Ein Entwickler aus Zürich hat eine Anwendung online gestellt, auf der mittels Text- oder Sprachnachrichten mit „Michael Jackson“ kommuniziert werden kann. Auf künstlicher Intelligenz basierende Technologien machen auch täuschend nach dem Original klingende neue Songs möglich.
Doch es regt sich Widerstand. Im EU Parlament wird derweil über ein Regulierungsgesetz beraten, um von Künstlicher Intelligenz ausgehende Gefahren zu bannen.
Seit die Firma OpenAI ihren Textgenerator ChatGPT zur freien Verfügung stellt, ist die künstliche Intelligenz respektive Artificial Intelligence (AI) in aller Munde. Die Vorteile und Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Doch die Entwickler sprechen auch seit Jahren von nicht zu unterschätzenden Gefahren für die Menschheit. Ein aktueller Artikel über die Ausarbeitung eines Gesetzes vom Europäischen Parlament hier von SRF:
Wie die EU Künstliche Intelligenz regulieren will
AI-App lässt MJ auferstehen
In Zürich hat ein MJ-Fan eine auf künstlicher Intelligenz basierende Sprach- und Text-Anwendung entwickelt, die direkte Konversationen mit einem möglichst realen Abbild von Michael Jackson ermöglichen soll. „While it’s true that I am no longer alive in the physical sense, my spirit and voice live on in this AI“, ist auf der Startseite zu lesen.
Genial oder Unsinn? Und wie realistisch ist die Anwendung tatsächlich? Ausprobiert werden können die Anwendung via Telegram. Wir haben sie nicht getestet.
Der Entwickler Vlad schreibt: „I have been developing an AI that as closely as possible resembles a unique and lovely way of MJ chatting and speaking. I studied an extensive collection of his interviews, songs, and public performances to learn intricate details of his voice. I collected many materials about his biography, his own reflections on life, music and many other texts to build an AI that would once again give us the feeling of having a live chat with the King of Pop.“
„Neue MJ-Songs“
In den vergangenen Monaten wurden mit neu entwickelten und auf künstlicher Intelligenz basierenden Audiotools auch diverse „neue MJ-Songs“ ins Internet gestellt. Ein Beispiel von Kai, einem der Mitbegründer vom deutschen Michael Jackson Podcast:
Michael Jackson – Blue Men I Fanmade-Song (made with artificial intelligence)
Ein im April von einem TikToker „Ghostwriter977“ kreiertes fiktives Duett zwischen Drake und The Weekend, „Heart on My Sleeve“, erreichte in kurzer Zeit über 15 Millionen Aufrufe. Nicht alle realisierten, dass der Song mit künstlicher Intelligenz erstellt wurde. Da der User den Song auch bei Apple Music und Spotify veröffentlichte, bewegte er sich auf juristisch dünnem Eis. Die Plattformen, inklusive TikTok, haben den Song nun wieder entfernt.
Betroffene Künstler sowie Plattenfirmen beraten sich, wie mit den neusten Trends umgegangen werden soll. Da die Stimmen und der Songschreiberstil der Musiker ihr Markenzeichen und geistiges Eigentum ist, wird an Lösungen gesucht, um dies zukünftig zu unterbinden. Doch ob dies gelingen wird und ob sich nicht auch Befürworter auf Seiten der Musiker finden, wird sich zeigen.
Ich hoffe er wird bald „erzählen“ wie er ermordet wurde…
-das muss man natürlich verhindern…
ja, ist alles der absolute Wahnsinn!
Hollywood-Amerika und jetzt auch EUROPA!
Bin mir sicher, daß Branca zum deepstate gehört!
Die Kinderschändermafia ist halt sehr „erfinderisch“!
Das „Estate“ sollte doch als erstes mal den Eintrag von MJ auf der NAMBLA Seite löschen!
Ueli, da sollten wir mal einen Brief schreiben, warum das nicht schon längst passiert ist!
Wir alles noch „lustig“ werden…
Am besten ist ja wohl, daß MJ jetzt zu Sony gehört.
Das war sein großer Fehler!
Er wollte, daß Sony MJ gehört!
Aber Sony ist wohl Mafia, das kann man jetzt sehr gut sehen…warscheinlich wie alle Großkonzerne!