Seit Freitag 22. März 2019 versammelt die Bundeskunsthalle Bonn in der Ausstellung „Michael Jackson. On the Wall“ rund 100 Exponate, die unterschiedliche Darstellungen und Porträts des King of Pop umfassen. Darunter sind auch die Werke des Vertreters der Pop Art Andy Warhol und des Fotografen David LaChapelle.
Die Ausstellung soll den Einfluss von Michael Jackson auf zeitgenössische Künstler erkunden. Am bekanntesten ist wohl Andy Warhols Time-Magazine Cover aus dem Jahre 1984. Der Leader der Pop Art war der erste, der Michael bildlich darstellte. Starfotograf David LaChapelle hingegen, der Michaels Lebensweg als biblisch betrachtet, inszeniert ihn, in einem seiner Werke, als moderner Märtyrer. Andere Künstler wiederum bringen mit ihrer Kunst die Bewunderung und Verehrung zum Ausdruck, die Michael zeitlebens entgegengebracht wurden.
Allerdings wird auch diese Ausstellung von den neuen Missbrauchsvorwürfen überschattet, sodass in den vergangenen Wochen Rufe einer Absage der Veranstaltung laut wurden. Trotz der Kontroverse um Leaving Neverland bleibt die Ausstellung in Bonn aber bestehen.
Reiner Wolfs, der Intendant der Bundeskunsthalle meint, dass mit einer Absage der Kunstausstellung ein Stück Kulturgeschichte ausradiert werden würde. Er äußerte sich mit folgendem Statement dazu:
„Wir haben eine Ausstellung zum Phänomen Michael Jackson gemacht. Da kommt die Person Michael Jackson natürlich auch hierunter vor, aber letztendlich geht es um diese große mediale Kulturgeschichte, die hier gezeigt wird. Wir nehmen die Vorwürfe aber ernst“.
Der Ideengeber dieser Kunstsammlung, der britische Kunsthistoriker Nicholas Cullinan, hat, aufgrund des großen Einflusses, der Michael Jackson auf mehrere Generationen und Künstler hatte, nie daran gedacht die Ausstellung abzusagen.
„Michael Jackson. On the Wall” gastiert in der Bundeskunsthalle vom 22. März 2019 bis zum 14. Juli 2019. Tickets dafür sind hier erhältlich.
Quelle: jackson.ch / spiegel.de / dw.com
Ich finde es grossartig, dass diese Ausstellung gezeigt wird!
Grossartig, weil ich mich seit London auf diese Sammlung freue, und grossartig, dass der Veranstalter sich nicht vom medialen Druck hat erpressen lassen.
Auch ich freue mich auf die Ausstellung .
VOR allem geht es ja um künstlerisches Schaffen!
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