MJ im Knie

zurück zu: MJ in CH



Bericht von Blick, den 8.5.2000:

(sorry, Boulevardzeitung)

EXKLUSIV
Jacko
Blitzbesuch im Circus Knie

VON H. ELIAS FRÖHLICH MITARBEIT: ANDRÉ HÄFLIGER

ZÜRICH - Schwarzer Hut. Schwarzer Mundschutz. Rotes Hemd. Ein Doppelgänger? Nein. Es ist Jacko. Michael Jackson, the King of Pop. Gestern besuchte er mit seinen beiden Kindern die Abendvorstellung des Circus Knie in Zürich.

 

jackson im knie.jpg (6963 Byte)
In der Pause verliess Michael Jackson das Zelt durch den linken Haupteingang und ging zum Wohnwagen der Familie Knie.
Foto Toini Lindroos

Sonntagabend, kurz nach 17.30 Uhr. Bei Freddy Knie junior klingelt das Telefon. «Ein Mann fragte, ob wir für Michael Jackson und seine Kinder, Söhnchen Prince (3) und Töchterchen Paris (2) sowie fünf Bodyguards noch kurzfristig Plätze für die Abendvorstellung hätten?», erzählt Freddy Knie. «Ich glaubte zuerst an einen Scherz, sagte, er solle nicht den Clown machen». Der Mann meinte, Jacko sei kein Clown. Aber er wolle Clowns sehen.
Kurz nach 18 Uhr fahren zwei Mercedes-Limousinen mit dunklen Scheiben vor. «Es war Jacko», so Franco Knie. Minuten nach Beginn der Vorstellung huscht der Tross ins Zelt.
In der Pause erfrischt sich der Star samt Entourage im klimatisierten Knie-Wohnwagen. Freddy Knie junior: «Jacko wollte nichts ausser Popcorn für sich und seine Kinder. Er ist sehr sympathisch und vor allem an Tieren interessiert. Er wollte wissen, wie wir die Zebras trainieren. Auch unser Familienunternehmen hat ihm sehr imponiert. Und dass wir in acht Monaten über 50 Städte besuchen.»
«Woher? Wohin?», ruft BLICK Jacko zu, als dieser drei Minuten vor Ende der Vorstellung mit seinem Tross das Zelt verlässt. «Ich komme aus Kenia und bin unterwegs nach Monte Carlo», sind die einzigen Worte des Pop-Königs. Dann winkt er, steigt mit seinen Kindern in die Limousine - und weg ist er.


Bericht von Blick, den 9.5.2000:

Franco Knie:
«Jacko wollte alles über Elefanten wissen»

VON H. ELIAS FRÖHLICH

ZÜRICH ­ Michael Jackson und seine Kinder ganz privat ­ die Familie Knie gehört zu den wenigen, die Jacko als Papi erlebt haben. Direktor Franco Knie exklusiv im BLICK über Jackos Blitzbesuch beim Circus Knie am Sonntagabend:

«In der Pause kam Michael mit seinen beiden Kindern in unseren Wohnwagen. Sofort nahm er den Mundschutz ab. Seinem Gesicht sieht man die vielen Operationen an. Vor allem der Nase. Da sind einige Pflästerchen drauf. Er trage die Maske wegen der Mikroben und wegen des Sägemehl-Staubs im Zelt.
Michael ist eher schüchtern, aber sehr sympathisch. Am meisten interessierten ihn die Elefanten. Auf seiner Ranch in Kalifornien hält er selber drei afrikanische Tiere. Er wollte alles über die verschiedenen Charaktere von indischen und afrikanischen Elefanten wissen.
Meinen Sohn fragte er, wie er es in der Manege schaffe, seinen Kopf unter den Fuss des Elefanten zu halten. Ob er denn nie Angst habe.
Der dreijährige Prince Michael und die zweijährige Paris Michael scheinen völlig normale Kinder zu sein. Paris weinte ein wenig, wohl deshalb, weil ihr zu warm war. Jacko schimpfte mit ihr, sagte, sie solle ruhig sein. Uns erklärte er, die Kleine sei eben sehr verwöhnt. Dabei entschuldigte er sich immer wieder.
Der kleine Prince zeigte mir stolz seine Schuhe. Prince ist blond, das Mädchen Paris dunkelhaarig. Beide Kinder von Jacko sind aber weiss und haben blaue Augen.
Wir boten ihm Essen und Getränke an. «No, thank you»ú, sagte er höflich. Erst als seine Kinder nach Popcorn fragten, ass er auch davon. Weil ihm mein Cousin Rolf vor Jahren ermöglichte, Charlie-Chaplin-Witwe Oona in Vevey zu besuchen, hat Michael eine Beziehung zur Familie Knie.
Michael war sofort einverstanden, dass wir Fotos für uns privat machten. Er bestand aber darauf, dass die Bilder nicht veröffentlicht werden. Als wir ihm erzählten, kürzlich sei Stéphanie von Monaco zu Besuch gewesen, wollte er unbedingt mit ihr sprechen. Wir stellten ihre Nummer auf dem Handy ein. Die beiden redeten über ihr Schweizer Zirkus-Abenteuer und freuten sich auf ein Treffen übermorgen in Monte Carlo.
Nach der Pause brachten die deutschen Bodyguards zuerst die Kinder ins Zelt zurück. Die Kleinen waren mit Tüchern zugedeckt. Dann schlüpfte auch Michael im letzten Moment ins Zelt. Die Musik spielte schon.»