Am 25. Juni 2009 starb Michael Jackson an einer Überdosis Propofol, mit dem sein Leibarzt Dr. Conrad Murray dessen chronische Schlaflosigkeit „behandeln“ wollte. Dr. Neil Ratner enthüllt nun in seinem neuen Buch „Rock Doc“, dass auch er MJ zwischen 1994 und 2002 etwa 25-Mal das Narkosemittel verabreicht hatte.
Zu den Pädophilie-Vorwürfen sagt Dr. Ratner: „Ich habe nichts dergleichen gesehen und bin traurig über die neue Kontroverse um Michael.“
In seiner neuen Autobiografie beteuert der Anästhesist, dass er Michael Jackson Propofol „nur für sehr spezielle Dinge, wie zum Beispiel, damit er vor einem grossen Konzert schlafen konnte, und nicht, wann er es wollte.“ Da Jackson das Propofol als „Milch“ bezeichnet habe, sei er wohl nicht der erste Arzt gewesen, der ihm das Narkosemittel verabreichte.
Jackson habe ihm den Übernahmen „Doctor Rat“ verpasst und ihn eingeladen, ihn während der HIStory-Tour 1996 bis 1997 zu begleiten. Dr. Neil Ratner schreibt, er habe dem King of Pop während der Konzerttour nur „gelegentlich“ Propofol verabreicht.
Michael Jackson habe ihm über seine Schlafprobleme gesagt:
„Ich kann nicht einschlafen, weil ich nicht abschalten kann. Am schlimmsten ist es vor einer Show. Ich bleibe stundenlang wach und wenn ich endlich einschlafe, dauert es nicht länger als ein oder zwei Stunden.“
Hier der Artikel vom „Express“: MJ’s doctors gave him drug over 15 years