Das Urteil im Prozess von Quiny Jones gegen MJJ Productions wurde zugunsten des legendären Produzenten gefällt. Er werte das Urteil „nicht nur als Sieg für mich persönlich, sondern für die Rechte der Künstler im allgemeinen.“ Im Statement sagt Jones weiter: „In dieser Klage ging es nie um Michael. Es ging um den Schutz der Integrität von der Arbeit, die wir alle im Studio erledigten und um das Vermächtnis von dem, was wir kreierten.“
Quincy Jones Anwalt Mike McKool sagte gegenüber The Times: „Wer sind wirklich froh, dass die Jury in fast jedem Fall erkannte, dass Quincy unterbezahlt wurde. Wir haben das Gefühl, dass er von der Nachlassverwaltung sehr schlecht behandelt wurde in einer Art, wie es Michael nie getan hätte, Und wir sind froh, dass die Jury das auch so sah.“
Das Urteil der 12 Geschworenen wurde am Mittwoch im Los Angeles Superior Court gefällt. Der Zivilprozess hat zur Folge, dass die Nachlassverwalter 9.4 Millionen an Quincy Jones nachzahlen müssen für diverse Film- und Remix-Projekte, die sie seit 2009 veröffentlicht hatten. Die Anwälte vom Kläger hatten zuletzt 30 Millionen gefordert. Die Anwälte vom MJ Estate wiederum gaben vereinzelte Fehler zu, argumentierten aber, dass sie dem 84-Jährigen nur 392 000 US-Dollar schulden würden.
In den Schlussplädoyers ging es vor allem um die Interpretation von den Verträgen zwischen Quincy Jones und Michael Jackson. Quincy Jones Anwalt Cole erwähnte zudem: „Seit 1978 bis zu Michaels Tod funktionierte die Partnerschaft, so wie sie sein sollte.“ Und: „Nach sieben Jahrzehnten hat Quincy Jones seine erste Klage überhaupt eingereicht.“ Ein Anwalt der Nachlassverwaltung, Zia Modabber, meinte zu der Klage: „Das waren Forderungen, die während Michael noch lebte, nie aufkamen.“ Mehr zu den Plädoyern und worauf die Geschworenen bei der Urteilfindung gemäss Richter achten sollten, hier:
http://variety.com/2017/music/news/quincy-jones-michael-jackson-estate-royalties-trial-1202504981/
Die Nachlassverwaltung ist mit dem Urteil folglich nicht zufrieden. Howard Weitzman und Zia Modabber schreiben in ihrem Statement:
“While the jury denied Quincy Jones $21 million – or more than two-thirds of what he demanded — from the estate of Michael Jackson, we still believe that giving him millions of dollars that he has no right to receive under his contracts is wrong. This would reinterpret the legal language in, and effectively rewrite, contracts that Mr. Jones lived under for more than three decades, admitted he never read, referred to as „contract, montract,“ and told the jurors he didn’t „give a damn“ about“, so der Kommentar weiter. “Any amount above and beyond what is called for in his contracts is too much and unfair to Michael’s heirs. Although Mr. Jones is portraying this is a victory for artists’ rights, the real artist is Michael Jackson and it is his money Mr. Jones is seeking.”
Mehr zum Prozess und Urteil hier zusammengefasst von der Los Angeles Times:
Jury awards producer Quincy Jones $9.4 million in dispute with Michael Jackson estate
Update: Das Statement der Nachlassverwaltung wurde vom Online-Team auch uns zugestellt, wir möchten euch dieses nicht vorenthalten:
Statement from the Estate of Michael Jackson about the results of the Quincy Jones Trial
Statement from Howard Weitzman and Zia Modabber, attorneys for The Estate of Michael Jackson:
While the jury denied Quincy Jones $21 million – or more than two-thirds of what he demanded — from The Estate of Michael Jackson, we still believe that giving him millions of dollars that he has no right to receive under his contracts is wrong. This would reinterpret the legal language in, and effectively rewrite, contracts that Mr. Jones lived under for more than three decades, admitted he never read, referred to as „contract, montract,“ and told the jurors he didn’t „give a damn“ about. Any amount above and beyond what is called for in his contracts is too much and unfair to Michael’s heirs. Although Mr. Jones is portraying this is a victory for artists‘ rights, the real artist is Michael Jackson and it is his money Mr. Jones is seeking.
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Ich bin froh darüber, dass Quincy sein Geld bekommt.