Dezember verschoben. Im Buchladen könnt Ihr in mit der ISB-Nummer 3-00-015221-0 bestellen.

Quelle: MJIFC-Jam

11. Dezember 2004: Demos in Deutschland

Zum Prozessauftakt soll es in Deutschland wieder Fan-Demos geben: in Berlin, Köln und München. Da der 31. Januar nur ein Termin für die Jury ist, nicht aber für den tatsächlichen Prozessbeginn, steht das Datum noch nicht fest. Eigens für die Demo in Köln wurden ein Forum und eine Informationsseite eingerichtet.

10. Dezember 2004: Kalender verschoben

Wegen der erneuten Durchsuchung Neverlands wurde der Erscheinungstermin für den neuen Michael Jackson-Kalender auf den 17. Dezember verschoben. Im Buchladen könnt Ihr in mit der ISB-Nummer 3-00-015221-0 bestellen.

Quelle: MJIFC-Jam

10. Dezember 2004: Neue Vorwürfe gegen Gavins Mutter

Es sind neue Vorwürfe gegen die Mutter von Michael Jacksons Ankläger aufgetaucht. Es geht um Betrug, weil sie Sozialhilfe kassiert hat – während ihr damaliger Freund, der jetzt ihr Ehemann ist, 80.000$ im Jahr verdient hat.

Quelle: MJIFC-Jam

09. Dezember 2004: Suche nach angeblichen früheren Opfern

Laut „News Press“ haben die Behörden von Santa Barbara das angebliche Opfer und Zeugen aus dem zehn Jahre alten Kindesmissbrauchsfall gegen Michael kontaktiert, um sie im kommenden Prozess aussagen zu lassen. Jordan Chandler, der Ankläger aus dem 1993er Fall, jetzt Anfang 20, soll den Behörden gesagt haben, er werde nur in den Zeugenstand kommen, wenn es nötig sei, um Michael zu verurteilen.

Die damaligen Untersuchungen wurden eingestellt, als der damals 13jährige Junge sich weigerte auszusagen, nachdem seine Familie sich mit MJ außergerichtlich auf die Zahlung von mehreren Millionen Dollar geeinigt hatte. Es ist keine Überraschung, dass die Anklage nun versucht, die beiden Fälle miteinander in Verbindung zu bringen. Sie wollen das angebliche Opfer und die Zeugen – darunter auch ehemalige Angestellte von der Neverland Ranch – als Zeugen hören, um ein Muster in Michaels Verhalten zu konstruieren. Das würde der Aussage des aktuellen Anklägers mehr Gewicht verleihen.
Es hängt von Superior Court Judge Rodney Melville ab zu entscheiden, ob Beweise von 1993 im kommenden Prozess, der am 31. Januar mit der Auswahl der Jury beginnen soll, zugelassen werden. Als Antwort auf ihren Antrag hat die Verteidigung nämlich vor kurzem Tausende von Dokumenten und Hunderte von Fotos aus den Ermittlungsakten von 1993 von der Anklage erhalten.

Quellen: MJ Star, IFC International

09. Dezember 2004: Prozess wegen Morddrohungen zu Ende

Ein Kanadier hat im Sinne der Anklage, dass er per Email Morddrohungen an Michael Jackson gesendet habe, auf schuldig plädiert. Adrian Poffley, 26, wurde in der folgenden Verhandlung zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Er hatte die Drohung am 16. August an das Gericht in Santa Maria geschickt: „Jackson wird es nicht bis zu seinem Auto schaffen,“ schrieb Poffley, der im Rahmen seiner Bewährung keine Emails mehr schreiben darf. „Das ist ein Versprechen. Übrigens, schusssichere Westen sind unter den Armen am schwächsten,“ fügte er hinzu. Poffley schickte noch eine weitere Drohung, nachdem Jackson das Gericht verlassen hatte, die besagte: „Der Polizist in dem grünen Anzug und dem blauen Hemd war im Weg. Vielleicht beim nächsten mal.“

In der Anhörung in Kitchener, Ontario wurde erklärt, Poffley habe seit einer Woche keine Medikamente gegen Depressionen und Angstgefühle mehr genommen als er Michaels Auftritt vor Gericht im Fernsehen sah. Poffleys Anwalt Sean Safa sagte dem Richter, sein Klient nehme jetzt wieder Medikamente. „Er hat begriffen, dass selbst Michael Jackson ein Recht auf die Unschuldsvermutung hat“, fügte Safa hinzu.

Quellen: MJ Star, IFC International

09. Dezember 2004: Aaron Carter über Michael

Nach zahlreichen Geschichten und Spekulationen über Aaron Carters Freundschaft mit Michael Jackson hat Aaron nun beschlossen, sich öffentlich dazu zu äußern. Er sagte, die Übernachtung bei Michael sei völlig unschuldig gewesen. Zum einen hätten sie kaum geschlafen. Aaron erzählte dem People Magazine, er, Michael und Chris Tucker seien bis 5Uhr morgens in den Bergen umhergefahren. Vorher hätten sie eine Tortenschlacht gehabt. Als es Zeit gewesen sei zu schlafen, so Aaron, hätten sie sich nicht ein Zimmer geteilt und auch nicht im selben Bett geschlafen. Er sagte es sei nichts Sexuelles dabei gewesen. Aaron sagte außerdem, die Andeutungen seiner Schwester Leslie, er habe in Michaels Haus Drogen zu sich genommen, seien nicht wahr. Er sagte er nehme keine Drogen, und er habe weder mit Michael Jackson welche genommen, noch werde er überhaupt mit irgendjemandem welche nehmen.

Quellen: AP, IFC International

09. Dezember 2004: weitere Anklagen

Marc Schaffel, ehemaliger Produzent und Geschäftspartner von Michael Jackson, verklagt MJ, weil er ihm angeblich noch über 3 Millionen Dollar an Lohn und Produktionskosten schuldet. Die Klage wegen Vertragsbruches zählt zahlreiche Darlehen und Zahlungen, die für Michael gemacht wurden, auf und sagt aus, Michael habe es versäumt, Schaffel vollständig für seine Dienste bei der Produktion zweier TV-Specials zu entlohnen.

Diese Specials wurden Anfang vergangenen Jahres bei Fox ausgestrahlt, und sollten einen Gegenpol zu den Reportagen von Martin Bashir bilden. Schaffel sagt in der Klage, Michael schulde ihm noch 800.000$ der 3 Mio.$, die er für die Produktion der Specials bekommen sollte, und 2,3 Mio.$ für Zahlungen und Darlehen in den vergangenen drei Jahren.

Schaffel sagte, seit 2001 habe er für Michael Zahlungen gemacht und Darlehen gewährt, die sich auf insgesamt 8,6 Mio.$ belaufen, er habe aber nur 6,3 Mio.$ zurück erhalten. In der Klage zählt er auch einige Beispiele auf, z.B. dass Michael ihn um Geld bat, als er für 600.000$ Schmuck für Elizabeth Taylor kaufen wollte, und er lieh sich angeblich 1 Mio.$, um Marlon Brando für einen Auftritt bei einem MJ-Konzert und in einem Musikvideo zu bezahlen. Schaffel sagte, er habe Michael mehrere Male mindestens 100.000$ fürs Shopping gegeben, und sei für Zahlungen für Autos, wie z.B. einen Rolls Royce Phantom und einen Bentley Arnage, eingesprungen.

Michael soll ihn nach den Terroranschlägen vom 11. September auch um eine halbe Mio.$ gebeten und diese erhalten haben, für den Fall, dass er mit seiner Familie irgendwo hätte untertauchen müssen. Die Klage besagt weiterhin, Michael habe die Rückzahlungen an Schaffel im Juni 2004 gestoppt, nachdem sein Bruder Randy Jackson Sein Finanzberater wurde.

Außerdem klagt nun auch ein Geschäft für Antiquitäten und Möbel gegen Michael Jackson, und zwar wegen angeblich offener Rechnungen. Kamad Enterprise, Eigentümer von Mayfair Gallery, behauptet, MJ sei noch 178.875$ von insgesamt 378.875$, die er im Mai dort ausgegeben haben soll, schuldig geblieben, so die beim Los Angeles Superior Court eingereichte Klage. Mayfair Gallery, in der Melrose Avenue in Los Angeles, verkauft hauptsächlich europäische Möbel aus dem 19. Jahrhundert. Michael soll dort 20 Gegenstände gekauft haben, darunter z.B. eine Uhr in Form einer Büste.

Quellen: AP, IFC International

09. Dezember 2004: Friedman über Streit mit Avram

Der folgende Text kommt von Roger Friedman von Fox News:
„Ihr erinnert Euch vielleicht an Michael Jacksons letzten berühmten Fall […], bei dem es um eine Klage eines Deutschen Konzert-Promoters namens Marcel Avram ging, der sagte, Michael habe entgegen ihrer Vereinbarung nicht bei zwei Millennium-Konzerten performt. Avram gewann den Fall und damit ca. 5,5 Mio.$.

Aber hier ist der Haken: Michael, der versuchte sich mit Avram zu einigen, bot ihm die Chance, mit den zwei Konzerten, die er 1999 in München und Seoul gab, Geld zu verdienen. Laut meinen Quellen überließ Michaels Anwalt Avram die Rechte, CD-Aufnahmen der Konzerte zu machen. Mit raren live Performances von Hits wie „Beat It“ und „Billie Jean“, so rechnete er sich aus, wären die CD-Rechte einiges wert. Der Promoter stimmte gern zu und begann schon, Pläne zu schmieden.

Leider muss die Welt auf diese CDs noch warten. Denn Michael Jackson hat in seinem Eifer, Avram loszuwerden, etwas Wichtiges vergessen: Er hatte gar nicht die Rechte für diese CDs. Denn zu dieser Zeit stand er bei Sony unter Vertrag, und war so nicht berechtigt, jemand anderem die Rechte für diese CDs zu geben. (Sowohl er als auch Avram haben wohl darüber hinaus vergessen, dass die Shows in München und Seoul Charity Events waren, und dass die Einnahmen an Kinderhilfsorganisationen gehen sollten. Aber 1999 ist ja fünf Jahre her, und das ist eine lange Zeit.)

Also heißt es zurück ans Reißbrett für diejenigen im Jackson Camp, die sich diese tolle Idee ausgedacht haben. Avrams Anwalt Louis „Skip“ Miller verweigerte jeden Kommentar.“

Quellen: MJ Star, IFC International

09. Dezember 2004: Michael in der UK Hall of Fame

Michael Jackson wurde in der ersten Zeremonie dieser Art im Hackney Empire in London in die UK Music Hall Of Fame aufgenommen. Er selbst war bei der Zeremonie nicht anwesend. Die 2004 aufgenommen Künstler sind:
1950er – Cliff Richard & The Shadows
1960er – The Rolling Stones
1970er – Queen
1980er – Michael Jackson
1990er – Robbie Williams
Diese Künstler kommen nun zu den „Gründungsmitgliedern“ der Hall Of Fame (Elvis Presley, The Beatles, Bob Marley, U2 und Madonna) hinzu, die als allererste ohne Zeremonie aufgenommen wurden.

Quellen: MJNI, IFC International

09. Dezember 2004: Antrag abgelehnt

Letzte Woche wurde der Antrag von Michael Jacksons Verteidigung, den Geisteszustand des jungen Anklägers und seiner Familie untersuchen zu lassen, abgelehnt. Der Richter erlaubte den Anwälten jedoch, existierende psychologische, medizinische, finanzielle und militärische Unterlagen über die Personen anzufordern. Alles weist darauf hin, dass die Verteidigung hier Informationen sammelt, um die Glaubwürdigkeit der Mutter des Anklägers in Frage zu stellen.

Während der Anhörung erhob Senior Deputy District Attorney Ron Zonen Einspruch gegen die Anforderung solcher Dokumente durch die Verteidigung mit dem Argument, dies sei eine unangemessene Verletzung der Privatsphäre und der Vertraulichkeit. Superior Court Judge Rodney Melville merkte hierzu an, dass Zonen kein Anwalt der Familie sei und daher nicht auf die Vertraulichkeit dieser Dokumente bestehen kann. Richter Melville ordnete an, die Verteidigung könne solche Dokumente anfordern, müsse aber die betroffenen Personen darüber informieren. Diese haben dann fünf Tage Zeit, Widerspruch einzulegen, über den Melville dann entscheiden wird, bevor die Unterlagen herausgegeben werden.

Zu den Dokumenten, auf die es die Verteidigung abgesehen hat, gehören vermutlich auch vertrauliche psychiatrische Berichte in Verbindung mit einem Zivilprozess, den die Mutter des Anklägers gegen die Kaufhauskette J.C. Penney Co. führte, nachdem ihr Sohn wegen des Verdachts des Ladendiebstahls 1998 festgehalten worden war. Die Berichte stammen von 2001, von einer psychologischen Bewertung der Mutter, des Jungen und seines Bruders durch einen von J.C. Penney engagierten Psychiater. Die Berichte beschreiben die Mutter als wahnhaft und besagen, dass sie die Anschuldigungen gegen J.C. Penney Co., dass ein Wachmann sie und ihre Kinder angegriffen und sie dann sexuell belästigt hätte, erfunden haben könnte.

Als Antwort auf den angeblichen Vorfall reichte die Mutter eine 3 Mio. Dollar-Klage gegen J.C. Penney ein. Die Firma ließ daraufhin die Vorwürfe wegen Ladendiebstahls fallen und zahlte der Familie 137.000$. Die Dokumente wurden von Dr. John Hochman zusammengestellt, einem Assistenz-Professor in der psychiatrischen und neurologischen Abteilung der UCLA (University of California, Los Angeles). Dr. Hochmann sagte, die Mutter habe angegeben, sie sei nach dem Vorfall bei J.C. Penney wegen unregelmäßiger Menstruation zu ihrem Gynäkologen gegangen. Ihr Körper sei traumatisiert gewesen, und ihre Hormone hätten verrückt gespielt.

Die Familie klagte bei dem Psychiater außerdem über Kopfschmerzen und Albträume. Die Kinder hätten Angst gehabt, dass „die bösen Leute von J.C. Penneys“ in ihr Haus kommen und ihnen weh tun könnten, zitierte Dr. Hochman die Familie in dem Bericht. Er merkte an, dass die Mutter ständig angegeben hätte, sich an ihr Leben vor dem Vorfall nicht erinnern zu können. „Sie sagte, sie wolle sich an nichts von ihrer vorherigen psychiatrischen Behandlung erinnern. Sie erinnerte sich nicht, wo [ihr Sohn] Tanzunterricht hatte. Es fiel ihr viel schwerer über die Sache in der Shopping Mall zu reden als über den Kampf ihres Sohnes gegen den Krebs.“ Der Junge selbst gab an, der Vorfall sei „furchteinflößender“ gewesen als das Jahr, in dem er gegen den Krebs kämpfte, und sein Bruder sagte, es sei schlimmer gewesen, so Dr. Hochmans Bericht.

Der Psychiater merkte an, dass er der Auffassung sei, die Gespräche mit dem Jungen und seinem Bruder seien geprobt gewesen. Er machte außerdem auf „zweifelhafte Aspekte“ in den Aussagen der Familie aufmerksam, z.B. dass es „unmöglich“ sei, dass alle Familienmitglieder „nach Jahren identische Geschichten“ hätten. Die Polizei, so der Doktor, habe keine Verletzungen bemerkt. Der Polizei gegenüber seien auch keine Vorwürfe von sexueller Belästigung laut geworden. Diese Vorwürfe seien erst zwei Jahre später hinzugekommen.

Quellen: MJ Star, IFC International

09. Dezember 2004: Neue Durchsuchung

Wenige Wochen vor Beginn des Kindesmissbrauchsprozesses gegen Michael Jackson hat die Polizei seine Ranch erneut durchsucht und ihm am Samstag eine DNS-Probe abgenommen. Am Freitag hatten die Ermittler die Neverland Ranch über acht Stunden lang durchsucht, der Besuch am Samstag dauerte knapp zwei Stunden. Zu den Hintergründen der Durchsuchung machten die Behörden keine Angaben.
Eine DNS-Analyse in einem so späten Ermittlungsstadium ist ungewöhnlich, wie die ehemalige Bundesanwältin und Rechtexpertin Laurie Levenson der Nachrichtenagentur AP bestätigte. Möglicherweise wollten die Ermittler damit neue Zeugenaussagen überprüfen, sagte Levenson. Auch eine Hausdurchsuchung so kurz vor Prozessbeginn gilt als unüblich.

Dem Zeitungsbericht zufolge war Michael zu Hause, als die Ermittler eintrafen. Er habe die Ranch aber wenig später verlassen, weil die Hausdurchsuchung seine Kinder beunruhigt habe. MJ sei am Samstag zurückgekehrt, damit die Ermittler den Speichelabstrich vornehmen konnten, berichtete die „Santa Barbara News-Press“.

Quellen: Networld, AP, IFC International

09. Dezember 2004: Gegnerischer Anwalt gibt Fall ab

Drei Wochen nachdem er im Namen von Joseph Thomas Bartucci, Jr., der behauptet 1984 von Michael Jackson sexuell missbraucht worden zu sein, eine Klage eingereicht hat, hat der Anwalt Stephen Murray aus New Orleans den zuständigen Richter gebeten, ihm zu gestatten, den Fall abzugeben. Bartucci hatte behauptet Michael habe ihn neun Monate lang sexuell missbraucht, als er 18 Jahre alt war. Bartucci ist jetzt 38 Jahre alt und sagt, seine Erinnerung an diese Vorfälle sei bis jetzt unterdrückt gewesen.
In dem Antrag sagt Stephen Murray, es hätten sich Umstände ergeben, die es für ihn nötig machten, Joseph Thomas Bartucci, Jr. als Mandanten abzugeben. Da die genauen Umstände höchst heikel seien, bat Murray darum, diese Gründe in einem Antrag, der unter Verschluss bleiben soll, darlegen zu dürfen. Dieser Bitte wurde von Richter Eldon Fallon stattgegeben.

Quellen: MJ Star, MJNI, IFC International

09. Dezember 2004: Neue „We are the World“-DVD

Am 1. Februar 2005 soll eine DVD namens „We Are the World – The Story Behind the Song – 20th Anniversary Special Edition“ in den USA und Kanada auf den Markt kommen. Sie wird ein Jubiläums-Special mit dem Titel „One Song, Many Hands“, einen Karaoke Track, die „American Music Awards“ Performance, eine „Live Aid“-Konzert-Performance und Grammy Awards-Clips enthalten. Die Erlöse aus dem Verkauf dieser DVD kommen der Stiftung USA for Africa für den Kampf gegen Hunger und AIDS in Africa und den USA zu Gute. Bei Amazon.com wird die DVD 13,99$ kosten.

Quellen: USAforAfrica.org, Amazon.com, IFC International