„The people vs. Michael Jackson“ Doku

9. April 2025

Am 13. und 20. April um 20:30 Uhr wird die zweiteilige Dokumentation „The People vs. Michael Jackson“ ausgestrahlt (auf Nine Australia), die den Strafprozess gegen Michael Jackson aus dem Jahr 2005 noch einmal aufgreift.

Der Dokumentarfilm, der 2022 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, zeigt 20 Jahre nach dem Prozess, wie Ruhm, Reichtum und Macht das Streben nach Gerechtigkeit beeinflusst haben.

Michael Jackson wurde von allen Vorwürfen des Kindesmissbrauchs freigesprochen, aber der Prozess erregte großes Medieninteresse. Anhand von über 30 Interviews und seltenem Filmmaterial untersucht die Serie die Auswirkungen des Prozesses auf die öffentliche Wahrnehmung und die Rolle der Medien bei der Gestaltung der Geschichte.

Die Ausstrahlung erfolgt inmitten einer anhaltenden Debatte über Michaels Vermächtnis, die zum Teil durch den Film „Leaving Neverland“ aus dem Jahr 2019 und dessen Fortsetzung ausgelöst wurde.

Weitere Informationen über den Prozess: Die letzten Verhandlungen drehten sich um die vorgeschlagene Kennzeichnung von Materialien als „Attorneys‘ Eyes Only“ (AEO), um sensible Informationen zu schützen. Die Anwältin der Verteidigung, Jennifer Keller, plädierte für diese Kennzeichnung und verwies auf das öffentliche Interesse an dem Fall und die Risiken, die sich aus Michael Jacksons Berühmtheit ergeben, sowie auf die Beteiligung von Personen wie Dan Reed und dem Dokumentarfilm Leaving Neverland 2 (LN2). Sie betonte die Notwendigkeit, das Untersuchungsmaterial zu schützen, insbesondere aufgrund der Verbindung des Anwalts Jonathan Carpenter zu LN2.

Der Richter stimmte Kellers Bedenken bezüglich des Schutzes grundsätzlich zu, erließ jedoch keine formelle Entscheidung. Im Gegensatz dazu argumentierten die Anwälte von Robson und Safechuck, dass die vorgeschlagenen Benennungen übertrieben seien und die Transparenz behindern würden. Sie machten geltend, dass die bestehende Schutzanordnung aus dem Jahr 2014 ausreichend sei und dass weitere Einschränkungen nur zu weiteren rechtlichen Komplikationen führen würden. Die nächste Verhandlung in dieser Sache ist für den 11. Juli 2025 angesetzt.

Quelle: jackson.ch; au.variety.com; intouchweekly.com

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