The Jacksons: Neuauflagen ihrer Disco-Alben

31. Januar 2021

Ergänzt mit Bonus-Versionen werden drei Jacksons-Alben neu veröffentlicht. „The Jacksons: Live“ wird zudem auf Vinyl neu aufgelegt.

Als Michael 1981 daran arbeitete, sang er spontan im Refrain eines Reggae-Song… Wir berichten, wie es dazu kam.

Die Neuauflagen von „The Jacksons“ (1976), „Goin’ Places“ (1977), und „Destiny“ (1978) werden ab dem 12. Februar 2021 digital erhältlich sein.

„The Jacksons: Live“ ist ab dem 25. März als Doppel-Vinyl im Handel. Die Konzertmitschnitte stammen von der Triumph-Tournee, der inoffiziellen „Off The Wall“-Tour, die mit einer grandiosen Live-Band inklusive Bläser durch die USA zog und Michael Jackson als gereiften Live-Sänger in Höchstform präsentierte. Im Rolling Stone erschien dieser Artikel zu den Neuauflagen.

„The Jacksons“ Bonus Tracks

“Enjoy Yourself” (7-inch Extended Version)
“Enjoy Yourself” (12-inch Version)
“Show You the Way to Go” (7-inch Version)
“Living Together” (Dimitri From Paris Disco Re-Edit)

„Goin’ Places“ Bonus Tracks

“Goin’ Places” (7-inch Version)
“Find Me a Girl” (7-inch Version)
“Even Though You’re Gone” (7-inch Version)

„Destiny Bonus“ Tracks

“Shake Your Body (Down to the Ground” (7-inch Version)
“Destiny” (7-inch Version)
“Blame It On the Boogie” (12-inch Version John Luongo Disco Mix)
“Shake Your Body (Down To the Ground)” (12-inch Version John Luongo Disco Mix)
“That’s What You Get (For Being Polite) (12-inch Version)
“That’s What You Get (For Being Polite)” (DJ Reverend P Edit)

Auf dem „The Jacksons“-Album erschien erstmals in Michael Jacksons Karriere eine solo-Komposition von ihm: „Blues Away“




Das Album „Destiny“ dürfte wegweisend für Michael Jacksons später Karriere gewesen sein, da er und seine Brüder hier erstmals sämtliche Songs selbst komponiert und produziert haben. (Mit Ausnahme von „Blame It On The Boogie“.) Michael fasste Selbstvertrauen als Songwriter und die Plattenfirma Epic vertraute fortan auf seine Fähigkeiten, nicht nur als Interpret zu brillieren.

Spannende Randnotiz: Ein Reggae-Pop Song mit Michael…

Nach Ende der Triumph-Tournee gingen die Jackson-Brüder in Los Angeles ins Studio, um die Aufnahmen ihrer Konzerte zu einem Live-Album abzumischen. Dabei traf Michael Jackson auf Joe King Carasco, der gerade in einem Raum nebenan an seinem Album „Synapse Gap“ arbeitete. So kam es, dass dieser Michael bat, auf einem seiner Songs in den Background-Vocals zu singen…




Im Interview mit dem Dallas Observer berichtet Joe King Carasco:

„Wir waren im Studio 55 in L.A. Wir waren bei MCA und die Jackson 5 haben in einem Raum gemischt und wir waren im anderen Studio. Dazwischen gab es ein Büro. Michael hing nicht so viel mit seinen Brüdern ab und er saß oft nur in diesem Büro. Ich begann mit ihm über Bob Marley zu sprechen. Ich wollte wissen, wie es war, mit Bob Marley herumzuhängen. Wir wurden so etwas wie Freunde. Ich hatte einen Walkman und hörte viel afrikanische Musik. Er hatte keinen Walkman und ich hatte „Off the Wall“ gehört. Er verbrachte drei Tage damit, sein eigenes Album auf diesem Walkman zu hören. Wir verbrachten viel Zeit miteinander und eines Tages sagte ich ihm, dass ich niemanden in meiner Band hätte, der hoch singen könnte. Er sagte, er würde gerne auf meinem Album singen. Sein Vater kam herein und ich glaube, sein Vater flippte ein bisschen aus. Michael war ein wirklich netter Kerl, und wir wurden gute Freunde. Seine Stimme war unglaublich. Er konnte diese unglaublichen fünfstimmigen Harmonien singen. Ich habe irgendwo ein Band, auf dem er diese fünfstimmigen Harmonien singt.“

Quelle: jackson.ch, rollingstone.com, dallasobserver.com, div.

 

 

3 Kommentare zu “The Jacksons: Neuauflagen ihrer Disco-Alben

  1. Frank

    werden die the Jacksons Aufnahmen auch durch das Michael Jackson Estate verwaltet?

  2. ueli Post-Autor

    Hi Frank, nicht dass ich wüsste. Wahrscheinlich haben sie aber ein Mitspracherecht, da sie ihn als Künstler vertreten und Michael seine selbst geschriebenen Songs in seinem Katalog Mijac registrierte.

  3. Frank

    Ok,danke! Das erklärt die großzügige Veröffentlichung.

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