Polizeiakten sollen unter Verschluss bleiben

4. April 2024

Wade Robson und James Safechuck möchten die Polizeiakten von MJ einsehen. Doch die Anwälte der verklagten Produktionsfirmen Michael Jacksons möchten das verhindern, denn darunter sind auch Nacktaufnahmen.

Robson und Safechuck hatten die Firmen MJJ Productions und MJJ Ventures verklagt, da deren Angestellte die angeblichen Missbrauche erst möglich und zugelassen hätten.

Nun fordern Robson und Safechuck komplette Einsicht in die Polizeiakten aus Michaels Lebzeiten. Darunter sind wahrscheinlich auch die Genitalien-Fotos aus den 1990er-Jahren, die von den Ermittlern von Staatsanwalt Tom Sneddon gemacht wurden.

Die juristischen Vertreter von Michaels Firmen versuchen das zu verhindern, denn die Akten seien nicht relevant und die Herausgabe eine Verletzung von Michael Jacksons Privatsphäre.

„Der Versuch der Kläger, diese sensiblen, privaten und irrelevanten Informationen zu erhalten, ist besonders ungeheuerlich“, schreiben sie im Gegenantrag.

Wade und James haben beide ihre Anschuldigungen gegen Michael in der HBO-Dokumentation „Leaving Neverland“ detailliert beschrieben. Ihre Klagen gegen sein Unternehmen wurden ursprünglich 2017 abgewiesen, aber dank eines kürzlich in Kalifornien verabschiedeten Gesetzes wurden sie in der Berufung wieder aufgenommen.

Das Newsportal TMZ vermutet in ihrem Artikel: „Auch wenn sie es in den Dokumenten nicht direkt sagen – es klingt, als ob MJs Firma denkt, dass die beiden versuchen könnten, diese Bilder zu veröffentlichen, und sie wollen verhindern, dass das auch nur annähernd passiert.“

Weniger brisant ist das Einschreiten von MJ-Estate-Anwalt Jonathan Steinsapir betreffend der Versteigerung einer Thriller-Jacke bei Gotta Have Rock and Roll. Hier ein Artikel dazu bei TMZ: SLAMS AUCTION FOR BOGUS ‚THRILLER‘ JACKET

Quelle: tmz.com, jackson.ch