Wie Schön, hat uns der King of Pop für so viele Situationen passende Songs hinterlassen. Darunter „Smile“ – höre dir eine alternative Version an!
Bereits vor 15 Jahren wurde MJ im Vorfeld vom Arvizo-Prozess massiv vorverurteilt. Aktuell kriechen wieder diverse sensationshungrige „Journalisten“ aus ihren Löchern, ebenso fragwürdige „Zeugen“ und Trittbrettfahrer. Wir entlarven heute die Neverland-Putzfrau Adrian McManus und Michael Jacobshagen.
Damien Shields hat einen bis in die 1990er zurück recherchierten Artikel zu „Leaving Neverland“ veröffentlicht. Lesenswert ist auch der Beitrag von Casey Beyn: „#LeavingNeverland isn’t a documentary. It’s a work of fiction.“
„Make That Change – 2. Auflage im Handel
Im Buch „Make That Change“ werden die Pädo-Vorwürfe seit 1993 deutlich und ausführlich behandelt. Vom selbst für langjährige Fans lesenswerten Buch ist soeben die überarbeitete zweite Auflage erschienen. Diese kann hier beim Govinda-Verlag bestellt werden. (das Buch gibt es auch bei Amazon.de oder bei CeDe.ch etc.)
„Make That Change“ umfasst 626 Seiten plus 68 Seiten Anhang (inkl. über 700 Quellenangaben und Stichwortverzeichnis)
Private-Details, wie in heutigen Newsmeldungen über Lisa Marie-Presley verbreitet, teilen wir in der Regel auf jackson.ch nicht. Da sich Michael Jacksons Exfrau Lisa Marie-Presley aber bereits selbst in diese Richtung geäussert hatte und mit Blick auf „Leaving Neverland“, machen wir eine Ausnahme. (Gemäss persönlichen Aussagen Presleys hätten sie und MJ nach der Scheidung weitere Jahre eine Affäre respektive eine „on and off“ Beziehung geführt.)
Im neuen Buch „Dark Lady“ beruft sich Anthony George auf angebliche Aussagen der Elvis Presley Tochter, die sie gegenüber eine Freundin gemacht habe. Demnach habe sie mit Michael Jackson „den besten Sex ihres Lebens“ gehabt. Ihr erstes Mal hätten sie vor ihrer Heirat 1994 in der Villa von Donald Trump in Florida erlebt. Im unautorisierten Buch werden weitere „wilde“ Details verraten.
Aber wir kommen nun zu den eingangs erwähnten Entlarvungen…
Vorab die erwähnte, alternative „Smile“-Version. Das Cover des Charlie Chaplin Songs erschien 1995 auf HIStory. Für das Titelbild der (nie erschienenen) „Smile“-Single, wurde das berühmte „The Kid“ Foto Chaplins nachgestellt.
Bevor „Leaving Neverland“ Anfang März in den USA und in England im Fernsehen gezeigt wird, zeigen weitere private Boulevard-TV-Sender Sensationssendungen zum Thema.
So wurde bei „Channel 7“ eine Sendung mit dem Titel „The damning evidence Michael Jackon’s family tried to suppress“ angekündigt. (Wir erinnern: weder 1993 noch 2003 wurden illegale Beweise gefunden, für die MJ hätte gerade stehen müssen.) Der „Schlüsselbeweis“ darin scheint das kürzlich von Michael Jacobshagen für einen Boulevard-Artikel gezeigte Buch „The Boy – A Photographic Essay“ zu sein. Der im Handel erhältliche Fotoband wurde bei der Neverlande-Durchsuchung 2003 von der Polizei beschlagnahmt. Jacobshagen behauptet neuerdings, er habe ein weiteres Exemplar dieses Buches mit Widmung MJs erhalten. Wie absurd. (Mehr zu Jacobshagen ganz unten in diesem Beitrag. Fans werfen ihm vor, hunderte angebliche Notizen MJs für den Verkauf gefälscht zu haben.)
„6o Minutes Australia“ sprach kürzlich mit dem früheren Neverland-Dienstmädchen Adrian McManus, die behauptet, schon immer gewusst zu haben, dass MJ ein Pädophiler sei. „MICHAEL JACKSON’S MAID | The woman who saw everything reveals what really happened inside Neverland. Her only TV interview this Sunday on #60Mins.“
Bei „Daily Mail“ erschien Anfang Monat ein exklusiver Bericht, in dem Michael Jacobshagen Vorwürfe erhob, MJ sei auch ihm unangemessen nahe gekommen. Erst als er selbst Vater geworden sei, habe er erkannt, dass dies falsch gewesen sei. (Man beachte die Parallele; Wade Robson hatte im Jahr 2013 ebenfalls seine Vaterrolle als ausschlagenden Punkt genannt.)
Im eigenen Buch „Will you be my friend“ schrieb Michael Jacobshagen im Jahr 2013 u.a. folgendes zu den Anschuldigungen (Seite 102 und 131): „I experienced Michael how he dealt with me and other children – and there was never anything sexual.“ (…) Weiter schreibt er im letzten Kapitel „Final words“: „I was lucky to experience Michael Jackson very intimate and close, for which I am endlessly grateful. He was such a gracious, friendly and funny person and at the same time so open-hearted, simply awesome. (…) I believe in a higher power of justice and hope that everyone get what they deserve. Michael, I miss you a lot. I will never forget you and you will always occupy a special place in my heart. Michael Jackson, I love you.“
Am 12. September 2017 wurden bei Sat.1 in der Sendung „Akte 20.17“ Betrugsvorwürfe gegenüber dem angeblichen Freund Michael Jacksons laut. (Michael Jacobshagen traf Michael Jackson in München im Jahr 1998. In einem Buch „Will You Be My Friend: Michael Jackson“ behauptete Jacobshagen nach Michaels Tod zur Überraschung vieler Fans, dass er MJ bereits zuvor kennen gelernt und ihn viele weitere Male getroffen habe.)
Damals stand auf der Sat.1 Webseite im Beschrieb: „Vom größten Michael Jackson-Fan zum größten Geschäftemacher. Originale oder Fälschungen? Wir treffen den Mann, der angeblich originale Briefe und Souvenirs verkauft.“ Der Beitrag ist bei Sat.1 nicht mehr verfügbar – kann aber etwa bei diesem privaten Profil (auf „vimeo.com“) mit englischen Untertiteln angeschaut werden.
Hier unsere damalige Meldung zur „Akte“-Sendung: Sat.1 vermutet Betrugsmasche
Im Mai 2017, hatten wir folgende Meldung zu Jacobshagen publiziert:
Angebliche Notizen, in denen MJ um sein Leben fürchtet
Im King Jordan Radio sprach Jacobshagen war Jacobshagen vor einigen Jahren noch ziemilch erbost über Wade Robson und dessen Sachdenersatzklage. Hier der Ausschnitt bei soundcloud. Die gesamte Radiosendung hier bei blogtalkradio.com.
Vielen, vielen Dank an das Team für die wertvolle Recherchearbeit. Es macht einiges viel leichter. Nochnmals Danke!
Danke für diesen Kommentar. Zum Glück gibt es weltweit so viele, die ihr Wissen teilen und Artikel schreiben. Wir würden unsere Zeit gerne für anderes aufwenden, aber gerade da wir bereits während dem Arvizo-Fall 2005 online waren, so viel mitkriegten, da kann man einfach nicht ruhig sein bzw. „nichts“ dazu sagen…