30.11.2011: Tribute Konzertveranstalter meldet Konkurs an
Die Veranstalter vom “Michael Forever” Tribute Konzert in Cardiff, Global Events LLC, haben Konkurs angemeldet. Sie schulden Vertragspartnern noch immer tausende Pfunde, und haben ihre Finanzangelegenheiten nun der englischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RSM Tenon übergeben. Kontroversen um die auftretenden Künstler, den Zeitpunkt des Konzertes, und die in letzter Minute rechtlich verhinderte Live-Übertragung auf Facebook und in TV-Sendern, machten den Veranstaltern zu schaffen. Die beiden Gründungsmitglieder von Global Events, Michael Henry und Chris Hunt, hätten das Unternehmen am Tag des Konzertes fallen gelassen, schreibt die Western Mail.
Quelle: jackson.ch, mtv.com, walesonline.co.uk
30.11.2011: Die Geldforderungen an Dr. Murray
In der gestrigen News-Meldung ist ein Fehler unterlaufen: Es handelt sich um “über USD 100 Mio.”, die Dr. Conrad Murray dem MJ Estate für die entgangenen This Is It Konzert-Einnahmen zahlen soll. Und 1.8 Mio. für die Kosten der Gedenkfeier und dem Begräbnis. So die Forderung der Staatsanwaltschaft.
Richter Michael Pastor wird seinen Entscheid bezüglich Entschädigungssummen am 23. Januar 2012 verlauten lassen. Murray hat nach Rücksprache mit seinen Anwälten darauf verzichtet, dafür vor Gericht zu erscheinen. Da die Staatsanwaltschaft die 100 Millionen Forderung nur aufgrund einer bescheidenen dreizeiligen E-Mail von Howard Weitzman begründen konnte, sagte Richter Pastor, dass er für die Rechtfertigung dieser Summe eine detaillierte Aufstellung vom Estate benötige. Staatsanwalt Walgren wird diese einholen und Richter Pastor weiter leiten.
Quelle: jackson.ch, CNN
29.11.2011: Das Statement der Jackson Familie
Michael Jacksons Eltern und Geschwister Jermaine, La Toya und Randy waren an der heutigen Urteilsverkündung dabei, sprachen selbst aber nicht vor dem Richter. Statt dessen las Familienfreund und Anwalt Brian Panish am Anfang des Gerichtstages ein Statement im Namen von Michael Jacksons drei Kindern und der Familie. Die Kinder liessen dem Gericht in Los Angeles ausrichten, dass sie ihren “Vater, besten Freund und Spielkamread” verloren haben, betonten aber, sie seien nicht auf Rache aus.
Das Statement forderte den Richter auf, “ein Urteil zu verhängen, das Ärzte dazu mahnt, ihre Dienstleistungen nicht an den höchsten Bieter zu verkaufen.” Katherine und Joseph Jackson liessen sich zitieren: “Als Michaels Eltern stellten wir uns nie vor, wir würden sein Ableben miterleben. Es gibt keinen Weg, um den Verlust von unserem geliebten Bruder, Sohn, Vater und Freund zu beschreiben.”
Quelle: jackson.ch, abcnews.go.com
29.11.2011: Dr. Conrad Murray erhält Höchststrafe
Richter Michael Pastor verurteilte Dr. Conrad Murray mit der Höchststrafe von 4 Jahren Gefängnis. Der Richter begründete seine Entscheidung mit einer ausführlichen Aufzählung von Murrays kriminellen Handlungen: Die wiederholten Lügen gegenüber Michael Jacksons Umfeld, Sanitätern und Ärzten, seine Unterlassungen, die medizinischen Experimente und so fort. Pastor sagte, angesichts der aufgezählten Beweise und Argumente, spiele es für ihn keine Rolle, dass Murray zuvor noch nie für eine kriminelle Handlung bestraft wurde. Er stelle nicht in Frage, dass Murray seine bisherigen Patienten gut behandelte. Doch als Murray bei Michael Jackson bemerkte, dass etwas schief gehen könnte, hätte er aussteigen können, tat dies aber nicht. Die Bereitschaft und das Missachten der medizinischen Gefahren zeige ihm, dass Murray auch in Zukunft eine Gefahr für die Gemeinschaft bleibe, so Richter Michael Pastor, und: “Medizinischer Wahnsinn wird nicht toleriert.”
Michael Pastor kritisierte auch Aussagen, die Murray in einer TV Dokumentation gemacht hatte. Dem Opfer Vorwürfe zu machen, das zeige ihm, “nicht nur, dass keinerlei Reue vorhanden ist, da ist Anstoss und eine Gewalttat von Dr. Murray gegenüber dem Verstorbenen.”
Murrays Anwalt Ed Chernoff hatte mit einem letzten Appell an das Gericht versucht, das Strafmass zu mindern. Conrad Murray sei sich seinen Fehlern bewusst und selbst nach der Zeit im Gefängnis werde er immer als derjenige gelten, der Michael Jackson getötet hat, und damit müsse Murray zurecht kommen bzw. werde sich dem immer bewusst sein. Chernoff wies auch auf die vielen guten und ehrgeizigen Taten Murrays hin: Wie dieser in einer armen Gegend aufwuchs, sich aber zum Arzt ausbildete, Kliniken aufbaute und für seine (oft auch armen) Patienten einsetzte. Auch Murray habe sieben Kinder, die ihren Vater bräuchten.
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor das Strafhöchstmass von 4 Jahren Gefängnis gefordert. Ausserdem soll Murray USD 100 Mio. an das MJ Estate bezahlen für die entgangenen Einnahmen, die Michael mit den This Is It Konzerten hätte einspielen können, und USD 1.8 Millionen für die Kosten der Gedenkfeier und dem Begräbnis. Murray habe als gleichgültiger Arzt gehandelt, der wusste, dass das Verabreichen von Propofol ein Fehlverhalten war, so David Walgern. “Der Angeklagte handelte als Drogendealer und korrumpierte vollkommen das Vertrauen, das für ein einwandfreies Doktor-Patienten Verhältnis notwendig ist.”
Quelle: jackson.ch, CNN, abcnews.go.com
26.11.2011: Goodie der Woche
Vor genau 20 Jahren ist das Album „Dangerous“ erschienen. Das Album rockte weltweit mit 9 (!) Singleauskoppelungen die Charts. Als erste Single ist Black or White erschienen. Michael war mit dem dazugehörigen Video in aller Munde. Im Goodie der Woche das Black or Wihte Making of aus der Private Home Movies Sendung.
26.11.2011: Dangerous Tour Video: (noch) nicht verkauft
Am 15.11. haben wir hier über die Auktion eines von Michael Jackson in Auftrag gegebenen und bisher unveröffentlichten Films vom Dangerous Konzert in Buenos Aires, Argentinen, 1993 berichtet. Die Auktion fand heute in England statt. Erwartet wurde ein Kaufpreis von GPB 4-5 Mio.; der Film konnte aber online vorerst nicht verkauft werden. Die Auktionäre liessen jedoch verlauten, dass sie noch immer im Gespräch mit Leuten seien. Ein kurzer Ausschnitt vom Konzert, der online gestellt worden war, musste vor der Auktion zurückgezogen werden, weil Sony Copyrightansprüche geltend gemacht hatte. Der Umstand, dass der Film aufgrund von Copyrightproblemen nicht kommerziell vertrieben werden könnte, kann ein Grund dafür gewesen sein, dass die Nachfrage nach dem hochbezifferten Film gedämpft wurde. Der Film dauert fast zwei Stunden und das Material wurde von Michael Jacksons eigenen Produktionsmitarbeitern aufgenommen. Es war als intimes Portrait von Michael auf Tournee gedacht. Michael war aber mit der Qualität des Films am Ende nicht glücklich und schenkte dann die einzige Kopie seinem Fahrer, der das Material nun via diese Auktion zu verkaufen versuchte.
Quellen: jackson.ch, reuters.com
24.11.2011: Conrad Murray: Staatsanwaltschaft beantragt vier Jahre Gefängnis
Am Mittwoch fanden sich die beiden Parteien wieder vor Gericht ein, um ihre Anträge für die Strafmassverkündung am nächsten Dienstag vorzutragen. Die Staatsanwaltschaft beantragt das volle Strafmass von vier Jahren Gefängnis, da Murray keine Reue gezeigt hat und nur andern die Schuld für den Tod von Michael Jackson gegeben habe, einschliesslich Michael selbst. Die Staatsanwälte beriefen sich auch auf verschiedene Interviews, die Murray nach dem Prozess gemacht hatte und reichte diese mit ihrem Antrag auf einer DVD an Richter Pastor ein. Ferner schrieb die Staatsanwaltschaft, dass Murray “als Angestellter und Drogendealer handelte und er das Vertrauensverhältnis, das für eine richtige Arzt-Patienten-Beziehung notwendig sei, vollkommen korrumpierte”. Als Anhang zu ihrem Antrag fügte die Staatsanwaltschaft eine Aufstellung für eine finanzielle Entschädigung über USD 100 Mio. bei, einer “angemessenen Wiedergutmachung” von Conrad Murray gegenüber Michaels Kindern für den Verlust ihres Vaters aufgrund von Murrays Handlungen und Unterlassungen.
Demgegenüber äusserte die Verteidigung, dass für den schuldig gesprochenen Conrad Murray eine bedingte Freilassung (Bewährung) angemessen sei, da er niemals damit aufhören wird, sich selbst zu bestrafen. Murray, so die Verteidigung, sei “sehr traurig und empfinde sehr viel Reue.” Ferner argumentierte die Verteidigung, dass aufgrund der momentanen Budgetprobleme und der überfüllten Gefängnisse, nicht gewalttätige und ungefährliche Straftäter auf Bewährung freigesetzt werden und dass Conrad Murray definitiv in diese Kategorie falle. Und aufgrund andauernder Morddrohungen müsse Murray (wie im Moment) in Einzelhaft untergebracht sein, was sehr teuer sei.
Die Strafmassverkündung erfolgt am kommenden Dienstag, 29. November.
Quellen: jackson.ch, bostonherald.com
24.11.2011: Gewinner – Thriller Live Musical in Basel und Zürich
Wir gratulieren Sabine und Markus, die je 2 Plätze für die Thriller Live Vorstellung am 18. Dezember 2011 im Musical Theater in Basel gewonnen haben! Das zurecht gefeierte Musical gastiert bis am 11. Dezember in Basel. Auch nach Zürich kommt Thriller Live erneut: Vom 31. Januar bis am 3. Februar. Hier Infos und ein Link zu Ticketcorner: Thriller Live Musical
23.11.2011: Versteigerung: Fotos
Am 16.11. haben wir hier über die am 17. Dezember stattfindende Versteigerung des Mobiliars aus Michael Jacksons letztem Wohnsitz an der North Carolwood Road berichtet. TMZ hat nun einige Fotos im Rahmen dieser Auktion gepostet. Das zweitletzte der 10 Fotos zeigt eine Nachricht, die Michael auf einem grossen Spiegel hinterliess und das letzte Foto die Nachricht „Ich liebe Daddy. Lächle, es kostet nichts“ von einem von Michaels Kindern auf einer Wandtafel.
Quellen: jackson.ch, tmz.com
22.11.2011: Richter weist neues Gesuch der Verteidugung für Ampullentest ab
Die Verteidigung von Conrad Murray hat nach dem Schuldspruch ihres Klienten ein Gesuch vor Gericht eingereicht, dass eine gewisse Ampulle Propofol, die im Prozess eine Schlüsselrolle spielte, von einem unabhängigen Labor untersucht werden soll, um Spuren von Lidocain nachzuweisen. Dieser Antrag wurde gestern von Richter Pastor abgelehnt mit der Begründung, dass der Test vor Monaten und sogar noch während des sechswöchigen Prozesses hätte beantragt und gemacht werden können. Staatsanwalt Walgren argumentierte, dass es keine rechtliche Grundlage für diesen Antrag gebe und Conrad Murray einen fairen Prozess bekommen hatte. “Ob Lidocain in der Ampulle war oder nicht ist vollkommen irrelevant”, so Walgren weiter. Conrad Murray sitzt seine Zeit bis zur Verkündung des Strafmasses am 29. November in Einzelhaft ab.
Quellen: jackson.ch, sunherald.com, AP Entertainment
22.11.2011: Jackson Brüder legen “MJ Jacken” Rechtsstreit durch Vergleich bei
Am 16.11. haben wir hier über die Klage von Jackie, Marlon und Tito Jackson gegenüber Connected International Sales im Zusammenhang mit den signierten Nachbildungen von “Beat It”- und “Thriller” Jacken berichtet. Gestern wurde in dieser Sache ein Vergleich erreicht, dessen Einzelheiten nicht bekannt sind. Steeve Bohot, Eigentümer von Connected International Sales, sagte, dass er erleichtert sei, dass das Missverständnis geklärt wurde. “Wir haben so einen riesen Respekt für die Jackson Brüder und Michaels Vermächtnis und freuen uns, dass die Situation geklärt werden konnte”, so Bohot. Auch die Jackson Brüder liessen verlauten, dass sie sich auf eine erfolgreiche Partnerschaft freuen. Die Jackson Brüder und Michaels ältester Sohn Prince Michael signierten je 500 “Beat It” und “Thriller” Jacken, die für USD 2’350 pro Stück exklusiv über Amazon.com zum Verkauf stehen werden.
Quellen: jackson.ch, cnn.com, amazon.com
21.11.11: Bericht von der Londoner Premiere von “The Life of an Icon”
Unsere Gewinner der Londoner Premiere der MJ Doku “Life of an Icon”, Brigitte und Susy, haben einen tollen Erlebnisbericht von ihrer Reise nach London verfasst: Die Premiere London
21.11.11: Fotos von der MJ Party
Nachdem am vergangenen Samstag Michaels Superbowl Auftritt angesehen war, konnte unter Anleitung von Claudia und Simone eine Sequenz der Thriller Choreografie eingeübt werden. Im Verlauf der Party erklärte dann ein weiterer Tänzer die Technik hinter dem legendären Moonwalk – was ebenso mit Begeisterung geübt wurde. Die Stimmung war toll und das altersmässig bunt gemischte Publikum bewies, dass auch an einem Nachmittag eine tolle Party steigen kann. Wir planen, spätestens in einem Jahr wieder einen Event in dieser Art durchzuführen. Hier Fotos von der (Kids-) Michael Jackson Party
Rund 10 respektive 20 Jahre später, wollten wir zwei aussergewöhnlichen Werken nochmals besondere Aufmerksamkeit schenken: Invincible und Dangerous.
Am 29. Oktober 2001 erschien Michael Jacksons letztes Studioalbum Invincible. Ausartende Interessenskonflikte zwischen Michael Jackson und seiner Plattenfirma waren Schuld, dass das 77 minütige Werk nicht lange Beachtung in der Öffentlichkeit fand. Von der angespannten Stimmung hinter den Kulissen ist auf dem Album aber nur wenig zu hören – einige starke Songs machen Invincible zu einem der ganz grossen Alben aus dem neuen Jahrtausend.
Dangerous kam bereits am 26. November 1991 in die Läden. Das erste solo Album, das Michael Jackson ohne Quincy Jones aufnahm. Während die meisten Fans damals von den ersten sechs Songs etwas irritiert waren, ist Dangerous heute als weiterer, zeitloser Geniestreich anerkannt.
18.11.11: Cirque du Soleil Premiere und Film über Michael
Jackson.ch Leser und ehemaliger MJ Imitator André war am 2. Oktober live in Montreal an der Weltpremiere von der Michael Jackson The Immortal World Tour. “Es war super cool!”, sagt André. Seit 10 Jahren kennt er Einen der Schweizer Artisten, da er selbst Kunstturner war und noch immer als internationaler Kampfrichter tätig ist. Die Michael Jackson Show war bereits sein zehnter Besuch einer Cirque du soleil Show. (Foto anklicken für eine grosse Ansicht)
Wir hatten damals mit einem beteiligten Schweizer Artisten gesprochen: Immortal Show Interview
Derweil brodelt die Gerüchteküche über ein nächstes Projekt vom MJ Estate. Michael Jacksons Leben soll verfilmt werden.
John Branca sei hierfür im Gespräch mit Ivan Reitman und Tom Pollocks Montecito Picture Company.
Pollocks bestätigte die die Gespräche, wies aber darauf hin, dass noch kein Vertrag existiere. Bisher wurde nur eine Filmbiografie über den King of Pop gedreht: “The Jacksons – An American Dream”.
Quelle: jackson.ch, variety.com
18.11.11: Richter verhängt $250 Strafe
Richter Michael Pastor bestrafte einen Verteidigungszeuge von Conrad Murray mit einer Strafe von $250. Dr. Paul White hatte im Verfahren gegen Michael Jacksons This Is It Leibarzt wiederholt gegen die Vorgabe verstossen, keine Informationen aus privaten Unterhaltungen mit Dr. Murray, in seiner Zeugenaussage zu erwähnen. Richter Pastor reduzierte die Strafe aber von 1000 auf 250 US Dollar, da der Propofol Experte Dr. Paul White glaubhaft schildern konnte, wie schwierig es ihm viel, die Informationen aus dem Polizeirapport und die, die er von Murray persönlich erhielt, auseinander zu halten. Der Richter verzichtete auch, Dr. White wegen einer angeblichen “Drecksack” Aussage gegenüber einem Journalisten (in Hinsicht auf den Propofol Experten der Anklage) zu bestrafen.
Quelle: jackson.ch, latimes.com
17.11.11: Immortal: die Gewinner
Eine Immortal Deluxe Version (2 CD) haben gewonnen: Friederike aus West Sussex in England, Angela aus Dettighofen, und Antonio aus Reinach. Herzlichen Glückwunsch! Die neuen Abmischungen und Mixe der Songs enthalten Elemente aus über 70 verschiedenen Michael Jackson Aufnahmen. Nur der “neu entdeckte Chor” von They Don’t Care About Us ist eigentlich schon bekannt, enthält aber neuerdings auch eine weibliche Stimme. Michael stellte die Chor-Aufnahme für die Remixe während der History Promotion zur Verfügung.
17.11.11: Neuer Artikel und Updates zur Party am kommenden Samstag
Wir haben einen neuen Artikel online: Wie eine neue Generation Michael Jackson entdeckte
Zu Wort kommen einige Lehrer, die von ihren aktuellen Klassen berichten und zwei langjährige Fans, die sich erinnern, wie sie selbst in den frühen 80er Jahren Michael Jackson Fan wurden. Der eine hier in der Schweiz, die andere in Peru. Heute ist auch ihre Tochter ein begeisterter Michael Jackson Fan.
Am kommenden Samstag Nachmittag laden wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur MJ Party im Marquee Club in Zürich ein. Ab 14:30 zeigen wir die erste Hälfte vom Moonwalker Film und die Superbowl Performance.
Zum aufwärmen für die anschliessende Party können unter Anleitung ein paar einfache MJ Moves eingeübt werden! Zur Verpflegung stehen gratis Popcorn, süsse und salzige Snacks bereit. Anfahrt und weitere Infos hier: Michael Jackson Party
An der Party feiern wir ausserdem das 10-jährige Jubiläum von Invincible und das 20-Jährige von Dangerous!
17.11.11: Wer hat Interesse an einer Fanfiction Geschichte?
Ein Admin vom Ghosts of Neverland Forum, Remember MJ , hat eine erfundene Liebesgeschichte von ihr und Michael Jackson geschrieben. Falls sich genug Interessenten melden, druckt sie davon ein günstiges Buch. Wer also interessiert ist, darf sich hier melden und eine Leseprobe anfordern: — (Betreff: Fanfiction).
Hier die Beschreibung von der Autorin der Geschichte: Memories of Love – eine Fanfiction
“Dies ist eine Fanfiction über zwei Menschen und ihre Liebe. Dem begnadetsten Künstler und Menschen Michael Jackson und Andrea, einem langjährigen Fan. Durch Zufall lernen sich die Beiden kennen und lieben. Viele Ereignisse und Hindernisse liegen auf ihrem gemeinsamen Weg. Ist ihre Liebe stark genug um alles zu überstehen? Wird es eine Zukunft für die Beiden geben? Tauchen Sie ein in eine Welt aus Liebe, Hoffnung, Verzweiflung und einem Hauch von Erotik.”
Quelle: jackson.ch, ghosts-of-neverland, Carolina
16.11.11: Verlosung: IMMORTAL
In Zusammenarbeit mit Sony Music Switzerland dürfen wir ein paar Exemplare der 2 CD Deluxe Edition vom neuen Michael Jackson Album IMMORTAL verlosen! Sende eine E-Mail an — mit dem Betreff “Immortal” und gib an, ob du bei einem allfälligen Gewinn die CD per Post erhalten möchtest, oder sie am Samstag an der Michael Jackson Party im Marquee Club Zürich persönlich abholst. Einsendeschluss ist bereits morgen, Do, 19:30 Uhr.
Das Soundtrack Album der Cirque du Soleil Show enthält neue Abmischungen von über 40 Michael Jackson Songs! Ausserdem eine Alternativversion von “ABC“ und ein neu entdeckter Chor, den Michael für „They Don’t Care About Us“ eingespielt hat. Ab Freitag im Handel erhältlich. Hier kann der Film zum Album angesehen und die CD bestellt werden. Im Promo Film schwärmt Kevin Antunes, der für die neuen Mixe mit Michael Jacksons originalen Aufnahmen arbeiten konnte.
Quelle: jackson.ch, Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
16.11.11: Bett wird nicht versteigert
Julien’s Auctions wird das Bett aus Michael Jacksons letzten Schlafzimmer nicht versteigern. Der Entscheid wurde gefällt, nachdem Fans und das MJ Estate dagegen protestierten. Ein Sprecher sagte, die Matratze sei auch zuvor nie Bestandteil der Bett-Versteigerung gewesen. Ab dem 17. Dezember wird das meiste Inventar aus der von Michael Jackson gemieteten Villa in Los Angeles versteigert. Der Umstand, dass der King of Pop dort eine kurze Zeit gelebt hatte, wurde medienwirksam erwähnt, um die Auktion zu bewerben.
Quelle: jackson.ch, uk.eonline.com
16.11.11: Marlon, Jackie und Tito warten auf Lohn
Marlon, Jackie und Tito Jackson haben eine Klage gegen den Geschäftspartner Steeve Bohbot eingereicht. Er bot jedem der Brüder US Dollar 100 000 für das Unterschreiben von 1000 Republikaten der berühmten Thriller und Beat It Jacke. Scheinbar haben sie das Geld noch immer nicht erhalten. Hier ein Foto von Marlon, Jackie, Tito und Prince Jackson, während sie die Jacken signieren. Die Jacken werden hier auf der amerikanischen Amazon-Seite verkauft: The J5 Collection.
Quelle: jackson.ch, tmz.com
15.11.2011: Frank Cascio: “My Friend Michael”
Das neue Buch von Frank Cascio “My Friend Michael” sorgt derweil mit den enthaltenen Aussagen in Hinsicht auf Michaels Medikamenen Missbräuche für Schlagzeilen. Worüber das Buch aber hauptsächlich berichtet, das lässt dieser kurze Buchauszug auf showbiz411.com erahnen.
Die umstrittenen Songs Breaking News, Monster und Keep Your Head Up, stammen aus dem Studio der Cascio Familie.
Quelle: jackson.ch, div.
15.11.2011: Dangerous Tour, Buenos Aires 1993 – Film wird versteigert
Ein in Michael Jacksons Auftrag produzierter Tour Film vom Konzert in Buenos Aires im Jahr 1993 wird Ende Monat in London versteigert. Erwartet werden Gebote in Millionen-Höhe, da der VHS Film angeblich die einzige Kopie der professionellen, zweistündigen Konzert-Aufzeichnung (inklusive Behind the scenes Material) ist. Der King of Pop soll mit dem Film unzufrieden gewesen sein, weshalb der Film bis heute unveröffentlicht blieb. Der Besitzer der Aufzeichnung, ein brasilianischer Chauffeur, möchte anonym bleiben, verriet aber, dass er die VHS von Michael Jackson wohl als ”Belohnung oder Sonderzulage” für seine Transport-Dienstleistungen während Michael Jacksons Konzert in Sao Paulo erhalten habe. Als er nach Michaels Tod Ausschnitte vom Film auf Youtube lud, wurden die bald wieder gelöscht, da die Plattenfirma als auch das MJ Estate Copyright darauf beanspruchte. Gemäss US Gesetzt kann der Besitzer eines Geschenkes, dieses an dritte Partien weiter geben oder verkaufen, darf jedoch keine Kopien davon vertreiben. Aktuell haben verschiedene Youtube Nutzer die kurzen Ausschnitte vom besagten Buenos Aires Konzert online: Michael live 1993.
Quelle: jackson.ch, independent.co.uk
14.11.2011: MJ und die Rapper / Heavy D verstorben
Fast hätten wir die traurige Meldung übersehen. Heavy D, der auf “Jam” rappt und im Clip auftritt, ist letzte Woche im Alter von nur 44 Jahren verstorben. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet. Mit seiner Crew “Heavy D & The Boyz” feierte er seit den 80er Jahren Erfolge. Heavy D war dann auch der erste bekannte Rapper, der mit Michael Jackson kollaborierte. Hier erinnerte er sich in einem Interview an den Tag, als er Michael traf: Heavy D.
Am MJ Tribute in Cardiff, performte Heavy D “Jam” mit La Toya Jackson. (Hier ein Video vom Auftritt)
Der King of Pop spielte bereits bei den Sessions für das Bad Album mit dem Gedanken, mit Rappern zusammen zu arbeiten und lud Run DMC ins Studio ein. Daraus resultierte ein Track namens “Crack Kills”, der aber nie fertig aufgenommen wurde, vermutlich aufgrund inhaltlicher Differenzen der Künstler. (hier die angebliche Demo von Run DMC und hier Michaels Lyrics)
Für Dangerous kamen dann diverse Rapper zu Michael ins Studio. Neben Heavy D auch der ebenso bekannte LL Cool J, dessen Aufnahmen Michael aber nicht fürs Album verwendete. Auf Black or White ist der Co-Produzent Bill Bottrell, der eigentlich gar kein Rapper ist, zu hören. In einem Interview verriet Bottrell, dass für Black or White andere Rap-Parts aufgenommen wurden, sich Michael aber schlussendlich für seine Version entschied.
Quelle: jackson.ch, rap.de, div.
13.11.2011: Man in the Music: The Creative Life and Work of Michael Jackson
Das neuste Buch über den King of Pop widmet sich voll und ganz seinem künstlerischen Schaffen! Von Off The Wall bis Invincible, der Autor Joseph Vogel hat alles unter die Lupe genommen und mit den kreativen Partnern von Michael gesprochen. Bietet das Buch uns Fans tatsächlich Neues? Was steht auf den 300 Seiten? Patricia hat das Werk gelesen und ihren Eindruck hier verfasst:
Man in the Music: The Creative Life and Work of Michael Jackson
13.11.2011: Kommentar zur Murray Doku
Roger Friedman von showbiz.411 hat nach der Ausstrahlung der Dokumentation „Michael Jackson and the Doctor: A Fatal Friendship“ auf MSNBC diesen treffenden Kommentar geschrieben.
Quellen: jackson.ch, showbiz411.com
12.11.2011: Sony/ATV und Universal kaufen EMI Group für $1.4 Mia.
Die englische Musikgesellschaft EMI Group Ltd, bei der unter anderem The Beatles, Coldplay und Katy Perry, zu Hause sind, wird aufgeteilt und — unter gewissen regulatorischen Auflagen — für USD 1.4 Mia. an Universal Music und ein Konsortium unter der Führung von Sony/ATV verkauft. Aufgrund der Grösse des zweiteiligen Deals, muss er zuerst von diversen Wettbewerbskommissionen (voraussichtlich in Europa, USA, Japan und Australien) abgesegnet werden. Universal Music Group hat für die Recording Abteilung von EMI Group USD 1.9 Mia bezahlt. Zur bestehenden Universal Recording Abteilung gehören Grössen wie Lady Gaga und Eminem. Ein Konsortium unter der Führung von Sony/ATV, dem Joint Venture zwischen Sony Corp. und dem MJ Estate, hat einen separaten Deal über USD 2.2 Mia. für die Verlagsabteilung von EMI abgeschlossen (inkl. Songwriting Copyrights von Rihanna, Adele, Beyoncé, Usher, Norah Jones, Alicia Keys, Jay-Z, Kayne West und Duffy). Sony/ATV ist mit 38% am Konsortium beteiligt, deren weitere Partner Mubadala Development Company, Jynwel Capital, GSO Capital Partners der Blackstone Group sowie David Geffen sind. Wenn der zweiteilige Verkauf der EMI Group von den Regulatoren genehmigt werden sollte, würde dies die vorherrschende Stellung von Universal Music in der Recording Music weiter stärken. Für Sony/ATV wäre es ein Sprungbrett zur Nummer eins im Musikverlagsgeschäft. Die Deals würden Universal Music und Sony/ATV aus Sicht der Gegner unrechtmässige Macht über Künstler und Musikvertriebe geben, inklusive Apples iTunes. Auch wenn die Wettbewerbskommissionen die beiden Deals genehmigen sollte, kann es sein, dass sie dies nur unter Auflagen tun könnten (zB. dem zwingendem Verkauf von einigen wichtigen Vermögenswerten).
Quellen: jackson.ch, cw56.com, hollywoodreporter.com
12.11.2011: MJ/Freddie Mercury Duette nächstes Jahr veröffentlicht?
Queen Guitarist, Brian May, hat bekannt gegeben, dass der MJ Estate der Band die Erlaubnis gegeben hat, die Duette, die Freddie Mercury, der legendäre Leadsänger der Gruppe Queen, in den 1980er Jahren mit Michael Jackson aufgenommen hat, zu veröffentlichen. Brian May erzählte dem Evening Standard gegenüber: „Michael kam uns besuchen, als wir in den USA auf Tour waren. Er und Freddie wurden gute Freunde und sie nahmen zwei Lieder in Michaels Haus auf.“ Dabei muss es sich wohl um die Songs „State of Shock“ und „There Must Be More to Life Than This“ handeln. Demos zu beiden Songs sind bereits seit einiger Zeit ins Internet raufgeladen (siehe „There Must Be More to Life Than This“ und „State of Shock“). Ob die Songs Teil eines geplanten neuen Albums mit alten Demos von Mercury sein sollen oder separate veröffentlicht werden sollen, ist im Moment nicht bekannt.
Quellen: jackson.ch, nme.com, youtube.com
12.11.2011: Goodie der Woche
Das aktuelle Goodie der Woche zeigt rare Aufnahmen von Michael in Moskau. (mit Kindern, Stranger In Moscow Photoshoot und mehr)
11.11.2011: Murray Interview & Dokumentarfilm
Die Today Show führte kurz vor seiner Verurteilung ein kritisches Interview mit Conrad Murray, basierend auf den Erkenntnissen aus dem Prozess. Obwohl das Beweismaterial gegen Conrad Murray allen Geschworenen und den meisten Zuschauern klar und erdrückend erschien, besteht Conrad Murray auf seiner Unschuld und Ignoranz betreffend Michael Jacksons Medikamenten- und Propofolabhängigkeit sowie seiner Behandlung durch andere Ärzte. Tragisch, traurig, ungeheuerlich oder einfach nur nervig? Bildet Euch Eure eigene Meinung, wenn Ihr das Interview liest.
Neben Fans und dem MJ Estate hat sich auch Michaels Familie schriftlich an MSNBC gewandt und ihre Empörung gegenüber der Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Michael Jackson and the Doctor: A Fatal Friendship“ zum Ausdruck gebracht bzw. vom Fernsehsender verlangt, dass die Ausstrahlung gestoppt wird. Im Moment ist noch nicht klar, ob die U.S. Ausstrahlung heute Abend stattfinden wird; MSNBC hat sich noch nicht zu den Beschwerden geäussert. Die Doku wurde gestern bereits in England ausgestrahlt unter dem nach dem Schuldspruch spontan geänderten Titel „The Man Who Killed Michael Jackson“. Am Inhalt hat sich aber nichts geändert. Die Doku folgt Murray über einen Zeitraum von zwei Jahren bis hin zu seiner Verurteilung und beinhaltet u.a. auch Interviews mit Murray, der — so erinnere man sich — im Prozess von seinem verfassungsmässigen Verweigerungsrecht Gebrauch machte und nicht aussagte. In der Doku stellt sich Conrad Murray als Arzt mit guten Absichten dar, der von einem bedürftigen Star verführt wurde. Vor der Ausstrahlung in England wurde noch ein Interview mit Murray gezeigt, das acht Tage vor seiner Verurteilung aufgenommen wurde. Scheint, als ob der Doktor sehr viel zu tun hatte. Wie Staatsanwalt Walgren in seinem Schlussplädoyer bereits betonte: Conrad Murray hat sich selbst immer an erster Stelle gestellt. Der Prozess und das erdrückende Gesamtbeweismaterial scheinen da keinerlei Auswirkungen auf Murray zu haben, der bis anhin auch keinerlei Reue gezeigt hat.
Quellen: jackson.ch, today.msnbc.com, guardian.co.uk
10.11.2011: MJ Estate empört über Murray Film
Gestern haben wir über den bevorstehenden Dokumentarfilm „Michael Jackson and The Doctor“, the „untold inside story“, von MSNBC berichtet. Der MJ Estate hat sich nun in einem Brief an MSNBC and deren Muttergesellschaft Comcast über die geplante Ausstrahlung beschwert und sagte, die Beteiligten seien „moralisch schuldig“. John Branca und John McClain schrieben: „Kurz nachdem Conrad Murray in Handschellen aus dem Gerichtssaal geführt wurde, nachdem er der fahrlässigen Tötung von Michael Jackson schuldig gesprochen worden war, erfuhren wir, dass Ihre MSNBC Sendegruppe am Freitag während der Haupteinschaltzeit unverständlicherweise eine Dokumentation über ihn (Conrad Murray) ausstrahlt, als ob er es verdient hätte, als berühmte Persönlichkeit dargestellt zu werden.“ Katherine Jacksons Anwalt, Perry Sanders, sagte gegenüber CNN, dass es vermutlich unmöglich sein wird, die Ausstrahlung zu stoppen, aber „ich werde alles dafür zu tun, um sicherstellen, dass ein verurteilter Straftäter niemals vom Tod von Michael Jackson profitieren wird“. Der MJ Estate meinte zudem, „weil MSNBC den Dokumentarfilm gekauft hat, geben sie Conrad Murray eine Plattform, um nach seiner Verurteilung die Schuld Michael Jackson zuzuschieben, obwohl die Geschworenen alle Beweise in Betracht gezogen haben und einstimmig genau diese Möglichkeit abgelehnt haben.“
Quelle: jackson.ch, edition.cnn.com
10.11.2011: Was geschieht nun mit Murrays Arzt-Zulassungen?
Am 12. und 13. Januar haben wir hier berichtet, dass das Gericht auf Antrag des Medical Board of California Murrays ärztliche Approbation suspendiert hatte. Es ist zu erwarten, dass Murrays Approbation in Kalifornien nach dem Schuldspruch endgültig widerrufen wird. Das Nevada Medical Board hat gestern Associated Press gegenüber mitgeteilt, dass Conrad Murray seine Approbation in Nevada nicht erneuert habe. Sie sei am 1. Juli diesen Jahres abgelaufen. Zwar könnte er theoretisch eine neue Zulassung beantragen, der Schuldspruch vom Montag wäre jedoch Grund für eine Ablehnung des Antrags. Wie das Medical Board in Murrays Heimatstaat Texas entscheiden wird, ist noch offen. Telefonische Anfragen von AP an die zuständigen Stellen wurden (noch) nicht retourniert.
Quellen: jackson.ch, lasvegassun.com, AP
10.11.2011: Geschworener: „Es war ein einfacher Entscheid“
Einer der Geschworenen hat TMZ gegenüber gesagt, dass ihr Entscheid, Murray für schuldig zu erklären, nicht schwierig war, und dass sich alle Geschworenen sehr früh während des Beratungsprozesses einig waren. Die Geschworenen waren nicht gespalten und „es war ein klarer Entscheid“, so der Geschworene. Als TMZ ihn/sie fragte, ob Murrays zweistündiges Interview mit der LAPD den Ausschlag gegeben habe, lautete die Antwort nein. Es war die Gesamtheit der Beweismittel, die einfach überwältigend war.
Quellen: jackson.ch, tmz.com
09.11.11: Ein Film sowie Inventar aus Michaels letztem Zuhause sollen Geld einbringen
Kaum ist Murray verurteilt, wird bekannt, dass über den tragischen Tod vom King of Pop bereits ein Film existiert: „Michael Jackson and the Doctor: A Fatal Friendship“. Zodiak Rights führte weltweit Verhandlungen für die Erstausstrahlungen des brisanten Filmes, an dem auch Dr. Murray mitverdienen wird. In Australien wird die Dokumentation morgen als Erstes ausgestrahlt. Am Freitag und Sonntag läuft der Film auf dem US Sender MSNBC, die den Film co-produziert haben. Im November 2009 kontaktierte Regisseur Tom Roberts im Namen von October Films Dr. Conrad Murray und begann mit den Dreharbeiten, die bis während des Gerichtsverfahren andauerten. Im Film wird Murray persönliche Details über seine Beziehung mit Michael Jackson verraten, über seine Rolle innerhalb Michaels Familie, über den enormen Druck, unter dem Michael Jackson angesichts der bevorstehenden Konzerte stand und darüber, was an Michaels Todestag passierte, sprechen. Die Doku verspricht einen „exklusiven Blick in die vergangenen zwei Jahre von Murrays Leben“ und zeigt auch Treffen mit Murrays Anwälten hinter verschlossenen Türen.
Derweil kündigte Julien`s Auctions die Versteigerung von hunderten von Gegenständen aus Michael Jacksons letztem Zuhause für nächste Monat an. Darunter ist das Bett aus Michaels Schlafzimmer und eine Kreidetafel aus der Küche, auf der eines seiner Kinder schrieb: „I (Herz) Daddy. SMILE, it’s for free.“ Desweiteren sollen gepolsterte Stühle angeboten werden, “befleckt mit Jacksons Make up”. Wer die Gegenstände zur Auktion freigegeben hatte ist unbekannt. Es muss sich wohl um den Besitzer der Villa handeln. Michael Jackson hatte das Anwesen an der North Carolwood Drive zwischen Dezember 2008 und Juni 2009 gemietet um mit seinen Kindern dort zu wohnen.
Quelle : jackson.ch, realscreen.com, hollywoodreporter.com, latimesblogs.latimes.com
09.11.11: Jurorin gibt Interview und über Murrays Strafe / Jermaine wehrt sich gegen Suchtvorwürfe
Hier ein Artikel über ein Interview mit einem Jury-Mitglied des Murray Prozesses. „Die drei wichtigsten Sachen für uns war der 911 Ruf, nicht den Notruf gewählt zu haben. Das war eine wichtige Angelegenheit, auch, dass er nicht das medizinische Equipment im Raum hatte, und den Raum verliess,“ sagt Debbie Franklin. „Selbst wenn Michael Jackson sich selbst injiziert hätte, was ich nicht denke, dass wir das glaubten, aber wir fühlten, selbst wenn er es getan hätte, dass dies keine Rolle gespielt hätte, weil Conrad Murray die Situation verursachte,“ sagt sie. „Er war der Doktor. Er war verantwortlich.“
Dr. Conrad Murray belegt im Gefängnis eine Einzelzelle und soll unter ständiger Beobachtung stehen, da er als „keep away inmate“ eingestuft wurde. Als ein Insasse, der von anderen Insassen bedroht wird. Murray werde im Gefängnis als „der Michael Jackson Mörder“ beschimpft. Am 29. November wird über die Höhe von Murrays Bestrafung entschieden. Aufgrund eines neuen Gesetzes in Kalifornien wegen den überfüllen Gefängnissen, könnte Murray statt einem Gefängnisaufenthalt nur Hausarrest drohen.
Jermaine Jackson bestritt in einer TV Talkshow, dass Michael Jackson abhängig von Medikamenten war. „Es gab eine Abhängigkeit von Demerol im 2001 in… den frühen 2000er, aber das war aufgrund von Schmerzen. Selbst während dem Autopsiebericht, da ist keine Abhängigkeit von irgendetwas von dem“, sagte Jermaine. „Michael wollte nur schlafen – er wollte nicht sterben.“ Hier ein kurzer Artikel dazu.
Quelle: jackson.ch, nydailynews.com, ctv.cs
08.11.2011: Review zu Jermaine Jacksons Buch / Kalender 2012
Auch Jermaine Jackson hat ein Buch über seinen berühmten kleinen Bruder veröffentlicht. Lohnt sich der Kauf? Wir haben es gelesen und ein Review geschrieben: Jermaine Jackson: You Are Not Alone – Through a Brother’s Eyes
Dieses Jahr sind wieder zwei tolle Michael Jackson Kalender erschienen: schau in unserem Shop vorbei: MJ Kalender.
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08.11.2011: Reaktionen auf den Schuldspruch
Michaels Eltern Katherine und Joe Jackson veröffentlichten ein Statement zum Schuldspruch von Dr. Conrad Murray: „Wir haben lange auf diesen Moment gewartet und konnten die Freudentränen im Gerichtssaal nicht zurückhalten. Auch wenn nichts unseren Sohn zurück bringen kann, siegte am Ende wenigstens die Gerechtigkeit.“ Zu TMZ ergänzten die Zwei: „Wir können nicht mehr warten, nach Hause zu gehen und den Tag mit Michaels Kindern zu teilen.“
Reverend Al Sharpton schrieb auf Twitter: „Murrays Verurteilung ist nur eine Teilzahlung für die Familie von Michael Jackson. Ich werde das an den Politics Nation ausführlich diskutieren.”
Quelle: jackson.ch, tmz.com, usatoday.com,
07.11.2011: Prozess: Dr. Conrad Murray ist schuldig
Die Jury hat ihr Urteil gefällt: Dr. Conrad Murray ist schuldig. Delikt: Fahrlässige Tötung von Michael Jackson.
Katherine und Joseph Jackson, die in den vergangenen Tagen in der Nähe des Gerichtes nächtigten, und weitere Jackson Familienmitglieder erschienen zur Urteilsverkündigung vor Gericht. Die Fans nahmen den Urteilsspruch mit grosser Euphorie auf, während Dr. Murray in Handschellen abgeführt wurde. Der Richter Michael Pastor lehnte ab, Murray gegen eine Kaution, bis zur Verkündigung der Höhe des Strafmasses am 29. November, frei zu lassen.
Quelle: jackson.ch, abclocal.go.com
06.11.2011: Goodie der Woche
Als heutiges Goodie der Woche haben wir die Performance zum Song „Elizabeth, I love you“ ausgewählt. Letze Woche waren dies seltene Videoaufnahmen von Michaels solo Part bei den We Are The World Aufnahme Session: Goodie der Woche.
04.11.2011: Prozess: 23. Tag – die Schlussplädoyers
“Michael Jackson hat Conrad Murray mit seinem Leben und dem künftigen Leben seiner Kinder vertraut. Hat ihm vertraut, dass er jeden Morgen aufwacht, so dass er mit seinen Kindern frühstücken kann. Conrad Murray hat dieses Vertrauen verletzt und Michael Jackson hat dafür mit seinem Leben bezahlt“, sagte Staatsanwalt Walgren im Schlussplädoyer. “Als Murray Michaels Bodyguards gerufen hatte, „wusste er, dass er Michael Jackson umgebracht hatte. Vielleicht war er in Panik geraten, vielleicht hatte er versucht aufzuräumen, so dass niemand erfahren würde, dass er Michael Jacksons Tod verursacht hatte. […] Warum würde ein Arzt einen Notruf aufschieben, ausser um sich selbst zu schützen?“
Hier unsere ausführliche Zusammenfassung zum letzten Gerichtstag: Murry Prozess: die Schlussplädoyers
2.Teil: Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft / 3. Teil: Schlussplädoyer der Verteidigung / 4. Teil: Rebuttal der Anklage
03.11.2011: Prozess: 23. Tag – Geschworeneninstruktion (1. Teil)
Der Prozess nähert sich dem Ende. Alle Zeugen wurden befragt, alle Beweismittel präsentiert. Am Anfang des heutigen Prozesstages verlas Richter Pastor für die Geschworenen in einem halbstündigen Statement die Instruktionen für die bevorstehende Beratung. Er machte den Geschworenen u.a. klar, dass es nur an ihnen liegt zu entscheiden, ob eine Tatsache durch die Beweise bestätigt wurde. Er betonte auch, dass in einem Strafverfahren die Unschuldsvermutung gilt und somit der Anklage die Beweislast obliegt, dass gestützt auf die dargelegte Gesamtbeweislage keine begründeten Zweifel an der Schuld des Angeklagten bestehen (“guilty beyond reasonable doubt”). Als Beweise gelten nur die Aussagen der Zeugen, während die Fragen der Anwälte zu ignorieren sind. Sowohl direkte Beweise als auch Indizienbeweise (sog. indirekte Beweise) sind zulässig. Bei der Beurteilung der Beweise sei es auch wichtig, gesunden Menschenverstand anzuwenden, so Richter Pastor. So auch, wenn sich gewisse Beweise widersprechen. Richter Pastor hielt ebenfalls fest, dass der Angeklagte das verfassungsmässige Recht habe nicht auszusagen (um sich dabei nicht selbst zu belasten). Wenn sich der Angeklagte dafür entscheidet von seinem Recht Gebrauch zu machen, dürfe dies von den Geschworenen nicht gegen ihn verwendet werden. Wenn die Geschworenen Kenntnis davon haben, dass der Angeklagte vor dem Prozess eine irreführende Aussage gemacht hat, kann dies ein Indiz für seine Schuld sein; es gilt ist jedoch kein Beweis für seine Schuld.
Dem Angeklagten, Dr. Conrad Murray, wird fahrlässige Tötung vorgeworfen basierend auf den folgenden zwei Punkten:
1. Der Angeklagte hat bei einer rechtmässige Handlung strafrechtlich fahrlässig gehandelt (dh. Seine Handlung weicht stark ab davon, wie sich eine ordnungsgemässe Person, die sich in der gleichen Situation befunden hätte, verhalten hätte).
2. Der Angeklagte hat es unterlassen, seiner gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen und diese Unterlassung war strafrechtlich fahrlässig.
Um zu beweisen, dass der Anklagte dieser Straftat schuldig ist, gelten für die Geschworenen folgende vier Punkte zu beachten:
1. Der Angeklagte hatte gegenüber Michael Jackson eine gesetzlichen Verpflichtung.
2. Der Angeklagte hat es unterlassen, seine gesetzlichen Verpflichtung wahrzunehmen.
3. Das Fehlverhalten von Dr. Conrad Murray war strafrechtlich fahrlässig.
4. Der Angeklagte hat durch die Vernachlässigung seiner gesetzlichen Verpflichtung den Tod von Michael Jackson verursacht
Ferner muss der Tod von Michael Jackson eine direkte Folge aus der Handlung oder Unterlassung in der Wahrnehmung der gesetzlichen Verpflichtung des Angeklagten sein. Diese Handlung oder Unterlassung muss substantiell für den Tod von Michael Jackson verantwortlich sein, muss aber nicht die einzige Todesursache sein. Der Angeklagte muss somit die Möglichkeit der tödlichen Konsequenzen seiner Handlung oder Unterlassung vorausgesehen haben. Wenn der Angeklagte jedoch aus Versehen gehandelt hat in Ausübung seiner gesetzlichen Verpflichtung, ist er nicht schuldig. Um den Angeklagten schuldig zu sprechen, müssen die Geschworenen einen einstimmigen Entschluss fassen. Das heisst, es müssen sich alle Geschworenen einig sein, dass mindestens eine Handlung oder Unterlassung von Dr. Conrad Murray den Tod von Michael Jackson verursacht hat.
Im Anschluss an die richterlichen Instruktionen hielt die Staatsanwaltschaft ihr Schlussplädoyer, von dem wir im Detail in einem zweiten Teil berichten werden. Stay tuned.
Quellen: jackson.ch, tmz.com (ab Live Stream)
03.11.11: Prince Michael spricht über Pläne für Singles während This Is It
La Velle Smith und Michael Prince waren in Piers Morgan Show auf CNN und sprachen nochmals über Michael Jacksons letztes Projekt This Is It. Auch über andere Projekte: “Wir wollten Kurzfilme machen. Du weisst, Michael liebt die Kurzfilme. Wir arbeiteten an einem Cowboy Film”, sagt La Velle Smith. So etwas wie ein modernes Musical von “Legs Diamond”, erklärt Prince Michael. “Weil Michael bereits einige gangstermässige Sounds wie Smooth Criminal hatte.”
Ein Plan war auch, alle paar Monate Singles zu veröffentlichen. Und am Ende wäre dann ein Album erschienen. Prince Michael bestätigt Morgans Behauptung: “Auf diese Weise wirst du nicht jedes Mal, wenn du ein Album rausbringst, mit Thriller verglichen. Darum wollte er das machen während wir auf Tour sind, vielleicht eine Single alle acht Wochen.
Und dann, sobald du zehn draussen hast fügst du zwei neue Songs hinzu und du hast ein Album. Er wollte auch ein Kinder-Album machen. Denn er liebte diese wunderschönen, unschuldigen Songs für Kinder zu schreiben. Er wollte ein klassisches Album machen, weil er eine Menge Melodien hatte, zu denen er keine Worte schreiben wollte.”
Das komplette Transkript des Interviews hier auf CNN.
Quelle: jackson.ch, cnn.com
02.11.11: Michael Jackson: The Life of an Icon – unser Eindruck
Noch vor wenigen Jahren undenkbar: Universal Pictures vermarktet weltweit eine Dokumentation, die den King of Pop so zeigt, wie wir Fans ihn kennen, oder glauben zu kennen. Michael Jackson: The Life of an Icon portraitiert tatsächlich auf ehrliche Weise den faszinierenden Menschen hinter dem King of Pop und kommt dabei ohne fragwürdige Klatsch-Geschichten aus. Diverse Leute, die Michael teilweise sogar schon vor dem Durchbruch bei Motown kannten, berichten von dem aufgeweckten, amüsanten, ehrgeizigen und unheimlich talentierten jungen Michael. Immer wieder sorgen witzige Anekdoten für Lacher. Der präzise Blick auf Michaels Kindheit ist spannend und unterhaltsam. Nachdem der Aufstieg zum Mega-Star in den 80er Jahren beleuchtet wurde, wendet sich die Dokumentation bald den tragischen und einschneidenden Stationen in Michaels Leben zu: die Chandler-Affäre und der Arvizo Prozess. Die Aussagen, unter anderem von Thomas Mesereau, sind gut gewählt und vermitteln dem Zuschauer, wieso es zu der Zahlung im Jahr 1993 kam und wieso Michael später in allen Anklagepunkten freigesprochen wurde. Freigesprochen werden musste. Die Schilderungen dieser schweren Zeit sind sehr emotional und ein trauriger Kontrast zum Beginn des Filmes. Michaels kreative Karriere wird nur noch wenig bis gar nicht beleuchtet, der Film wäre sonst wohl zu lange geworden. Eindrückliche Aufnahmen zeigen jedoch die Fan-Massen. Und Frank Cascio sagt, wieso Michael bei seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum im Jahr 2001 fast nicht aufgetreten wäre.
Schade ist, dass für den Film keine Song-Rechte von Sony freigegeben wurden – die Dokumentation und die wenigen, leider jeweils nur kurzen Film-Aufnahmen sind mit Jackson 5 oder anderer Musik hinterlegt. Die Dokumentation ist kein Film über Michael Jacksons komplette Kariere, sondern will dem Zuschauer Michaels Persönlichkeit vermitteln, und zeigt in der zweiten Hälfte, auf welch brutale Weise er später durch den Dreck gezogen wurde. Die Doku besteht aus einer Menge Interviews, die teils Neues verraten und sich wirklich gut eignen, seinen Freunden die Faszination, die wir für Michael Jackson haben, näher zu bringen. Die DVD oder Blu-Ray kann hier bei CeDe.ch und hier bei Amazon.de bestellt werden.
Oben: Fotos von der Premiere in Zürich und dem Auftritt von MJ Imitator Cornelio Holenstein.
01.11.11: Prozess: 22. Tag – Murray tritt nicht in den Zeugenstand
Dr. Conrad Murray gab heute dem Richter Michael Pastor bekannt, dass er nicht aussagen wird. TMZ will erfahren haben, dass sich seine Verteidiger bis zuletzt uneinig waren. Ed Chernoff soll auf seiner Meinung beharrt haben, Murray dürfe nicht aussagen, da er sonst im Kreuzverhör fertig gemacht würde. Michael Flanagan hingegen soll davon überzeugt sein, dass Murray unbedingt in den Stand treten müsse, da ihn die Jury sonst verurteile. Dr. Conrad Murray drohen bis zu vier Jahre Haft.
Nachdem Michael Flanagan nochmals einen kurzen Dialog mit Dr. White führte und Staatsanwalt Walgern auf ein weiteres Kreuzverhör verzichtete, wurde Dr. Shafer nochmals in den Zeugenstand gerufen und von beiden Seiten befragt. Dann vertagte Richter Pastor den Prozess bis am Donnerstag Morgen um 9 Uhr (17 Uhr Schweizer Zeit).
Quelle: jackson.ch, tmz.com, cnn.com, Patricia (ab Live Stream)
01.11.11: Katherine Jackson entschuldigt sich
Katherine Jackson möchte die letzten Gerichtstage im Prozess gegen Dr. Murray nicht verpassen und sagte daher ihre Teilnahme an der morgigen Premiere von Michael Jackson: The Life of an Icon in London ab. Tito, Rebbie Jackson und David Gest sind aber vor Ort und werden Fragen beantworten. Das Ganze kann hier via Live-Stream verfolgt werden.
Katherine Jackson lässt folgendes Statement verlauten: “Ich entschuldige mich, dass ich nicht an der Weltpremiere in London dabei sein kann, von einen Film, in den ich so grosses Vertrauen habe, Michael Jackson: The Life of an Icon. Da möglicherweise das Urteil im Verfahren gegen Dr. Conrad Murray zu der Zeit gefällt wird, möchte ich im Gerichtssaal anwesend sein, aus Gründen von denen ich sicher bin, dass sie jeder auf der Welt verstehen wird. David Gest, der einer von Michaels engsten, lebenslangen Freunden war, hat einen hervorragenden Job gemacht, um die Leute über den wahren Michael Jackson aufzuklären. Dieser Film ist eine wahre Rehabilitation von meinem Sohn und von einigen der schrecklichen Dinge, durch die er in seinem Leben gehen musste. Ich hoffe die Leute werden diesen Film sehen und mehr verstehen.”
Die DVD ist ab Donnerstag erhältlich und kann hier bei CeDe.ch und hier bei Amazon.de bestellt werden. (Auch als Blu-Ray erhältlich!) Natürlich werden wir morgen berichten, ob der Film auch wirklich hält, was Michaels Mutter verspricht.
Quelle: jackson.ch, Universal Pictures Presse-Team
01.11.11: Prozess: 21. Tag – Zeugen der Verteidigung (2. Teil)
Heute wird Conrad Murray dem Richter definitiv mitteilen, ob er vor Gericht persönlich aussagen will oder nicht. Richter Michael Pastor zeigte sich gestern Nachmittag überrascht, als ihm Murray sagte, er habe sich noch immer nicht entschieden, ob er in den Zeugenstand trete oder nicht. Der Richter kündigte die Schlussplädoyers für den Donnerstag an, sollte Murray sich nach Absprache mit seinen Anwälten entscheiden, nicht auszusagen.
Im gestrigen, hitzigen Kreuzverhör gab der Propofol Experte Dr. Paul White an, für seine Aussagen vor Gericht von der Verteidigung 11 000 Dollar erhalten zu haben und noch mehr zu erwarten. (Sein üblicher Tarif als Sachverständiger liege bei 3500 Dollar pro Tag). Dr. Shafer, der für die Anklage aussagte, gab an, kein Geld dafür erhalten zu haben. Dr. Paul White hingegen muss aber einen Teil bereits wieder abgeben: Der Richter brummte ihm gestern eine Strafe von 1000 Dollar auf. Michael Pastor erinnere Dr. White zuvor, dass er sich in seinen Antworten nur auf das Polizei-Interview mit Conrad Murray beziehen dürfe, nicht auf private Unterhaltungen mit ihm. Kurz darauf verstiess Dr. White aber erneut gegen diese Vorgabe.
Dr. Paul White sagte im Kreuzverhör mit Staatsanwalt Walgren, er hätte nicht getan, was Murray tat – einen Job anzunehmen, Michael Jackson fast jede Nacht mit Propofol ruhig zu stellen. „Kein Geldbetrag“ hätte ihn zu diesem Job verleiten können, so White. Er wird heute seine letzten Aussagen machen.
Quelle: jackson.ch, cnn.com