Vor 30 Jahren: Wie «Bad» zum Mega-Erfolg wurde

Ueli Meier

Wir hatten über «lange Jahre zwischen Thriller und Bad» berichtet, in denen Michael Jackson die kreative Kontrolle mehr denn je übernahm. «Andere Künstler wären wunschlos glücklich gewesen und hätten Michael Jacksons Demos als fertige Aufnahmen akzeptiert», erinnert sich Bruce Swedien in der «Bad 25»-Doku von Spike Lee.

Im Heimstudio auf Encino und teilweise im Westlake Studio hatte der King of Pop seit 1985 an neuen Songs gearbeitet. Gemeinsam mit den Musikern und Toningenieuren Matt Forger, John Barnes, Chris Currell und Bill Bottrell (er ersetzte im Verlauf der Sessions Matt Forger) verwirklichte er seine Visionen. Mit Billl Bottrell, der für Dangerous an Stücken wie «Black Or White» oder «Give In To Me» mitwirkte, arbeitete er beispielsweise an Demos von «I Just Can’t Stop Loving You» und «Streetwalker».

In den Lyrics zu «I Just Can’t Stop Loving You» notierte Michael bei den für seine Duettpartnerin gedachten Zeilen: «BS». Er habe mit Barbara Streisand singen wollen, erklärt Tontechniker Brad Sundberg.

Die hohe Qualität einiger Aufnahmen von dieser Zeit können auf der Bonusdisc von «Bad 25» angehört werden. Darauf sind Outtakes wie «Price Of Fame» oder «Iˈm So Blue» zu finden.

Quincy Jones übernimmt die Regie

Als die Aufnahme-Sessions mit Quincy Jones und Bruce Swedien im Westlake-Studio in Los Angeles beginnen, stellte Michael Jackson diesen dutzende Eigenkompositionen vor, die bereits bis ins Detail ausgearbeitet waren. Quincy Jones wählte die besten Lieder aus und nahm diese komplett neu auf – ungeachtet derer Qualität. (Als Vergleich: «Another Part of Me» ist im Film «Captain Eo» mit Michael Jackson als Produzent und auf «Bad» mit Quincy Jones als Produzent zu hören. Michael Jackson produzierte 1985 zudem die Songs «Muscles» für Diana Ross und «Centipede» für seine Schwester Rebbie Jackson.)

«Es ist schwer zu erklären, wie Quincy Jones und ich an einem Album zusammenarbeiten. Ich schreibe die Songs und mache die Musik, und dann holt Quincy das Beste aus mir heraus. Ich kann es nicht anders erklären. Quincy hört zu und macht Verbesserungsvorschläge. Er sagt: ‚Michael, du solltest das und das anders machen‘, und ich mache es anders. Und so führt er mich und hilft mir, kreativ zu sein, neue Sounds zu entwickeln und neue Wege in der Musik zu bestreiten», schreibt Michael Jackson in seiner Autobiografie Moonwalker. «Und wir streiten miteinander. Bei den Aufnahmen zu Bad hatten wir eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten. Wenn wir miteinander streiten, geht es meistens um Neuerungen, technische Neuentwicklungen. Ich sage: ‚Hör zu, Quincy, die Musik verändert sich die ganze Zeit.‘ Ich will den neusten Drum-Sound, den es gibt. Ich will über das Neueste hinausgehen. Und dann arbeiten wir weiter und machen die beste Platte, die wir machen können.»

Lange war von einer Veröffentlichung des neuen Albums Anfang 1987 die Rede, doch Michael und Quincy waren noch lange nicht zufrieden mit den Songs. Die finalen Aufnahme-Session für «Bad» begannen gemäss Booklet der 2001 veröffentlichten «Special Edition» am 5. Januar 1987. Quincy Jones berichtete später: «Wir haben zwei Jahre gebraucht, um Bad aufzunehmen. Warum so lange? Wir haben einen langen Entwicklungsprozess durchgemacht. Wir haben Zeit gebraucht, um an das Wesentliche der Dinge heranzukommen. Uns standen 80 Songs für dieses Album zur Verfügung. Nach einer ersten Auswahl blieben immer noch 33 übrig. Wir haben davon noch einmal 20 ausgewählt und 16 aufgenommen. Schliesslich mussten wir dann die letzte und schwierigste Wahl treffen.»

Mai 1987; Keine Aufnahmen mit Run DMC und Prince

Im Mai wurde bekannt, dass die Run DMC Kollaboration wohl nicht zu Stande kommt. Das Spin-Magazin berichtete, dass sich die Künstler nicht verstanden hätten.

Quincy Jones sagte hierzu: «Jeder hat daran gearbeitet, als wir dann gemeinsam ins Studio gegangen sind, haben wir bemerkt, dass die ganze Sache noch nicht wirklich ausgereift war. Michael und die Gruppe kamen nicht auf einen Nenner. Daraufhin wurde das Projekt aufgegeben.» Rund 20 Jahre später wurden Michaels handgeschriebenen Lyrics zu dem mit «Crack Kills» betitelten Song versteigert. Die Demo von Run-DMC für das Projekt wird später in der Deluxe Edition von deren Album «Tougher Than Leather» veröffentlicht und trägt den Titel «Crack».

Im Mai 1987 schaffte es Quincy Jones, Michael Jackson und Prince für ein Treffen zusammen zu bringen. Jones wollte, dass Prince auf Jacksonˈs Komposition «Bad» sang und im Video mitspielte – ein spektakuläres Tanz- und Gesangs-Battle hätte dies werden sollen. Mit «Purple Rain» hatte Prince 1984 eines der besten Alben der 1980er-Jahre veröffentlicht, das von Kritikern mit «Thriller» verglichen wurde. Was für ein Battle der beiden Superstars wäre dies geworden. Angeblich hätten sich die beiden aber kaum etwas zu sagen gehabt, musterten sich nur, und Prince lehnte schlussendlich ab, da der Song nicht zu ihm passe.

Nach Princes Tod wurde ein zurückbehaltenes Interview veröffentlicht, das Chris Rock mit dem Ausnahmemusiker geführt hatte. Darin äusserte sich Prince zu den Textzeilen «Your Butt is Mine»: «Nun, wer singt das wem gegenüber? Weil [er] singt das bestimmt nicht zu mir, und ich singe es sicher auch nicht [ihm] gegenüber.»

Anfang 2017 sagt Quincy Jones hierzu zu The National: «‘Your butt is mine’  – das war für [Prince] gedacht», so der legendäre Produzent lachend. «Das ist genau, wieso ich das machen wollte.» Zum Meeting der beiden Superstars berichtet Quincy: «[Prince] war ständig am wetteifern mit Michael. Also sagte ich zu Michael, ‘du sitzt hier und Prince sitzt dort, so wird es nicht so wirken, als ob wir ihn unbedingt auf der Aufnahme haben wollen.» Der Produzent  berichtet weiter: «Es war ein wunderschönes Treffen, ein lustiges Meeting, und [Prince] sagte ‘du brauchst mich nicht darauf [auf dem Song „Bad“], es wird sowieso eine Nummer Eins’ – was es wurde.» Prince habe Michaels Haus nicht verlassen, ohne ihm zuvor «eine Menge lustige Geschenke» zu überreichen, die rätselhafter weise an eine Camille adressiert waren.

Quincy Jones passt die Songtempos an

In letzter Minute entschied Quincy Jones, die bereits fertig aufgenommenen Dance-Songs um etwa fünf Prozent schneller zu pitchen. Dies berichtet Tontechniker Brad Sundberg in seinen „In The Studio with MJ“-Seminaren. Er sei nicht sicher, doch soweit er sich erinnere, wurde das Tempo aller schnellen Songs angepasst. Quincy habe diesen Entscheid gefällt in Betracht der aktuellen Songs in den Charts, die alle relativ schnell waren. Dies sei auch der Grund, sagt Sundberg, dass sich Michaels Stimme auf Songs wie «The Way You Make Me Feel» oder «Smooth Criminal» etwas unnatürlich anhöre.

Am 9. Juli 1987 wurde das Album «Bad» fertig gemixt. Wie üblich gegen Ende der Sessions machten das Team um Toningenieur Bruce Swedien, Quincy Jones und Michael Jackson unzählige Überstunden, um den Abgabetermin einzuhalten. Auch MJ war komplett involviert, blieb oft bis in die Morgenstunden im Studio um jede Abmischung abzusegnen oder seine Verbesserungsideen einzubringen.

Für dieses Album konnte sich Michael nun fast fünf Jahre Zeit lassen (in der Zwischenzeit erschien nur «Victory» mit den Jacksons). Die Erwartungen der Öffentlichkeit waren entsprechend hoch.

Für das Cover wurde eine Aufnahme gewählt, die während einer Drehpause zum Clip «Bad» geschossen wurde. Walter Yetnikoff, Präsident von CBS, hatte Michaels alternativer Vorschlag (siehe Bild) vor einem Jahr abgelehnt.

Obwohl der Song «Bad» als erste Single zur Diskussion stand, erschien Ende Juli das Duett «I Just Can’t Stop Lovin You» mit der bis dahin unbekannten Siedah Garret. Ein Video dazu gab es nicht. Und die Öffentlichkeit war überrascht: Viele hatten erwartet, dass sich Michael mit einer innovativen Tanznummer zurückmeldet. Dennoch stieg die Single auf dem 1. Platz der US-Charts ein.

Das Release: «Bad» stellt neue Rekorde auf

Am 31. August 1987 erschien das lang ersehnte Nachfolger-Album von «Thriller»: «Bad!»

In 25 Ländern stand «Bad» auf dem 1. Platz der Charts, darunter auch in der Schweiz. Einen solchen weltweiten Erfolg gab es bis dahin noch nie. In den USA stieg «Bad» direkt auf der Nr. 1 der Billboard 200 ein und blieb für sechs Wochen auf der Spitzenposition. In England wurden in den ersten fünf Tagen seit Release bereits eine halbe Million Exemplare verkauft. Der Konzern CBS, zu dem das Label Epic gehört, bei dem Michael und seine Brüder seit 1976 unter Vertrag waren, strahlte auf ihren TV-Sendern ein Spezial «The Magic Returns» aus, in dem der «Bad»-Clip von Martin Scorsese Premiere feierte.

Duette gab es mit Stevie Wonder («Just Good Friends») und der bereits erwähnten Siedah Garret. Der Song sowie «Man In The Mirror», das sie mitkomponiert hatte, verhalfen ihr zum Durchbruch als solo-Sängerin. Das «Bad»-Album wurde komplett von Quincy Jones produziert, mit Michael Jackson als Co-Produzent. Gleich neun Eigenkompositionen von Michael schafften es in die endgültige Songauswahl. Bruce Swedien zeichnete sich wieder für die Aufnahmen und das Mixen verantwortlich. Die Vinyl-Ausgabe erschien mit zehn Songs. Die Compact Disc (CD) von «Bad» enthielt einen zusätzlichen Bonus-Song: «Leave Me Alone».

«Streetwalker» fehlt

Beinahe hätte es der Song «Streetwalker» anstelle von «Another Part of Me» auf das Album geschafft. Es existiert gemäss MJJ Collectors sogar ein vorbereitetes Back-Cover, auf dem der Song aufgeführt ist. Michael, der beide Titel komponiert hatte, bevorzugte «Streetwalker», Quincy Jones «Another Part of Me». So sei dann Michaels damaliger Manager Frank Dileo hinzugezogen worden, der erst bei «Another Part of Me» zu tanzen begann. Dies gemäss Quincy Jones Aussagen auf der «Bad Special Edition» aus dem Jahr 2001.  Die auf der «Special Edition» veröffentlichte Version von «Streetwalker» sei gemäss beteiligten Musikern jedoch eine von Bill Bottrell und MJ produzierte Version und nicht die Version, die Quincy Jones für «Bad» produziert hatte. Von «Streetwalker» existieren diverse Versionen: Die älteste entstand ungefähr 1986 im Heimstudio in Encino. Die neuste stammt aus den frühen «Dangerous»-Sessions.

Betreffend «Just Good Friends», dem Duett mit Stevie Wonder, gesteht Quincy Jones anlässlich vom 30-Jahre-Jubiläum von «Bad» im Interview mit Rolling Stone: «Ich machte ein Fehler beim Duett von ihm und Stevie [Just Good Friends]. Das funktionierte nicht.»

Stevie Wonder sowie Michael Jackson hätten einen eigenen Song nehmen können – beide hatten sich seit Jahren als hervorragende Songschreiber bewiesen.

Weitsichtig geplant: Die Clips und die Tour

Noch nie war Michael so gut vorbereitet wie im Sommer 1987: Nebst dem «Bad»-Clip waren Teile vom Kinofilm  «Moonwalker» inklusive «Smooth Criminal» und eventuell auch «Speed Demon»   bereits gedreht. Der Film wurde 1988 veröffentlicht und enthielt auch Live-Aufnahmen von «Man In The Mirror.», eingebettet in eine Action-Story um einen teuflischen Drogenboss. Der Kinostreifen endet mit einer Live-Darbietung von «Come Together», einem Beatles-Cover, deren Rechte Michael vor einigen Jahren mit dem ATV-Katalog gekauft hatte.

Kaum stand «Bad» in den Regalen startete Michael am 12. September in Tokio seine erste solo-Welttournee. So wie bereits im Juli angekündigt. Die Setlist und die Choreographien waren grösstenteils der Victory-Tour entnommen. Am Ende sang er dann aber doch noch zwei neue Songs: «I Just Can’t Stop Loving You» und «Bad.»

Für die erste Pressekonferenz in Japan brachte Michael seinen zahmen Schimpansen Bubbles mit, den er einige Jahre zuvor aus einem Versuchslabor gerettet hatte. Er liess ihn zum Entsetzen der Journalisten sogar aus seiner Teetasse trinken. Quincy Jones kam ebenfalls nach Japan um mit Michael «Bad» zu bewerben. Später begleitete er MJ auch für Pressekonferenzen in Europa.

Nach den Konzerten in Japan wurde die «Bad»-Tour im November 1987 in Australien fortgesetzt. Danach zogen sich der King of Pop und die gesamte Tourcrew zurück, um an einer neuen Show und neuen Arrangements für die «Tour 1988» zu arbeiten: Mit den zusätzlichen neuen Songs «Another Part Of Me», «Smooth Criminal», «Dirty Diana», «The Way You Make Me Feel» und «Man In The Mirror» wurde die Welttournee am 23. Februar 1988 in den USA fortgesetzt. Die Show am 3. März im Madison Square Garden in New York gab Michael zugunsten vom «United Negro College Fund», die von ihm einen Check im Wert von 600’000 Dollar erhielten.

«Make That Change»: Michaels Worte an seine Fans

Im Fanclub-Magazin Nr. 4 vom internationalen Fanclub «The World of Michael Jackson», richtete Michael folgende Worte an seine Fans: «Liebe Freunde, zum Zeitpunkt, an dem ihr diese Spezialausgabe von meiner ‚Welt‘ liest, ist unsere internationale BAD Tour im Gange und rockt! Wir sind alle enthusiastisch darüber, erneut für euch alle über die ganze Welt verteilt Live-Musik zu machen. Ich hoffe, dass es vielen von euch möglich sein wird, unsere Show zu sehen. Sie ist aufregend und voll mit einer Menge an Überraschungen. Ich hoffe, sie gefällt euch!»

Zum Album schrieb Michael: «Während ihr mein neues Album hört, möchte ich euch bitten, besonders auf eine Zeile im Text von ‚Man In The Mirror‘ zu achten, ein wunderschöner Song von Siedah Garrett und Glen Ballard, der mir sehr viel bedeutet: ‚Wenn du die Welt zu einem besseren Ort machen möchtest, wirf einen Blick auf dich selbst und mache diese Veränderung.‘ Denkt darüber nach.» Michael dankt den Fans abschliessend dafür, seine Freunde zu sein. «Ich liebe euch alle.»

Am 16. Juni 1988 spielte Michael Jackson in Basel vor 50ˈ000 Fans. Am 19. August pilgerten 45 000 Fans nach Lausanne ins Stade de la Pontaise. Und um auch den Japanern die neue Show zu zeigen, kehrte die Bad-Crew im Dezember 1988 für neun ausverkaufte Konzerte nach Tokio zurück. Am 26. Dezember hätte das letzte Konzert der Tour stattfinden sollen. Doch da Michael im November beim zweiten Teil der Amerikatour einige Konzerte wegen Krankheit absagen musste, wurden diese im Januar 1989 nachgeholt. Fünf Mal war die Sports Arena in Los Angeles ausverkauft. Das 123. und letzte Tourkonzert fand dort am 27. Januar 1989 statt. Die Einnahmen einer der Shows in Los Angeles spendete Michael an die Organisation «Childhelps USA», die sich für Prävention von Kindsmissbrauch einsetzt.

Zusatz-Aufnahmen im Hotelzimmer

Das Album «Bad» war erfolgreich. Sehr erfolgreich sogar. Für die 30. Grammy-Awardverleihung am 2. März 1988 in der Radio City Music Hall in New York wurde Michael in diversen Kategorien nominiert (siehe das Foto der Anzeige im Billboard-Magazin). Doch er ging leer aus. Fast: Nur Bruce Swedien wurde gewürdigt. «Bad» erhielt den Grammy für das am besten abgemischte Album.

Doch mit seinem spektakulären und energiegeladenen Auftritt stahl Michael Jackson allen die Show: Für «The Way You Make Me Feel» und «Man In The Mirror», für das ihn ein Gospelchor, der Andrea Crouch Choir, begleitete, hatte er sich eine ganz besondere Darbietung einfallen lassen.

Brad Sundberg erinnert sich in seinen «In The Studio with Michael Jackson»-Seminaren, wie sie das langsame Intro von «The Way You Make Me Feel» vorab aufnahmen und zeigt Fotos. Da Michael auf Tour war, richteten sie in seinem Hotelzimmer eine Art Aufnahmekabine an. Um den Schall zu dämpfen, hätten sie Matratzen an die Wände gestellt. Die Mixkonsole und restliche Technik sei in einem Lastwagen vor das Hotel gefahren worden, so Brad Sundberg. Die Kabel zu Michaels Mikrofon zogen sie die Hotelassade bis in sein Hotelraum hoch.

Der Preis des Erfolges

Im Frühjahr 1988 erschienen die neuen Pepsi-Werbespots mit MJ. Es waren vier verschiedene Spots. Die Getränkefirma war Hauptsponsor der Bad-Welttournee. Beim für die Clips verwendeten Lied handelte es sich um „Bad“ und nicht wie ursprünglich angekündigt um «The Price Of Fame» (dessen Demo erst im Jahr 2012 veröffentlicht wurde). «Der Preis des Ruhms kann hoch sein», schrieb Michael in Moonwalk über das Songthema. «Man bedenke, dass man wirklich kein Privatleben hat. Ohne besondere Vorbereitungen kann man buchstäblich nichts tun. Die Presse druckt alles, was man sagt. Sie berichtet über alles, was man macht. Sie weiss, was man kauft, welchen Film man sieht, alles. Wenn ich in eine öffentliche Bücherei gehe, druckt die Presse die Titel der Bücher, die ich ausleihe. Einmal hat eine Zeitung in Florida meinen ganzen Tagesablauf veröffentlicht.»

Bis im Jahr 1989 wurden neun der elf Albumsongs als Single veröffentlicht: «I Just Cant stop Loving you», «Bad», «The Way You Make Me Feel» (1987), «Man In The Mirror», «Dirty Diana», «Another Part Of Me», «Smooth Criminal» (1988), «Leave me Alone» und «Liberian Girl» (1989). Die ersten fünf Singles landeten in den USA alle auf dem 1. Platz. Ein weiterer, damaliger Rekord. Sie belegten in diversen weiteren Ländern Spitzenpositionen.

Michael Jackson hatte für die «Bad»-Kampagne Frank Dileo als Manager angestellt, der als früherer Mitarbeiter von Epic-Records bereits für den Erfolg von «Thriller» mitverantwortlich war. Das Album «Bad» verkaufte sich weltweit 35 Millionen Mal und festigte seinen Status als King of Pop.

Wir freuen uns, dich unter anderem zu den «Bad»-Songs tanzen zu sehen! Wir feiern Michaels Vermächtnis am 23. September 2017 an der MJ Night in Zürich-Oerlikon.

Quellen: jackson.ch, Brad Sundberg „In The Studio with MJ“, erwähnte Zeitungsartikel 1986-1989, Man In The Music (Joe Vogel, 2011), Moonwalk (Michael Jackson, Jacqueline Kennedy Onassis, 1988), For The Record (Chris Cadman + Craig Halstead, 2007), Black + White Magazine, The Visual Documentary (Adrian Grant, 2007), “The World of Michael Jackson” (1987), div.
Quellen Bilder: Billboard March 5 1988, „The Michael Jackson Archives“ (FB), 1. Foto: pic by Renee Schreiber Dinicola – instagram, Rolling Stone, div.

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