Quincy Jones habe einst geschrieben, dass Michael Jackson aufhörte mit ihm zu arbeiten, da er (Quincy) zuviel Lorbeeren für Michaels Musik erntete. So beginnt die New York Times ihr neustes Interview mit Quincy Jones und will von der Produzenten-Legende wissen: “Wieviel Ansehen verdienst du?” Quincy kontert: “Nun, was denkst du?” – “Ich weiss es nicht, ich war nicht im Studio”.
Quincy Jones: “Du hast die Alben gehört, nicht? Das hat nichts mit einer einzigen Person zu tun. Das ist die Kombination von uns Beiden. Du betrachtest eines der talentiertesten Kinder in der Geschichte des Showbusiness. Michael war sehr aufmerksam und detailorientiert. Du tust das mit meinem Hintergrund, dem arrangieren und komponieren von Big Bands, zusammen, wir hatten keine Einschränkungen.” Der Interviewer wollte weiter wissen, ob Michael Jackson ihm nach dem Bad Album wirklich nie persönlich gesagt habe, dass er zukünftig ohne ihn arbeiten möchte. “Er tat es nicht, nein. Das ist in Ordnung, man. Es ist ja nicht so wie wenn ich mich umdrehen und sterben würde. Er sagte seinem Manager, dass ich ihn (den Produzenten-Job) verlieren würde, dass ich das Business nicht verstehen würde, weil ich 1987 nicht verstand, dass Rap tot war. Rap war nicht tot. Rap hatte noch nicht einmal richtig begonnen.”