18. Oktober 2005: Michael im Hard Rock Cafe abgewiesen
Es scheint als könne man noch nicht mal als King of Pop einfach so zu jeder Party in der Stadt kommen. Als Michael Jackson in London’s Hard Rock Cafe auftauchte, wurde er einfach abgewiesen. Er hatte von der Wiedereröffnungsparty des Restaurants gehört.
Eine Quelle erzählte dem Daily Mirror: „Jacksons Sprecherin stimmte zu und wies sein Team an, alles in die Wege zu leiten. Seine Bodyguards und sein Management kamen gegen 22.30h bei dem Restaurant an und gaben ebenfalls grünes Licht. Sie fanden sogar eine versteckte Hintertür für ihn.“ Aber der Sänger kam erst nach der verabredeten Ankunftszeit von 23.15h, und die Angestellten sagten, es sei nun einfach zu voll.
Michael kam so nicht in den Genuss, mit Leuten wie Lord Brocket, Liberty X und Kelly Osbourne zu feiern. Ein Sprecher des Restaurants sagte: „Es war einfach ein zu hohes Sicherheitsrisiko.“ MJs Sprecherin kommentierte: „Michael war enttäuscht, dass er nicht an der Party teilnehmen konnte, da er Hard Rock Cafes mag. Er würde gerne noch in das Restaurant gehen bevor er UK verlässt.“
Quellen: MJ Star, IFC International
18. Oktober 2005: Michael bei Harrods
Michael Jackson gab am Mittwoch bei einem 30-minütigen Einkaufsbummel bei Harrods über 85.000 GBP [124.541,71 €] aus. In dem Mohammed Al Fayed gehörenden Nobel-Kaufhaus reservierte er sich zwei Armbanduhren im Wert von 55.000 GBP [80.579,28 €]und 30.000 GBP [43.954,57 €]. Seine Kinder Prince Michael (8), Paris (7) und Prince Michael II (3) stürmten anschließend die Spielzeugabteilung. Eine Quelle erzählte: „Er war nur ca. 30 Minuten in dem Kaufhaus. Seine Kinder hatten einen riesen Spaß in der Spielzeugabteilung. Sie haben sich sofort in den riesigen Spielzeug-Hummer verliebt.“ Nachdem er mehrere tausend Pfund für Spielsachen für sie ausgegeben hatte, darunter lebensgroße Teddybären, gab Michael Autogramme für seine Fans. Seine Sprecherin sagte: „Als er letztes Mal in London war, ging er zu Hamleys – aber er liebt die tollen Spielsachen bei Harrods.“
Außerdem veranlasste Michael, dass einer der größten Buchläden der Stadt für ihn geschlossen wird. Michael hatte allerdings bereits am Dienstag zwei Termine bei Foyle’s verpasst. Eine Quelle erzählte der britischen Zeitung The Independent: „Wir haben das Geschäft geschlossen, aber er kam nicht. Dann rief er an und bat, am Abend für ihn zu schließen. Aber auch dann kam er nicht. Wir wären skeptisch geworden, aber er kam letztes Jahr schon einmal und gab ein Vermögen aus für Bücher über Film und Drama. Er muss eine riesige Bibliothek haben.“ Christopher Foyle, Geschäftführer des 102 Jahre alten Geschäfts in der Charing Cross Road bestätigte: „Das stimmt, und wir hoffen, dass er bald zum Shopping zu uns kommen wird.“
Quellen: MJ Star, IFC International
17. Oktober 2005: Michael in London
Michael Jackson hält sich derzeit in England auf. Er wurde am 8. Oktober erstmals in der Öffentlichkeit gesehen. Fans erhaschten einen Blick auf Ihr Idol als sein Wagen in eine Tiefgarage fuhr. Laut BBC gab er auch Autogramme. Er wurde im Dorchester Hotel gesehen, wo er offenbar übernachtet.
Michael wurde von einem Mann, der eine Wohltätigkeitsfeier organisierte an der Hotelrezeption gesehen. „Er war von einer Menge Leute umgeben, aber es war eindeutig Michael Jackson. Er begrüßte einige Minuten lang Leute und posierte für Fotos“, sagte Mike Hollingsworth. „Er versuchte andauernd, sein Gesicht zu bedecken, aber so weit ich das sehen konnte, sah er gut aus.“
Die Klatschpresse hatte letzte Woche berichtet, Michael sei nach London gereist, um seinen neuen Charity Song für die Hurricane Opfer, From The Bottom Of My Heart, aufzunehmen. Andere Berichte wiederum legten die Vermutung nahe, dass hinter dem Besuch juristische Gründe im Rahmen der Klage durch seinen ehemaligen Produzenten Marc Schaffel stehen könnten. Laut regionalen Berichten von ITV News arbeitete Michael im Metropolis Recording Studio in Chiswick an der Aufnahme von From The Bottom Of My Heart. Die Adresse ist übrigens Metropolis Studios The Power House 70 Chiswick High Road London W4 1SY.
Am Samstag ging Michael mit seinen Kindern in das Musical Billy Elliot. Als er das Victoria Palace Theater betrat, wurde er laut Associated Press von Fotografen und Fans zu Boden gedrückt, aber der Vorfall war wohl nicht weiter schlimm. und es hieß, es gehe ihm gut. Michael mischte sich in der Pause unter die Leute, gab Autogramme und unterhielt sich. „Er sprach mit uns, sagte Hallo, und es waren viele Leute um ihn herum. Er war sehr nett, und seine Kinder waren bei ihm“, sagte Theater-Besucherin Roxanne Wisenberg.
Am Sonntag besucht er dann das weltberühmte Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s. Michaels Kinder waren dabei, und laut The Scotsman warteten viele Angestellte in dem Museum, um sie zu begrüßen.
Quellen: MJNI, IFC International
07. Oktober 2005: Michael sagt in London aus
Die Klage gegen Marcel Avram war in letzter Zeit nicht die einzige juristische Angelegenheit, mit der Michael Jackson sich beschäftigte. Offenbar sagte er am 23. September in einem Konferenzraum des London Dorchester Hotels bezüglich einer Klage durch den Produzenten Marc Schaffel aus. Laut Roger Friedman von Fox News kam es zu der eidesstattlichen Aussage in London, da Michael nicht aus Bahrain nach Los Angeles zurückfliegen wollte. Ein kalifornischer Richter erlaubte die Befragung in London auf Bitten eines Anwaltes.
Schaffel verklagte Michael Jackson auf 4 Mio. Dollar mit der Begründung, er schulde ihm Geld und mehrere teure Gegenstände, für die er versprochen hatte aufzukommen. Während der achtstündigen Befragung wurde Michael durch seinen Anwalt Thomas Mesereau vertreten.
Quellen: MJNI, IFC International
07. Oktober 2005: Kein Verfahren gegen Avram
Popstar Michael Jackson ist mit seiner Klage gegen den ehemaligen Münchner Konzertveranstalter Marcel Avram von einem Gericht in Los Angeles abgewiesen worden. Nach Angaben von Avram-Mitarbeiter Dirk Hülsenbeck wurde die von Jacksons Anwälten eingeleitete Klage von den US- Justizbehörden nicht angenommen. Nach Darstellung des Gerichts sind die Gebühren für das Einreichen einer Klage nicht bezahlt worden.
Der Sänger und seine Firma MJ Company wollten Avram mit einer gerichtlichen Verfügung hindern, ein Schiedsurteil anzustreben, berichtete der Internetdienst E!Online am Dienstag. Laut Klageschrift hat der Konzertveranstalter frühere Absprachen aus dem Jahr 2003 verletzt, indem er sich an ein Schiedsgericht wandte. Dies stimme nicht, sagte Avram auf Anfrage. Beide Seiten hätten vereinbart, Streitigkeiten nur noch vor einem Schiedsgericht und nicht mehr vor öffentlichen Gerichten auszutragen.
Bei der Verhandlung vor dem Schiedsgericht am 24. Oktober gehe es um einen Konzertmitschnitt von einem Auftritt Jacksons in Südkorea 1999. Dieser vertraglich zugesicherte Mitschnitt sei nie erfolgt, sagte Avram. „Ich habe nach wie vor großen Respekt vor Michael Jackson“, sagte Avram. Aber hier gehe es um geschäftliche Dinge, die nicht eingehalten worden seien, hieß es. Nach Angaben von Avram geht es nicht um eine Schadenersatzklage im Zusammenhang mit abgesagten Konzerten. Avram hatte Jackson im Jahr 2002 auf 21 Millionen Dollar (17,61 Millionen €uro) Schadenersatz verklagt, weil der Sänger Silvester 1999 zwei Konzerte abgesagt hatte.
Quellen: Kool.de, IFC International
03. Oktober 2005: Richie will mitmachen
Musiklegende Lionel Richie hat kürzlich Interesse an der Mitarbeit an Michaels Projekt für die Opfer des Hurrikans Katrina geäußert. Bisher gab es telefonische Konversationen darüber, aber noch keine Entscheidung.
Wir würden es tun, aber wir müssen wissen, wer das Ganze organisiert. Wenn Ihr irgendwas über Lionel Richie wisst, wenn Ihr irgendwas über Michael Jackson wisst, wenn Ihr irgendwas über uns als Künstler wisst: wir können das nicht organisieren, denn wir sind überall in der Welt. Irgendjemand muss die zentrale Anlaufstelle sein, und wir müssen noch herausfinden, wer das ist.“
Richie fügte hinzu, dass gelte, ein großes Hindernis zu überwinden, um all die Talente an einem Ort zu versammeln. Er und Jackson haben schonmal eine Menge Künstler versammelt, um den Hit „We are the World“ aufzunehmen, aber die meisten waren ohnehin wegen der American Music Awards in der Nähe gewesen.
„Das Projekt mag ein Monster sein. Es ist nicht so, dass es unmöglich ist. Wir brauchen bloß einen Punkt, an dem wir alle zusammen kommen können.“
Quellen: MJFC, Montgomery Advertiser