Prozesse

Obwohl Michael Jackson weder von Polizei noch FBI pädophile Neigungen nachgewiesen werden konnten, wird er noch immer mit diesen ungeheuerlichen Vorwürfen in Verbindung gebracht.  Die wenigsten Medien waren bisher interessiert daran, fair zu berichten. Viel aufregender und finanziell lohnender wäre es gewesen, die Anschuldigungen hätten sich erhärtet…

Der freie Journalist Charles Thomson schrieb im Juni 2010 einen spannenden Artikel für die Huffington Post:

One of the Most Shameful Episodes In Journalistic History

In seinem Blog ging Thomson immer wieder auf verleumderische Medienberichte um Michael Jackson ein und deckte deren Lügen konsequent auf: charlesthomsonjournalist.blogspot.com

Auch in diesem Artikel wird dargestellt, wie die Medien das Verfahren mutwillig verzerrten:

Der Freispruch von Michael Jackson

Im Interview mit „Der Zeit“, sagt die Journalistin Aphrodite Jones, wie sei den Prozess im Jahr 2005 erlebt hat: „Ein böser Michael Jackson verkauft sich besser“

Hier kurz einige Fakten zu den beiden Fällen von 1993 und 2005:

Skandal 1993:

– Michael Jackson musste sich wegen den Kindsmissbrauch-Vorwürfen (Chandler) von der Polizei nackt fotografieren lassen. (Nach Michaels Tod ist durch den veröffentlichten Obduktionsbericht bewiesen, dass die Beschreibungen von MJs Intimbereich nicht zutreffend waren. Zumindest nicht so, wie es die Meiden zu wissen meinten)

– Staatsanwalt Sneddon blitze vor 2 Jurys ab. Es kam nie zu einer Anklage, da Beweise fehlten.

– Es gab eine Zahlung, mit der eine Zivilklage von Chandler gegen Michael Jackson verhindert wurde. Darin ist schriftlich festgehalten, dass dies “kein Schuldeingeständnis von Michael Jackson” sei.

– Das GQ Magazin veröffentlichte 1994 einen Bericht mit brisantem Inhalt:
Was Michael Jackson Framed?

Michael Jackson wurde erpresst. Die Autorin kam für den Artikel unter anderem in den Besitz von Aufnahmen eines verräterischen Telefonats.

Als die Medien Ende 1993 sensationslüstern und blind über den Chandler Skandal berichteten, wollte Journalistin Mary A. Fischer genauer hinsehen. Sie machte sich daran, aufzudecken, was die Öffentlichkeit nicht wusste. Die Recherchen, die sich über Monate hinzogen, ergaben immer mehr ein Bild, das Michael Jackson entlastete. Im Oktober 1994 präsentierte sie die brisanten Erkenntnisse im Artikel, der eine Erpressung aufdeckte: “Was Michael Jackson Framed? The Untold Story”

Ende 2012 erschien “die originale, nicht redigierte Version vom GQ Artikel” als 42-seitiges Taschenbuch Die offizielle GQ Story wird mit einem neuen Cover und Vorwort von Journalistin Mary A. Fischer veröffentlicht und kann hier bei Amazon.de bestellt werden. Mary A. Fischer ist eine preisgekrönte Autorin, die vor allem für Aufdeckungen in Korruptions- und Kriminalfällen bekannt ist. Sie schrieb für Namen wie The Atlantic, Los Angeles Times Magazine, New York, Rolling Stone, Men’s Journal und für GQ, wo Fischer eine Kaderposition besetzt. Zwei GQ Artikel, darunter derjenige über Michael Jackson, waren für den “National Magazine Award” nominiert.

Anklage 2003 / Gerichtsverfahren 2005

– Trotz internationaler Hotline “für weitere Opfer” wurde kein weiteres gefunden.

– Die von der Staatsanwaltschaft angekündigten “belastende Beweise” waren nicht vorhanden. Ganz zu schweigen von glaubwürdigen Zeugen. Zur Erinnerung: die “Zeugen der Anklage” haben während 3 Monaten ausgesagt, die meisten entlasteten Michael Jackson. Dessen Anwalt Thomas Mesereau hat währen 3 Wochen nur noch einen Bruchteil der “Entlastungszeugen” aufgeboten.

 Michael Jackson wurde in allen 14 Anklagepunkten freigesprochen. Die ursprünglich 10 Punkte wurden während dem Prozess um 4 weitere ergänzt, offenbar wollte auch die Staatsanwaltschaft, allen voran Bezirksstaatsanwalt Thomas Sneddon, ihn unter allen Umständen hinter Gitter bringen. (Von Anfang an hatten nicht alle mit Kindsbelästigung zu tun. Weitere Vorwürfe waren u.a. Entführung, Freiheitsberaubung, Erpressung und Verabreichung von Alkohol.)

– Den Fall ins Rollen gebracht hat die kontroverse Sendung von Martin Bashir „Living with Michael Jackson“, die in Amerika Anfang Februar erstmals ausgestrahlt wurde. Michael offenbarte darin eine enge Freundschaft zu einem früher krebskranken Buben Gavin Arvizo, hielt dessen Hand und machte (in Betracht der Vorwürfe 1993) äusserst unvorteilhafte und naive Aussagen. Am Tag darauf überschlugen sich die Medien mit negativen Berichten dazu.

Was wohl jeden neutralen Betrachter stutzig machte: die in der Anklage aufgeführten vier Punkte wegen „unzüchtigem Verhalten mit einem Kind unter 14 Jahren“ sollen erst NACH der Ausstrahlung des Bashir Spezials und dem anschliessenden Medienaufruhr stattgefunden haben – nämlich zwischen dem 20. Februar und 12. März 2003. Also genau in der Zeit, als sich Michael Jackson wieder mit den alten Vorwürfen konfrontiert sah. (Diese

– Wie bereits 1993 wurde das angebliche Opfer wieder von den selben Leuten vertreten: Anwalt Larry Feldman und der Psychiater Dr. Stan Katz.

mesereau
Der Anwalt Thomas Mesereau, der sich durch kostenlose Rechtshilfe für mittellose Amerikaner, grossen Respekt verschaffte, hat einen Artikel verfasst. Wie er das Verfahren gegen seinen Klienten Michael Jackson empfand:

Thomas Mesereau: Michael verteidigen („Defending Michael“) 

(unter dem Artikel-Bild ist der Text lesbar)

Larry Nimmer machte einen Film über den Prozess 2005, der im Februar 2010 am Santa Barbara International Film Festival Premiere hatte: Larry Nimmer: the untold story of neverland / Reaktionen auf das Video in diesem Video.

Die deutsche Seite “Fanship turns to friendship” hat eine Menge Artikel und gute Fakten zusammen getragen. Hier nachlesen.

Es gibt Bücher von qualifizierten Journalisten, die MJs Unschuld nachgehen:

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Trials of Michael Jackson (Lynton Guest)Über Die Lügen hinter den Missbrauchsvorwürfen und dem Kampf zwischen Michael Jackson und dem mächtigen Konzern Sony Music. Michael nahm 2002 sogar an Fan-Demonstrationen gegen Sony teil und sprach mehrmals darüber… das Buch ist voll mit spannenden Hintergrundinformationen logo-cedesm logo-amazon
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Michael Jackson Conspiracy (Aphrodite Jones)

Die wahren Hintergründe der Kindsmissbrauch-Anschuldigungen und der Medien-Hetze um das Jahr 2005. Mit einem Vorwort von Thomas Messerau, dem Anwalt, der Michael vor Gericht verteidigte.
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cover_redemption Redemption: The Truth Behind the Michael Jackson Child Molestation Allegations (Geraldine Hughes)Hughes arbeitete während den Vorwürfen 1993 als Sekretärin des Anwaltes Barry Rothman vom angeblichen Opfer. Das Buch schrieb sie zwar schon in den 90er Jahren, fand aber erst 2004 einen Verleger. logo-amazon

Auch als der Journalist Hanspeter Künzler vom Hannibal Verlag beauftragt wurde, die Michael Jackson Biografie „Black or White“ zu schreiben, kam er während den Recherchen zur Überzeugung, dass Michael Jackson unschuldig war.

Siehe hierzu auch unser Interview mit Hanspeter Künzler.