Statement von der Jackson-Familie + weiteren

28. Januar 2019

Die Jackson-Familie kritisiert die einseitige „Leaving Neverland“ Doku, die sich nur auf Aussagen zweier Familien stütze, und spricht von „öffentlichem Lynchmord.“ Sie seien wütend darüber, dass Medien ohne irgendwelche Beweise zwei anerkannten Lügnern glauben, und die Worte von Hunderten von Familien und Freunden ignorieren, die Zeit mit Michael verbracht hatten. Und sie erinnern an die Durchsuchungen von Neverland und weiteren Grundstücken, sowie an das Gerichtsverfahren 2005: „Es hat noch nie irgend ein Beweisstück dafür gegeben.“

Nach Macaulay Culkin, haben auch Brett Barnes und Frank Cascio das Wort für Michael Jackson ergriffen.

Betreffend Michael Jacobshagen, möchten wir an die Sat.1 „Akte 20.17“-Sendung vom September 2017 erinnern, in der Betrugsvorwürfe laut wurden.

Das folgende Statement wurde etwa bei MJVibe.com, in Artikeln von Variety.com oder bei TheBlast.com publiziert:


Michael Jackson is our brother and son. We are furious that the media, who without a shred of proof or single piece of physical evidence, chose to believe the word of two admitted liars over the word of hundreds of families and friends around the world who spent time with Michael, many at Neverland, and experienced his legendary kindness and global generosity. We are proud of what Michael Jackson stands for.

People have always loved to go after Michael. He was an easy target because he was unique.  But Michael was subjected to a thorough investigation which included a surprise raid of Neverland and other properties as well as a jury trial where Michael was found to be COMPLETELY INNOCENT. There has never been one piece of proof of anything.  Yet the media is eager to believe these lies.

Michael always turned the other cheek, and we have always turned the other cheek when people have gone after members of our family – that is the Jackson way. But we can’t just stand by while this public lynching goes on, and the vulture tweeters and others who never met Michael go after him. Michael is not here to defend himself, otherwise these allegations would not have been made.

The creators of this film were not interested in the truth. They never interviewed a single solitary soul who knew Michael except the two perjurers and their families. That is not journalism, and it’s not fair, ­yet the media are perpetuating these stories.

But the truth is on our side. Go do your research about these opportunists. The facts don’t lie, people do. Michael Jackson was and always will be 100% innocent of these false allegations.

The Jackson Family.


Tito Jacksons Sohn, Taj, sucht weiterhin Unterstützung für sein Filmprojekt, mit dem er die Lügen richtig stellen und die Medien entlarven möchte: (Er und seine Brüder T.J. und Taryll standen Michael über die Jahre besonders nahe. T.J. sprach als Erziehungsverantwortlicher ein, als Katherine Jackson aus Altersgründen mit der Erziehung von Michael Jacksons Kindern überfordert war.)

Fundraiser by Taj Jackson: Untitled Michael Jackson Documentary Series

Nach den Aussagen von Macaulay Culkin, haben sich auch Brett Barnes und Frank Cascio hinter Michael Jackson gestellt:

„So people are getting their facts from a movie now? I wonder how they feel about the documentary showing the great alien invasion of ‘96. I think it was called Independence Day.“

Als Wade Robson im Jahr 2013 plötzlich mit den Vorwürfen und der Millionen-Zivilklage gegen das MJ Estate und Firmen wie MJJ Productions kam, schrieb Brett Barnes auf Twitter:

„I wish people would realise, in your last moments on this earth, all the money in the world will be of no comfort. My clear conscience will.“

(Zuvor bemühte sich Wade Robson noch 2009 für eine Rolle bei der Cirque du Soleil MJ-Show „One“ und schrieb im posthumen „Michael Jackson Opus“ den Beitrag „My Mentor“. Bei der öffentlichen Abschiedszeremonie Michael Jacksons nach dem tragischen 25. Juni 2009, war Wade Robson mit diversen Familienmitgliedern anwesend. Dies gemäss einer von Taj Jackson veröffentlichen E-Mail Korrespondenz von damals.)

Frank Cascio (dessen Bruder Eddie Cascio mit einer Fan-Klage betreffend der „Fake“-Songs auf dem posthumen „Michael“-Album konfrontiert ist) schrieb gestern auf Twitter:

„Prop-a-gan-da information, especially of a biased or misleading nature, used to promote or publicize a particular point of view. Why didn′t Brett, myself or the hundreds of others who had Nothing to gain and have opposing views get a call for this ‘documentary’?“

Betreffend Michael Jacobshagen aus München:

Bei „Daily Mail“ erschien am Sonntag ein exklusiver Bericht, in dem Michael Jacobshagen Vorwürfe erhebt, MJ sei auch ihm unangemessen nahe gekommen. Erst als er selbst Vater geworden sei, habe er erkannt, dass dies falsch gewesen sei. (Man beachte die Parallele; Wade Robson hatte im Jahr 2013 ebenfalls seine Vaterrolle als ausschlagenden Punkt genannt.) Heute hat u.a. auch die „Bild“-Zeitung berichtet.

Auszüge aus seinem Buch;

Im eigenen Buch „Will you be my friend“ schrieb Michael Jacobshagen im Jahr 2013 u.a. folgendes zu den Anschuldigungen: „I experienced Michael how he dealt with me and other children – and there was never anything sexual.“ (…) Weiter schreibt er im letzten Kapitel „Final words“: „I was lucky to experience Michael Jackson very intimate and close, for which I am endlessly grateful. He was such a gracious, friendly and funny person and at the same time so open-hearted, simply awesome. (…) I believe in a higher power of justice and hope that everyone get what they deserve. Michael, I miss you a lot. I will never forget you and you will always occupy a special place in my heart. Michael Jackson, I love you.“

Quelle: Buch „Will you be my friend“ von Michael Jacobshagen, S. 102 und S.131

Am 12. September 2017 wurden bei Sat.1 in der Sendung  „Akte 20.17“ Betrugsvorwürfe gegenüber dem angeblichen Freund Michael Jacksons laut. (Michael Jacobshagen traf Michael Jackson in München im Jahr 1998. In einem Buch „Will You Be My Friend: Michael Jackson“ behauptete Jacobshagen nach Michaels Tod zur Überraschung vieler Fans, dass er MJ bereits zuvor kennen gelernt habe und ihn viele weitere Male getroffen habe.)

Damals stand auf der Sat.1 Webseite im Beschrieb: „Vom größten Michael Jackson-Fan zum größten Geschäftemacher. Originale oder Fälschungen? Wir treffen den Mann, der angeblich originale Briefe und Souvenirs verkauft.“ Der Beitrag ist bei Sat.1 nicht mehr verfügbar – kann aber etwa bei diesem privaten Profil (auf „vimeo.com“) mit englischen Untertiteln angeschaut werden.

Hier unsere damalige Meldung zur „Akte“-Sendung: Sat.1 vermutet Betrugsmasche

Im Mai 2017, hatten wir folgende Meldung zu Jacobshagen publiziert:

Angebliche Notizen, in denen MJ um sein Leben fürchtet

Quelle: jackson.ch, mjvibe.com, variety.com, twitter.com, theblast.com, facebook.com/MJJJusticeProject, div.