Regisseur John Singleton, der 1991, mit nur 24 Jahren, als erster und jüngster Afroamerikaner oscarnominiert wurde, ist letzten Montag in Los Angeles an einem Schlaganfall gestorben.
Singleton schrieb und führte Regie für Filme wie Boys N the Hood, Poetic Justice, mit Tupac Shakur und Janet Jackson in den Hauptrollen, oder The Fast and the Furious.
Singleton führte, unter anderem, auch Regie für Michael Jacksons Video „Remember the Time“, das, wie Rapper Common in einem Twitter Beitrag behauptet, eines der ikonischsten Videos aller Zeiten sei, da es der Welt die wahre und majestätische Kultur Afrikas aufzeige.
Not only did John make movies for us and our culture, he made one of the most iconic videos ever! It showed the world what Egyptians really looked like! Again I say, THANK YOU! May God bless the soul of John Singleton. pic.twitter.com/RAEm61vw0a
— COMMON (@common) 29. April 2019
2016 äusserte sich Singleton in einem Interview zum Videodreh von „Remember the Time“ und zur Zusammenarbeit mit Michael Jackson:
„Es war phänomenal, wie Michael die Kunst des Tanzes minutiös und bis aufs kleinste Detail studierte.“
Singleton erwähnt in diesem Interview auch, dass Michael darauf bestand Basketballer Magic Johnson im Video zu integrieren, der gerade seinen HIV-Status der Öffentlichkeit bekannt gegeben hatte: „Lass uns etwas für Magic tun.“
In den sozialen Medien zeigte sich das Estate von Michael Jackson betrübt über das Ableben von John Singleton: „Die Zusammenarbeit mit Michael an „Remember the Time“ produzierte eines der innovativsten und kreativsten Kurzfilmen aller Zeiten und führte zu einem Arbeitsverhältnis und zu einer Freundschaft, an die beide Männer immer festhielten.“
We are deeply saddened by the passing of director John Singleton, a trailblazer in entertainment who became the first African-American and youngest person ever nominated for an Academy Award for Best Director – The Estate of Michael Jackson https://t.co/5N0u3hW6g7pic.twitter.com/8GVvx0a8bi
— Michael Jackson (@michaeljackson) 30. April 2019
R.I.P John Singleton