Sheryl Crow blickt zurück

3. August 2019

Sheryl Crow blickt auf ihre Karriere zurück – von den Anfängen als Background-Sängerin auf der Bad-Tour bis zu Glastonbury im aktuellen Jahr.

Sheryl Crow wurde einige Jahre nach ihrem College-Abschluss für den Chor von Michael Jacksons Bad-Tour engagiert. Sie unterrichte damals und machte Musik für Fernsehwerbungen. Ihren grossen Moment hatte sie an jedem Konzert als Duettpartnerin für den Song „I Just Can′t Stop Loving You“. Die Tour dauerte vom Herbst 1987 bis Anfang 1989 und beinhaltete über 120 Konzerte rund um die Welt.

Doch sie hatte das Gefühl, Michael habe sie nicht wirklich wahrgenommen und sie sei besonders enttäuscht gewesen, dass er lange nicht einmal ihren Namen kannte.

“I think he actually did not know my name for quite a long while”, sagt Sheryl Crow.  Sie beschreibt eine Atmosphäre, in der sich alles nur um Michael Jackson drehte und sie und ihre Bandkollegen deutlich von der Bildfläche verschwanden. Ob sie von Michael Jackson kontaktiert worden sei, als sie später den Durchbruch als solo-Sängerin geschafft hatte? “Never. I saw him at the Grammys and I don’t think he ever put together [who I was].”




Der Film „Leaving Neverland“ habe sie traurig berührt. “I happened to turn on CNN the morning after the first half [of the documentary] aired, and they showed clips of the young man who was on the Jackson tour with us and it made me … I mean, I still feel really … ”

Crow sucht nach den richtigen Worten. “It’s like a death in the family, you know? It’s sad. [James Safechuck] was a great kid and the whole time he was with us – which was the better half of an 18-month tour – I always wondered: ‘What in the world are his parents doing?’, you know?”

Ob sie sich gewundert habe über Michael Jacksons junge Begleitung oder gar etwas vermutet hatte? “Honestly, I think… I think that there were a lot of exceptions made because of the damage that [Jackson] … I mean, he didn’t intentionally project it, but it was part of his aura – this almost being untouchable and almost alien-like [figure]. And, yeah, I mean, I’m sad, and I’m mad at a lot of people. I feel like there was just a huge network of people that allowed all that to go on. It’s just tragic.”

Der komplette Artikel bei „The Guardian“: ‘I’ve been through some painful experiences’ – Sheryl Crow on #MeToo and Michael Jackson 




Quelle: jackson.ch, theguardian.com

3 Kommentare zu “Sheryl Crow blickt zurück

  1. Dani

    Kann sich diese Frau bitte endlich entschieden was sie von Michael Jackson hält. Ich habe von ihr schon viel gelesen über ihn. Sie hat auch behauptet, sie hätte gesehen, er habe Bubbles mit einem Kugelschreiber misshandelt.
    Und nun hat sie ihn kaum gekannt und hat immer schon Angst gehabt um diesen armen Jungen. Sie steht unter Schock, ist traurig und wütend, wohl eher weil er sie nie beachtet hat. Diese Vorwürfe gibt es seit 26. Jahren und nun sind sie plötzlich aus allen Wolken gefallen, wegen diesem üblen Machtwerk. Slash hatte absolut Recht mit seinem Kommentar über die Menschen die er um sich hatte. Auch Lisa Marie, die sie sogar Vampire nannte.
    Sheryl selbst gehörte auch zu diesem Netzwerk, sie war mit auf Tour für lange Zeit. An ihrer Stelle würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, sonst wird sie auch noch verklagt werden, gegen seinen Estate und die Angestellten von MJ hat James ja keine Chance. Sie verdankt ihm ihre Karriere und dies ist der Dank dafür!

  2. Claudia

    Als ich die Äusserungen von Sheryl Crow das erste Mal las, fragte ich mich, warum Menschen ohne genauer hinzu schauen andere so schnell und massiv Verurteilen. Da ich mich seit Anfang Jahr sehr viel mit Michael Jackson und den Vorwürfen auseinander gesetzt habe, überrascht mich das jedoch kaum mehr. Auch die Vergabe des „TCA Award in der Kategorie Outstanding Achievement in News and Information“ der heute publik wurde, passt in die laufende Verleumdungskampagne. Das Musik Entertainment und Hollywood haben ihre eigenen Regeln, oder besser formuliert; lebt von Intrigen, Lügen und Verleumdungen. Viele machen die Augen zu um ihre eigene Karriere nicht zu gefährden, oder Lügen gar um sie zu fördern.
    Schade, dass das Engagement von Corey Feldman nicht mehr Beachtung findet! Ich habe jedenfalls noch nichts vom Film „A Tale Of Two Coreys“ gehört. Laut dem Artikel vom 10.12.2017 http://www.filmstarts.de/nachrichten/18516029.html, wurde die TV-Produktion des US-Senders Lifetime am 6. Januar 2018 in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt.

  3. Dani

    Sie hätte ja auch etwas sagen können. Wo sind denn seine Eltern? Warum ist James mit auf Tour und nicht in der Schule? Wo er hin gehört hätte, ein Kind geht normalerweise zur Schule in diesem Alter, oder hat zumindest einen Privatlehrer dabei für 18 Monate. Er brauchte wohl nichts zu lernen und jetzt wundert er sich dass er nicht aufs College gehen konnte. Ein weiteres Detail wofür seine Eltern verantwortlich sind und nicht Michael. Er hat ihm bestimmt nicht gesagt er braucht keinen College-Abschluss. Diese Art von Mensch war Michael Jackson nicht, der jemand davon abhielt etwas zu lernen und im Leben voran zu kommen. Sheryl Crow hat ihn nicht gekannt und hat diesen Film nicht gesehen, davon hat sie jedenfalls nichts gesagt. Sie war nicht im gleichen Hotel während dieser Tour, sie kann dies alles gar nicht beurteilen. Aus welchen Leuten besteht denn dieses berühmte „Network“? MeToo wird langsam zur Hexenjagd, die in ein paar Jahren wohl extrem kritisiert werden wird. Dies wird nur dazu führen, dass Menschen denen so etwas wirklich passiert ist, wohl nichts mehr geglaubt wird. In Hollywood wird es dann vielen leicht sein, mit so etwas durch zu kommen. Wade und James sei Dank!
    Für mich sind sie nicht glaubwürdig und ich bin schockiert wie es von vielen aufgefasst wird. Und nun wird diese Mocku auch noch mit Preisen überhäuft. Wo ist eigentlich die Prämisse für die Harvey Weinstein Doku? Lief die überhaupt auf HBO? Die Wahrheit scheint keinen zu interessieren, wegen diesem Hype der gerade im großen Stil zelebriert wird. Es war sehr leicht für sie damit erfolgreich zu sein in der heutigen Situation, wo es viele Skandale gibt, wie die in der katholischen Kirche. Da kann man sich leicht behaupten um Geld damit zu machen und sich als Opfer darzustellen.

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